Rückblick auf die Ereignisse der Woche 28.11–02.12.2022
Generalsekretär Jens Stoltenberg hat am Mittwoch in Bukarest zum Abschluss eines Treffens der NATO-Außenminister gewarnt, dass Russland, dessen Raketen weiterhin Städte, Zivilisten und kritische Infrastruktur in der Ukraine treffen, nicht unterschätzt werden dürfe. Die Fortsetzung der militärischen Unterstützung für die Ukraine sei unerlässlich, insbesondere im Hinblick auf die Luftverteidigung, sagte er. Stoltenberg wies auch darauf hin, dass der Beitritt Finnlands und Schwedens zur NATO so gut wie abgeschlossen sei und dankte Rumänien für die „hervorragende Ausrichtung“ des Treffens in Bukarest. Der rumänische Chefdiplomat, Bogdan Aurescu, betonte seinerseits, dass die Lage im Schwarzen Meer angesichts der Unberechenbarkeit des russischen Verhaltens genau im Auge zu behalten sei. Die Außenminister sagten zu, ihre Unterstützung für die Ukraine zu verstärken und beim Wiederaufbau der Energieinfrastruktur des Landes zu helfen. Sie bekräftigten auch die strategische Bedeutung des Schwarzen Meeres für das Bündnis und die Verpflichtung zur Verteidigung des gesamten alliierten Gebiets. Es war die erste NATO-Tagung in diesem Format, die Rumänien seit seinem Beitritt organisiert hat, und die erste Veranstaltung in einem Land an der Ostflanke des Nordatlantikbündnisses seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine.
Generalsekretär Jens Stoltenberg hat am Mittwoch in Bukarest zum Abschluss eines Treffens der NATO-Außenminister gewarnt, dass Russland, dessen Raketen weiterhin Städte, Zivilisten und kritische Infrastruktur in der Ukraine treffen, nicht unterschätzt werden dürfe. Die Fortsetzung der militärischen Unterstützung für die Ukraine sei unerlässlich, insbesondere im Hinblick auf die Luftverteidigung, sagte er. Stoltenberg wies auch darauf hin, dass der Beitritt Finnlands und Schwedens zur NATO so gut wie abgeschlossen sei und dankte Rumänien für die „hervorragende Ausrichtung“ des Treffens in Bukarest. Der rumänische Chefdiplomat, Bogdan Aurescu, betonte seinerseits, dass die Lage im Schwarzen Meer angesichts der Unberechenbarkeit des russischen Verhaltens genau im Auge zu behalten sei. Die Außenminister sagten zu, ihre Unterstützung für die Ukraine zu verstärken und beim Wiederaufbau der Energieinfrastruktur des Landes zu helfen. Sie bekräftigten auch die strategische Bedeutung des Schwarzen Meeres für das Bündnis und die Verpflichtung zur Verteidigung des gesamten alliierten Gebiets. Es war die erste NATO-Tagung in diesem Format, die Rumänien seit seinem Beitritt organisiert hat, und die erste Veranstaltung in einem Land an der Ostflanke des Nordatlantikbündnisses seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine.
Weitere wichtige Treffen in der rumänischen Hauptstadt
Neben dem NATO-Außenministertreffen war Rumänien zum ersten Mal auch Gastgeber für das sogenannte Munich Leaders Meeting. 75 hochrangige Regierungsvertreter und Experten für Außen- und Sicherheitspolitik diskutierten über die Folgen des Krieges in der Ukraine und andere Sicherheitsfragen in der Region. Die Wirtschafts-, Energie- und Nahrungsmittelkrise sowie der Krieg in der Ukraine wurden auch auf dem Aspen Forum, ebenfalls in der Hauptstadt, diskutiert. In Bukarest fand auch ein Treffen einer neuen Energiekoordinierungsgruppe statt, der Vertreter der G7 und anderer verbündeter Länder angehören, um die Lieferung von Ausrüstung an die Ukraine so schnell wie möglich zu mobilisieren oder zu planen.
