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Die Woche 26.11.-01.12.2018 im Überblick

Rumänisches Parlament kommt in einer feierlichen Sitzung zusammen

Die Woche 26.11.-01.12.2018 im Überblick
Die Woche 26.11.-01.12.2018 im Überblick

, 01.12.2018, 17:02



Eine feierliche Sitzung zum 100. Jahrestag der Großen Vereinigung fand am Mittwoch im Parlament statt. Der Staatschef Klaus Iohannis appellierte an alle Senatoren und Abgeordneten, die Interessen des Volkes zu berücksichtigen und zu schützen. Die rumänischen Politiker blickten auf wichtige Momente in der Geschichte des Landes zurück, die Koalitionsregierung und die Opposition zusammen mit dem Staatschef Klaus Iohannis haben sich aber auch einen heftigen Schlagabtausch geliefert. Der Respekt vor dem Gesetz und das Gefühl der Freiheit waren in den letzten 100 Jahren einige der Werte, an die das rumänische Volk geglaubt hat, sagte der Präsident Klaus Iohannis, heute sei Rumänien eine freie Gesellschaft mit starken und stabilen Institutionen, Mitglied der Europäischen Union, ein Land, das eine strategische Partnerschaft mit dem stärksten Land der Welt, den USA, hat.


Der Präsident Iohannis appellierte im Anschluss an die Mitglieder der Regierungskoalition, die Stimme des Volkes zu hören und entsprechend dem feierlichen Moment des 100. Jahrestages der Großen Vereinigung zu agieren. Die sozial-demokratische Premierin Viorica Dăncilă und der Chef der Sozial-Demokraten und Vorsitzende der Abgeordnetenkammer Liviu Dragnea appellierten ihrerseits an Einigkeit zwischen der Regierung und der Opposition. Die Premierin Dăncilă sagte, Rumänien brauche jetzt, in diesen trüben Zeiten Konsens und Ruhe und soll seine Interessen in Europa schützen. An der feierlichen Sitzung zum 100. Jahrestag im rumänischen Parlament haben sich auch die ehemaligen Staatschefs Emil Constantinescu und Traian Băsescu, die Prizessin Margareta, Bewahrerin der rumänischen Krone, der Patriarch der Orthodoxen Kirche, Daniel sowie Vertreter der römisch-katholischen Kirche und ausländische Botschafter in Bukarest beteiligt.



Rumänen haben am 1. Dezember den Nationalfeiertag gefeiert


Die Rumänen im In- und Ausland feiern diese Tage den Nationalfeiertag und 100 Jahre seit der Gründung Großrumäniens. Am 28. November vor 100 Jahren war der historische Prozess der Vereinigung der Provinz Bukowina mit Rumänien abgeschlossen – nach fast anderthalb Jahrhunderten habsburgischer Herrschaft über das Gebiet. Nach der Niederlage der Donaumonarchie im Ersten Weltkrieg beschloss der Nationalrat der Provinz mit Stimmenmehrheit die Vereinigung mit Rumpf-Rumänien. Im März 1918 hatte bereits Bessarabien die Vereinigung beschlossen, am 1. Dezember 1918 folgten Siebenbürgen, das Banat, die Maramureş und die Crişana – der nationale rumänische Einheitsstaat war geboren. In Bukarest hat die größte Militärparade seit 1990 unter dem Triumphbogen stattgefunden. Es beteiligten sich mehr als 4.000 Militärs mit über 200 Kampffahrzeugen sowie rund 500 Soldaten aus 22 NATO-Staaten. 50 Kampfflugzeuge flogen über den Triumphbogen. Eine weitere Parade wurde in Alba Iulia, der Stadt der Vereinigung, organisiert. Hier waren 1.600 Soldaten, 150 Kampffahrzeuge und 23 Flugzeuge präsent. Laut den Lokalbehörden waren in Alba Iulia rund 400 Journalisten anwesend. Der Nationalfeiertag wurde auch auf den Kriegsschauplätzen gefeiert, wo rumänische Soldaten präsent sind. Das Rumänische Kulturinstitut hat ebenfalls Veranstaltungen organisiert, die die Rolle Rumäniens in der Geschichte hervorheben. Im Europäischen Parlament wurde eine Ausstellung zum Thema Rumänen, die die Welt verändert haben organisiert.



