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Rückblick auf die Woche 29.11. – 03.12.2021


Der 1. Dezember war in Rumänien Nationalfeiertag – der 1. Dezember steht für die Einheit im Geist, in der Sprache und in den Werten. An diesem Tag im Jahr 1918 nahm die Nationalversammlung in Alba Iulia den Beschluss an, die historischen, von Rumänen bewohnten Provinzen Siebenbürgen, Banat, Crișana und Maramureș mit Rumpfrumänien zu vereinen. In einer Botschaft an die Rumänen zum Nationalfeiertag erklärte Präsident Klaus Iohannis, dass die Feierlichkeiten von der schmerzlichen Realität der Pandemie geprägt seien. Er richtete auch eine Botschaft der Ermutigung an die COVID-Patienten, aber auch des Respekts und der Dankbarkeit an das medizinische Personal. „Die Lektion der Solidarität ist lebendiger und aktueller denn je. Die Geschichte hat uns immer wieder gezeigt, dass wir uns an jede Realität und Entwicklung anpassen können, wenn wir zusammenhalten, und dass es an unserem Willen als Nation liegt, alle Herausforderungen zu meistern“, sagte Klaus Iohannis. In der Hauptstadt verfolgten Tausende von Menschen die Militärparade, an der 1 500 Soldaten und modernste Kampffahrzeuge teilnahmen. Es war die zweite Parade während der Pandemie, aber die erste, an der die Menschen wieder teilnehmen konnten.

Rückblick auf die Woche 29.11. – 03.12.2021
Rückblick auf die Woche 29.11. – 03.12.2021

, 06.12.2021, 10:29

Rumänien feierte Nationalfeiertag am 1. Dezember


Der 1. Dezember war in Rumänien Nationalfeiertag – der 1. Dezember steht für die Einheit im Geist, in der Sprache und in den Werten. An diesem Tag im Jahr 1918 nahm die Nationalversammlung in Alba Iulia den Beschluss an, die historischen, von Rumänen bewohnten Provinzen Siebenbürgen, Banat, Crișana und Maramureș mit Rumpfrumänien zu vereinen. In einer Botschaft an die Rumänen zum Nationalfeiertag erklärte Präsident Klaus Iohannis, dass die Feierlichkeiten von der schmerzlichen Realität der Pandemie geprägt seien. Er richtete auch eine Botschaft der Ermutigung an die COVID-Patienten, aber auch des Respekts und der Dankbarkeit an das medizinische Personal. „Die Lektion der Solidarität ist lebendiger und aktueller denn je. Die Geschichte hat uns immer wieder gezeigt, dass wir uns an jede Realität und Entwicklung anpassen können, wenn wir zusammenhalten, und dass es an unserem Willen als Nation liegt, alle Herausforderungen zu meistern“, sagte Klaus Iohannis. In der Hauptstadt verfolgten Tausende von Menschen die Militärparade, an der 1 500 Soldaten und modernste Kampffahrzeuge teilnahmen. Es war die zweite Parade während der Pandemie, aber die erste, an der die Menschen wieder teilnehmen konnten.



Erste Tranche der Vorfinanzierung aus dem EU-Konjunkturpaket erhalten


Rumänien hat am Donnerstag die erste Vorfinanzierungstranche in Höhe von 1,8 Mrd. EUR im Rahmen des von der EU mit Zuschüssen und Darlehen finanzierten Nationalen Konjunktur- und Resilienzprogramms erhalten. Bis Ende dieses Jahres soll auch der Rest des gesamten Vorfinanzierungsdarlehens in Höhe von rund 3,8 Mrd. EUR überwiesen werden. Die EU-Gelder kommen in halbjährlichen Teilzahlungen , die von der Erreichung bestimmter Ziele abhängen. Mit dieser Vorfinanzierung sollen die im nationalen Konjunkturprogramm Rumäniens vorgesehenen Investitionen und Reformen in Gang gesetzt werden. Im Rahmen des Übergangs zu einer umweltfreundlichen Wirtschaft hat Rumänien u.a. Investitionen in Höhe von 3,9 Milliarden Euro für die Modernisierung seiner Eisenbahnen vorgeschlagen. Darüber hinaus werden 2,7 Mrd. EUR in die Renovierung öffentlicher Gebäude und Wohnanlagen investiert, um die Energieeffizienz zu verbessern, z. B. durch Fassadenverkleidung. Der Plan sieht au‎ßerdem Investitionen in Höhe von 2 Milliarden Euro in die Krankenhausinfrastruktur und die Verbesserung des Bildungssystems vor. Wird der Plan vollständig umgesetzt, erhält Bukarest insgesamt mehr als 29 Milliarden Euro.



