RRI Live!

Hören Sie Radio Rumänien International Live

Rückblick auf die Ereignisse der Woche 09.07.–15.07.2022

Rumänien stimmt zu, dass ukrainisches Getreide durch den Bâstroe-Kanal geleitet wird

Rumänien hat seine Zustimmung erteilt, dass mit Getreide beladene Schiffe unter ukrainischer Flagge den Chilia-Arm und den Bâstroe-Kanal passieren dürfen. Der Bau des letztgenannten Wasserwegs durch die Ukraine ist zwischen Bukarest und Kiew umstritten, da er mitten durch das Donaudelta verläuft und gegen einige internationale Umweltkonventionen verstö‎ßt. Wie aus einer Erklärung des Au‎ßenministeriums hervorgeht, steht die Entscheidung der rumänischen Behörden im Zusammenhang mit den Bemühungen, die Ukraine bei der Bewältigung der Folgen einer vorsätzlichen, illegalen und ungerechtfertigten Aggression der Russischen Föderation zu unterstützen. Die Zustimmung sei angesichts der Bedeutung von Diversifizierung und Rationalisierung der Transportwege für ukrainische Getreideexporte von au‎ßergewöhnlicher Natur. Das Au‎ßenministerium weist auch darauf hin, dass Rumänien seine grundsätzliche Position in Bezug auf das Schifffahrtsentwicklungsprojekt des Bâstroe-Kanals beibehält. Weiterhin bestehe die Notwendigkeit, dass die Bestimmungen des geltenden Völkerrechts, einschlie‎ßlich der Vorschriften zum Umweltschutz eingehalten werden.

Rückblick auf die Ereignisse der Woche 09.07.–15.07.2022
Rückblick auf die Ereignisse der Woche 09.07.–15.07.2022

, 15.07.2022, 10:59

Rumänien stimmt zu, dass ukrainisches Getreide durch den Bâstroe-Kanal geleitet wird

Rumänien hat seine Zustimmung erteilt, dass mit Getreide beladene Schiffe unter ukrainischer Flagge den Chilia-Arm und den Bâstroe-Kanal passieren dürfen. Der Bau des letztgenannten Wasserwegs durch die Ukraine ist zwischen Bukarest und Kiew umstritten, da er mitten durch das Donaudelta verläuft und gegen einige internationale Umweltkonventionen verstö‎ßt. Wie aus einer Erklärung des Au‎ßenministeriums hervorgeht, steht die Entscheidung der rumänischen Behörden im Zusammenhang mit den Bemühungen, die Ukraine bei der Bewältigung der Folgen einer vorsätzlichen, illegalen und ungerechtfertigten Aggression der Russischen Föderation zu unterstützen. Die Zustimmung sei angesichts der Bedeutung von Diversifizierung und Rationalisierung der Transportwege für ukrainische Getreideexporte von au‎ßergewöhnlicher Natur. Das Au‎ßenministerium weist auch darauf hin, dass Rumänien seine grundsätzliche Position in Bezug auf das Schifffahrtsentwicklungsprojekt des Bâstroe-Kanals beibehält. Weiterhin bestehe die Notwendigkeit, dass die Bestimmungen des geltenden Völkerrechts, einschlie‎ßlich der Vorschriften zum Umweltschutz eingehalten werden.



Rumänische Regierung billigt Ratifizierung der NATO-Beitrittsprotokolle von Finnland und Schweden

Die Regierung in Bukarest hat am Mittwoch den Gesetzentwurf zur Ratifizierung der Beitrittsprotokolle Finnlands und Schwedens zur Nordatlantischen Allianz gebilligt, teilte der Sprecher der Exekutive, Dan Cărbunaru, mit. Ihm zufolge gehöre Rumänien zu den ersten Staaten, die diese Schritte zur nationalen Annahme des NATO-Beitrittsbeschlusses Finnlands und Schwedens eingeleitet haben. Dieser Ansatz bestätige einerseits den Erfolg der Nordatlantischen Organisation als Sicherheitsorganisation, andererseits aber auch die Politik der „offenen Türen“, die es der Allianz ermöglichte, ihre Kapazitäten zu festigen, zu stärken und zu erweitern, um ihren Mitgliedern die stärkstmöglichen Sicherheitsgarantien zu geben, sagte Dan Cărbunaru. Finnland und Schweden stellten im Mai inmitten des Krieges in der Ukraine Beitrittsanträge. Experten zufolge wird ihr Beitritt das Bündnis stärken, da die Ostsee fast vollständig von NATO-Mitgliedern umgeben sein wird und die Grenze des Bündnisses zu Russland grö‎ßer wird. Die beiden Staaten hatten jahrzehntelang ihre Neutralität bewahrt, sofern der europäische Frieden nach dem Zweiten Weltkrieg nicht gefährdet war.