25 Jahre strategische Partnerschaft zwischen Rumänien und den USA
Das US-Außenministerium hat das 25-jährige Bestehen der strategischen Partnerschaft mit Rumänien begrüßt. Hervorgehoben werden unter anderem der Beitrag Rumäniens zu multinationalen und NATO-Einsätzen sowie die Tatsache, dass hier militärische Strukturen der NATO und der USA, einschließlich des Raketenschilds im südrumänischen Deveselu stationiert sind. Am Dienstag bekräftigen US-Außenminister Antony Blinken und sein rumänischer Amtskollege Bogdan Aurescu in Bukarest anlässlich des Jahrestags die feste Entschlossenheit beider Seiten, die Partnerschaft in all ihren Dimensionen zu vertiefen. Aurescu betonte, dass die Strategische Partnerschaft mit den USA ein wesentlicher Pfeiler der rumänischen Außen- und Sicherheitspolitik sei und sprach über die vorrangige Bedeutung der Aufnahme Rumäniens in das US-Programm für visumfreies Reisen. Staatssekretär Antony Blinken traf sich in Bukarest auch mit Präsident Klaus Iohannis und Premierminister Nicolae Ciucă.
1. Dezember, Rumäniens Nationalfeiertag
Der rumänische Nationalfeiertag wurde am 1. Dezember mit Militärparaden in mehreren Städten des Landes gefeiert. Mehr als 1.500 rumänische Soldaten sowie Ausländer aus Belgien, Frankreich, Nordmazedonien, Moldawien, Portugal, den USA und den Niederlanden nahmen an der Parade unter dem Triumphbigen in der Hauptstadt teil. Eine Parade zum 1. Dezember fand auch in Alba Iulia statt, an der sich eine Einheit französischer Soldaten der NATO-Battle Group beteiligte. Der rumänische Nationalfeiertag wird auch im Ausland, in den rumänischen Gemeinden, gefeiert. Das rumänische Kulturinstitut organisiert noch bis zum 10. Dezember rund 50 Veranstaltungen in 31 Städten im Ausland. Die Veranstaltungen markieren auch den hundertsten Jahrestag der Krönung von König Ferdinand I. und Königin Maria in Alba Iulia. Unter der Herrschaft von Ferdinand I. kam es zur Großen Vereinigung vom 1. Dezember 1918, als Siebenbürgen, Bessarabien und die Bukowina mit dem rumänischen Kernland vereinigt wurden. Ferdinand I. gilt deshalb als erster König aller Rumänen
Rumänien beim OSZE-Ministerrat
Rumäniens Außenminister Bogdan Aurescu hat am Donnerstag beim OSZE-Ministerrat im polnischen Ĺodz die von Russland begangenen Gräueltaten gegen die ukrainische Zivilbevölkerung und die Zerstörung der zivilen Infrastruktur, einschließlich von Energieversorgungsanlagen erneut verurteilt. Er forderte Moskau erneut auf, seine militärische Aggression unverzüglich und bedingungslos zu beenden und seine Streitkräfte und Waffen aus dem gesamten Gebiet der Ukraine innerhalb ihrer international anerkannten Grenzen abzuziehen. Gleichzeitig sprach er von bilateraler und internationaler Unterstützung für die rumänischsprachige Republik Moldau, die vom Konflikt in der Ukraine stark betroffen ist.
Rumänische Trachtenbluse ist UNESCO-Erbe
Die rumänische Trachtenbluse ist von der UNESCO in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen worden. Der Antrag Rumäniens wurde gemeinsam mit der Republik Moldau eingebracht. Die Entscheidung der UNESCO ist eine Anerkennung der Identität und des Wertes dieses Elements, aber auch ein Signal an die Kultureinrichtungen in Rumänien und der Republik Moldau, dass sie die Kunst der Herstellung dieser Hemdart unterstützen und fördern müssen. Sie ist der Grundbestandteil der traditionellen rumänischen Festtagstracht. Rumänien wurde bereits mit der Tradition der Lipizzanerzucht zusammen mit anderen europäischen Ländern in die UNESCO-Liste aufgenommen.