Kultursaison Rumänien-Frankreich hat begonnen



Der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis und der französische Präsident Emmanuel Macron haben am Dienstag im Centre Georges Pompidou in Paris die Kultursaison Rumänien-Frankreich eröffnet. Die Kultursaison, die bis zum 14. Juli 2019 dauert, ist ein wichtiger Punkt auf dem Fahrplan der bilateralen strategischen Partnerschaft und hat den Zweck, die Beziehungen zwischen den zwei Ländern bekannt zu machen und zu verstärken. Auf dem Programm stehen mehr als 400 Projekte: zahlreiche Kulturveranstaltungen und viele Events in den Bereichen Bildung, Innovation, Wirtschaft, Unternehmertum, Gastronomie, Tourismus und Sport sowie Zusammenarbeit zwischen lokalen Gemeinschaften.



Im Internet wird die Kultursaison Rumänien-Frankreich 2019 mit originellen und amüsanten Bildern unter dem Motto Vergesst die Klischees! präsentiert: Edith Piaf und Graf Dracula in der französischen Version und Maria Tanase und Napoleon Bonaparte in der rumänischen Version. Zur DNA-Struktur der Kultursaison Rumänien-Frankreich gehören Europa, die Frankophonie und ein Blick in die Zukunft unserer bilateralen Beziehungen, um den Platz des rumänisch-französischen Paares in Europa zu bestimmen sagte der Generalkommissar Jean-Jacques Garnier, der für die französische Seite der Kultursaison zuständig ist. Es gibt sehr viele Klischees, und die Menschen in unseren Ländern kennen einander leider nicht gut genug. Vergessen wir aber nicht, dass 25% der Rumänen Französisch sprechen und schreiben, und 75% der Schüler in Rumänien die französische Sprache im Gymnasium studieren, sagte noch Jean-Jacques Garnier.



Rentengesetz vom rumänischen Senat gebilligt



Nachdrücklich von der ehemaligen Arbeitsministerin, der Sozialdemokratin Olguţa Lia Vasilescu, gefördert und von der gesamten parlamentarischen Mehrheit getragen, passierte das Rentengesetz zunächst die Hürde der Oberkammer. Der Entwurf wurde mit einer komfortablen Mehrheit von 81 Stimmen bei 12 Gegenstimmen und 8 Enthaltungen angenommen, ohne dass die von der Regierung vorgeschlagenen Ansätze wesentlich geändert wurden. Dabei geht es um die schrittweise Erhöhung des Rentenpunktes in den nächsten drei Jahren, die Herabsetzung des Rentenalters und die Berücksichtigung von Master und Doktorstudien als Versicherungszeiten. Die Mindestbeitragsdauer beträgt 15 Jahre. Eine von der UDMR verlangte und akzeptierte Änderung war, dass Mütter mit drei oder mehr Kindern früher in Rente gehen können – aber nicht müssen. Die stärkste Oppositionsfraktion der Liberalen werfen den Urhebern vor, dass das neue Gesetz falsche Illusionen schafft, die nicht konkretisiert werden“, weil Rentenerhöhungen erst für 2022 oder sogar für noch später vorgesehen sind. Enttäuscht, dass ihre Änderungsanträge nicht akzeptiert wurden, stimmten die Liberalen gegen das Gesetz. Das Projekt geht nun in die Abgeordnetenkammer, wo es nach Angaben der der Mehrheit zufolge im Dezember zu einer Entscheidung kommen würde.

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