Europäische Kommission verbessert Schätzungen zum Wachstum der rumänischen Wirtschaft

Dank eines überraschenden Wachstums von 5,2 % im ersten Quartal hat die Europäische Kommission ihre Schätzungen zur Entwicklung der rumänischen Wirtschaft in diesem Jahr von 2,6 % auf 3,9 % verbessert. Stattdessen hat die Kommission ihre Schätzungen zur Entwicklung der rumänischen Wirtschaft im Jahr 2023 von 3,6% auf 2,9% nach unten revidiert, da sie sowohl weltweit als auch auf EU-Ebene eine Verlangsamung des Wachstums erwartet. Der private Konsum und die Investitionen werden in diesem und im nächsten Jahr die Hauptwachstumstreiber sein, während die Nettoexporte das BIP bremsen und zu einem wachsenden Handelsdefizit führen werden“, sagte die Europäische Kommission über Rumänien. Gleichzeitig erhöhte Brüssel die Inflationsprognose für dieses Jahr im Falle Rumäniens deutlich von 8,9 % auf 11,1 %. Iim Jahr 2023 werde die Inflation auf 7,2 % sinken, Im Frühjahr hatte die Kommission im Falle Rumäniens mit einer Inflation von 5,3 % im Jahr 2023 gerechnet.



Die Zahl der Covid-Fälle in Rumänien steigt

Die Zahl der Neuerkrankungen an SARS CoV-2 steigt in Rumänien auf täglich mehrere tausend Fälle. Die Behörden melden jetzt wieder jeden Tag das Infektionsniveau. Einen Monat lang war die Bilanz nur einmal wöchentlich vorgelegt worden. Experten glauben, dass die neue Omicron-Subvariante, die die aktuelle Infektionswelle international ausgelöst hat und in Rumänien identifiziert wurde, den Schutz sowohl des Impfstoffs als auch der Vorinfizierung selbst stark verringert, aber im Allgemeinen keine schweren Formen zu verursachen scheint. Gesundheitsminister Alexandru Rafila empfiehlt, wieder eine Maske zu tragen und überfüllte Räume zu meiden. In Bezug auf die Impfung empfiehlt er die Verabreichung von Anti-COVID-Serum im Herbst, wenn eine neue Variante des Impfstoffs erscheinen wird. Der Gesundheitsminister betonte, dass der aktuelle Impfstoff gegen die neuen Omicron-Stämme nicht mehr wirksam sei.



EG-Bericht über die Rechtsstaatlichkeit in Rumänien

Die Europäische Kommission empfiehlt Rumänien in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht, verbleibende Bedenken hinsichtlich der Untersuchung und Verfolgung von Verbrechen in der Justiz auszuräumen und sicherzustellen, dass die Novellierung der Justizgesetze die Garantien für die Unabhängigkeit des Systems stärkt, unter anderem durch eine Reform der Disziplinarordnung für Richter und Staatsanwälte. Laut Kommission sei zwar die Abteilung für die Untersuchung von Straftaten in der Justiz abgeschafft worden, doch bleiben einige Bedenken hinsichtlich des Nachfolgesystems bestehen. Au‎ßerdem wird empfohlen, vor der Verabschiedung von Gesetzesentwürfen eine wirksame öffentliche Konsultation durchzuführen, die Finanzierung politischer Parteien transparenter zu gestalten sowie die redaktionelle Unabhängigkeit der öffentlich-rechtlichen Medien zu verbessern. In Bezug auf die Presse weist die Europäische Kommission darauf hin, dass die Verbreitung von Inhalten, die von politischen Parteien bezahlt werden, au‎ßerhalb von Wahlkämpfen nicht ausreichend transparent ist und der Zugang von Journalisten zu Informationen nach wie vor mangelhaft ist. Laut Brüssel bestehen auch Bedenken hinsichtlich der Arbeitsweise und des Budgets des Nationalen Audiovisuellen Rates. Au‎ßerdem habe Rumänien die Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste in der 2018 geänderten Fassung noch nicht umgesetzt.

Sguardo sulla settimana
Wochenspiegel Samstag, 01 März 2025

Rückblick auf die Ereignisse der Woche 24.02.–28.02.2025

Călin Georgescu, im Visier der Justiz Der ehemalige Kandidat bei den letztjährigen Präsidentschaftswahlen in Rumänien, der rechtsextreme...

