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Rückblick 26.07. – 30.07.2021

Corona-Lage in Rumänien

Rumänien muss sich auf die vierte Corona-Welle vorbereiten, wobei der sicherste Weg deren Fortsetzung zu verlangsamen, die Impfung ist. Dies sagte Präsident Klaus Iohannis anlässlich des nationalen Tages des Rettungsdienstes. Der Staatschef betonte, dass die Zahl der Infektionen derzeit zwar gering, die Pandemie aber noch nicht vorbei sei. Andrei Baciu, Staatssekretär im Gesundheitsministerium, erklärte gegenüber Radio Rumänien, dass die vierte Welle der Pandemie Rumänien voraussichtlich im September erreichen werde und dass vor allem ungeimpfte Menschen betroffen sein werden. Der Leiter der nationalen Impfkampagne, Militärarzt Valeriu Gheorghiță, erklärte, dass fast 90 % der Menschen, die mit Corona diagnostiziert wurden, nicht geimpft waren. Mehr als 91 % der Todesfälle machten Menschen aus, die keine Impfdosis erhalten hatten. Derzeit liegt die nationale Durchimpfungsrate bei etwa 30 %. In Rumänien erhielten bisher fast 5 Millionen Menschen mindestens eine Dosis des Corona-Impfstoffs.

Rückblick 26.07. – 30.07.2021
Rückblick 26.07. – 30.07.2021

, 31.07.2021, 16:38



Corona: Weitere Lockerungen in Rumänien

Die Regierung in Bukarest hat weitere Lockerungen der Corona-Regeln ab dem 1. August beschlossen. Premierminister Florin Cîțu erklärte, dass an Kultur- und Unterhaltungsveranstaltungen unter freiem Himmel maximal 75.000 Menschen in Ortschaften mit einem Inzidenzwert von unter 2 je tausend Einwohner teilnehmen können. An der Auflage, dass geimpfte, getestete oder genesene Menschen an sportlichen, künstlerischen und privaten Veranstaltungen teilnehmen dürfen, wird weiterhin festgehalten. Die Teilnehmerzahl steigt jedoch. Bis zum selben Inzidenzwert, dürfen Bars, Clubs, Diskotheken und Spielhallen von 5:00 und 2:00 Uhr offen bleiben. In geschlossenen Räumen besteht weiterhin Maskenpflicht. Andererseits hat das nationale Komitee für Notfallsituationen beschlossen, keinen PCR-Test bei Kindern bis zu 6 Jahren, bei der Einreise nach Rumänien aus Corona-Risiko-Gebieten zu verlangen. Für Kinder zwischen 6 und 16 Jahren gilt weiterhin Tests-Pflicht.



Roșia Montană ist neues UNESCO-Welterbe in Rumänien

Die Bergbaustätte Roșia Montană im Westen Rumäniens wurde beginnend mit dieser Woche in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Das zuständige Komitee der UN-Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur traf die Entscheidung auf seiner Sitzung im chinesischen Fouzhou. Die Würdigung der Stätte, die eine au‎ßergewöhnliche Sammlung römischer Galerien aus dem 2. Jahrhundert beherbergt, erfolgte an dem Tag, an dem Rumänien den 65. Jahrestag seines Beitritts zur UNESCO feierte. Die Bukarester Behörden begrü‎ßten die Entscheidung. Präsident Klaus Iohannis forderte, dass das Gebiet ein Modell für nachhaltige Entwicklung werden sollte, während der stellvertretende Premierminister Dan Barna die Aufnahme in die UNESCO-Liste des Kulturerbes als gro‎ße Chance für die Erhaltung der Bergbaustätte sah. Der Minister für Umwelt, Wasser und Wälder, Tanczos Barna, sprach von der Entwicklung des Tourismus in der Region Rosia Montana, eine Gegend, die seit Jahren ein Zankapfel zwischen Umweltaktivisten und Goldminenbetreiber war. Die Würdigung der Stätte zieht den Schlussstrich unter dem Projekt eines kanadischen Unternehmens, das dort die grö‎ßte Goldmine Europas im Tagebau aufstellen wollte. Dieses fordert nun vom rumänischen Staat Schadensersatz in Milliardenhöhe.



Hitze, Unwetter, Schäden

Rumänien stand und steht weiterhin unter Unwetterwarnung für Gewitter, Hagel und Hitze einhergehend mit einer hohen Wärmebelastung. Die Höchsttemperaturen stiegen in den letzten Tagen auf 38–40 Grad Celsius. Die Nächte waren tropisch warm. Wegen der Hitze wurden Verkehrsbeschränkungen eingeführt. Am Mittwochabend wurden mehrere rumänische Städte sowie die Landeshauptstadt von zum Teil schweren Unwettern heimgesucht. Durch Sturmböen wurden Autos beschädigt und Dächer weggerissen. Einige Züge hatten mehr als 100 Minuten Verspätung, andere fielen gänzlich aus.



Olympia: Medaillenspiegel

In der ersten Woche der Olympischen Spiele in Tokio gewannen die rumänischen Sportler vier Medaillen — eine goldene und drei silberne. Im Rudern errangen am Mittwoch Ancuța Bodnar und Simona Radiș Gold im Doppelzweier der Frauen. Die rumänische Mannschaft stellte einen neuen olympischen Rekord auf, um über 3 Sekunden besser als der bisherige Rekord, der 2012 in London von dem britischen Team aufgestellt wurde. Ebenfalls am Mittwoch gewann der Männer-Doppelvierer mit Mihăiță Țigănescu, Mugurel Semciuc, Ștefan Berariu und Cosmin Pascari die Silbermedaille. Am Donnerstag stieg das Männer-Paar aufs Podium. Ciprian Tudosă und Marius Cozmiuc gewannen die Silbermedaille. Zuvor hatte Rumänien seine erste Medaille bei den diesjährigen Olympischen Spielen in Tokio im Einzelwettbewerb im Degenfechten gewonnen. Ana-Maria Popescu errang Silber und stand damit zum dritten Mal in ihrer Karriere auf dem olympischen Podium.

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