COVID in Rumänien


In Rumänien sind diese Woche nur fast halb so viele neue COVID-Fälle aufgetreten wie in der vergangenen Woche. Am Samstag meldeten die Behörden fast 1.500 neue Krankheitsfälle. Gleichzeitig ist das Interesse an der COVID-Impfung weiter zurückgegangen. Derzeit haben nur fast 7,4 Millionen Rumänen den vollen Impfschutz. Die Behörden gaben Donnerstag bekannt, dass fast 90 % der Menschen, die letzte Woche an Corona gestorben sind, nicht geimpft waren. Die analysierten Daten zeigen auch, dass 70 % der bestätigten Erkrankungen bei nicht geimpften Personen auftraten. Dem Institut zufolge betraf die überwiegende Mehrheit aller Todesfälle Menschen über 60 und solche mit mindestens einer Begleiterkrankung. Andererseits wurden am Dienstag 46 rumänische Staatsbürger und 24 Ausländer aus Südafrika nach Rumänien gebracht. Der Sonderflug wurde von der Regierung in Bukarest organisiert, nachdem die Flüge nach Südafrika aufgrund der Besorgnis um die Omicron-Variante des Coronavirus gestrichen wurden. Am Donnerstag wurden dann mehr als 120 Rumänen, die nach der Annullierung von Flügen in Marokko gestrandet waren, zurückgeführt. An Bord der Tarom-Maschine sa‎ßen auch 62 andere Europäer. Die rumänischen Touristen sa‎ßen in Marokko fest, nachdem die Fluggesellschaften, die sie für die Rückreise gebucht hatten, ihre Flüge storniert hatten, da Marokko wegen Omicron ein Reiseverbot verhängt hatten.



Rumäniens Au‎ßenminister Aurescu nahm am OSZE-Ministerratstreffen teil


Der rumänische Au‎ßenminister Bogdan Aurescu forderte am ersten Tag des OSZE-Ministerratstreffens in Stockholm eine Stärkung der OSZE-Kapazitäten zur Bewältigung der Sicherheitslage in der Schwarzmeerregion und zur Lösung von Langzeitkonflikten in der Region.Er unterstrich das Engagement Rumäniens für die Verteidigung und den Schutz der OSZE-Werte und -Prinzipien, die in der Schlussakte von Helsinki von 1975 und in der Charta von Paris für ein neues Europa von 1990 verankert sind und die Grundlage der europäischen Sicherheit bilden. In diesem Zusammenhang verwies der rumänische Chefdiplomat auf die Beeinträchtigung der Energiesicherheit, die Instrumentalisierung von Migranten, die militärische Aufrüstung an den Grenzen der Ukraine und die zahlreichen Verletzungen der Waffenruhe in der Ostukraine. In seiner Rede vor dem Plenum des Ministerrats reagierte Aurescu auch auf die Behauptungen des russischen Au‎ßenministers Sergej Lawrow , dass das rumänische Raketenabwehrsystem für Angriffsschläge genutzt werden könne. Aurescu bekräftigte, dass die russische Position völlig unzutreffend sei, da die Position Rumäniens, der USA und der NATO bereits mehrfach zum Ausdruck gebracht worden sei: Das Raketenabwehrsystem in Rumänien sei rein defensiv, diene ausschlie‎ßlich der Selbstverteidigung gemä‎ß der UN-Charta und sei nicht gegen die Russische Föderation gerichtet.

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