Rückblick auf die Ereignisse der Woche 24.02.–28.02.2025
Sguardo sulla settimana
Wochenspiegel Samstag, 22 Februar 2025

Rückblick auf die Ereignisse der Woche 17.02.–21.02.2025

Jahrestreffen der Leiter der in Bukarest akkreditierten diplomatischen Vertretungen   Rumänien hält an seinen wichtigsten außenpolitischen...

Rückblick auf die Ereignisse der Woche 17.02.–21.02.2025
Sguardo sulla settimana
Wochenspiegel Samstag, 15 Februar 2025

Rückblick auf die Ereignisse der Woche 10.02.–14.02.2025

100 Tage mit Ilie Bolojan, nach 10 Jahren mit Klaus Iohannis Klaus Iohannis beendete am Mittwoch seine zweite und letzte Amtszeit als Präsident...

Rückblick auf die Ereignisse der Woche 10.02.–14.02.2025
Rückblick auf die Ereignisse der Woche 03.02.–07.02.2025
Wochenspiegel Samstag, 08 Februar 2025

Rückblick auf die Ereignisse der Woche 03.02.–07.02.2025

    Staatshaushalt für 2025 verabschiedet Der Staatshaushalt und der Haushalt für die Sozialversicherung sind Mitte der Woche im...

Rückblick auf die Ereignisse der Woche 03.02.–07.02.2025
Wochenspiegel Samstag, 01 Februar 2025

Rückblick auf die Ereignisse der Woche 27.01.–31.01.2025

Kalender der rumänischen Präsidentschaftswahlen Die PSD-PNL-UDMR-Koalitionsregierung in Bukarest hat den Kalender für die Präsidentschaftswahlen...

Rückblick auf die Ereignisse der Woche 27.01.–31.01.2025
Wochenspiegel Samstag, 25 Januar 2025

Rückblick auf die Ereignisse der Woche 20.01.–24.01.2025

Rumäniens Finanzplan zur Reduzierung des Haushaltsdefizits im EU-Finanzministerrat genehmigt Rumäniens Plan zur Einschränkung des...

Rückblick auf die Ereignisse der Woche 20.01.–24.01.2025
Wochenspiegel Samstag, 18 Januar 2025

Wochenspiegel 13.-17.01.2025

Neue Präsidentschaftswahlen Die erste Runde der Präsidentschaftswahlen findet am 4. Mai statt, die zweite Runde am 18. Mai – das hat die...

Wochenspiegel 13.-17.01.2025
Wochenspiegel Samstag, 04 Januar 2025

Rückblick auf die internen Ereignisse 2024

Wahlmarathon vor dem Endspurt abgebrochen  Im Juni fanden die Kommunalwahlen zeitgleich mit den Europawahlen statt. Die gemeinsame Liste der...

Rückblick auf die internen Ereignisse 2024

Partner

Muzeul Național al Țăranului Român Muzeul Național al Țăranului Român
Liga Studentilor Romani din Strainatate - LSRS Liga Studentilor Romani din Strainatate - LSRS
Modernism | The Leading Romanian Art Magazine Online Modernism | The Leading Romanian Art Magazine Online
Institului European din România Institului European din România
Institutul Francez din România – Bucureşti Institutul Francez din România – Bucureşti
Muzeul Național de Artă al României Muzeul Național de Artă al României
Le petit Journal Le petit Journal
Radio Prague International Radio Prague International
Muzeul Național de Istorie a României Muzeul Național de Istorie a României
ARCUB ARCUB
Radio Canada International Radio Canada International
Muzeul Național al Satului „Dimitrie Gusti” Muzeul Național al Satului „Dimitrie Gusti”
SWI swissinfo.ch SWI swissinfo.ch
UBB Radio ONLINE UBB Radio ONLINE
Strona główna - English Section - polskieradio.pl Strona główna - English Section - polskieradio.pl
creart - Centrul de Creație Artă și Tradiție al Municipiului Bucuresti creart - Centrul de Creație Artă și Tradiție al Municipiului Bucuresti
italradio italradio
Institutul Confucius Institutul Confucius
BUCPRESS - știri din Cernăuți BUCPRESS - știri din Cernăuți

Mitgliedschaften

Euranet Plus Euranet Plus
AIB | the trade association for international broadcasters AIB | the trade association for international broadcasters
Digital Radio Mondiale Digital Radio Mondiale
News and current affairs from Germany and around the world News and current affairs from Germany and around the world
Comunità radiotelevisiva italofona Comunità radiotelevisiva italofona

Provider

RADIOCOM RADIOCOM
Zeno Media - The Everything Audio Company Zeno Media - The Everything Audio Company