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Die Woche 21.03.-25.03.2016 im Überblick

Rückblick auf die wichtigsten Ereignisse der zu Ende gehenden Woche

Die Woche 21.03.-25.03.2016 im Überblick
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, 26.03.2016, 13:28

Bukarest drückt seine Solidarität mit Brüssel aus



Rumänien schlie‎ßt sich der internationalen Gemeinde an, die die Terroranschlge in Brüssel aufs Schärfste verurteilt. Bukarest hat für Donnerstag Staatstrauer angeordnet. Wir haben nach den Attentaten gespürt, dass die Menschen in Rumänien uns beistehen – nicht nur von den offiziellen Stellen kam Unterstützung, sondern von den Menschen generell, sagte der belgische Botschafter in Bukarest, Thomas Baekelandt. Als Zeichen der Solidarität mit all jenen, die Verwandte und Freunde in Brüssel verloren haben, war für Donnerstag Staatstrauer verhängt worden. Wie in vielen anderen Weltstädten erstrahlten auch in Bukarest mehrere Gebäude, darunter auch der Sitz der Regierung, in den Farben der Landesfahne Belgiens: Schwarz, Gelb und Rot. Nicht nur Politiker oder Diplomaten, sondern auch Bürger pilgerten zur belgischen Botschaft, wo sie Kerzen anzündeten und Unterstützugsbsotschaften ins Kondolenzbuch schrieben. Als erstes kam der französosische Botschafter, François Saint-Paul, dessen Land letztes Jahr zweimal von terroristischen Angriffen getroffen wurde. Im Januar, als Dschihadis die Redaktion der Satirezeitschrift Charlie Hebdo dezimierten, dann im November, als eine Anschlagsserie 130 Todesopfer forderte. Auch die Botschafter aus Deutschland, Spanien, Japan, Griechenland, Serbien, Bosnien, Zypern, Polen, Kuba und der Türkei drückten ihr Beileid aus. Bei den Terroranschlägen in Brüssel sind Dutzende Menschen getötet und hunderte verletzt worden. Unter den Verletzten gibt es auch vier Rumänen.




Staatschef Klaus Iohannis auf offiziellem Staatsbesuch in der Türkei



Die Türkei und Rumänien wollen ihre bilateralen Beziehungen in allen Bereichen konsolidieren. Das haben in Ankara die Staatschefs der beiden Länder erklärt. Klaus Iohannis und Recep Tayyip Erdogan haben zudem den Terrorismus verurteilt und für Solidarität plädiert. Die beiden Präsidenten haben vereinbart, dass aufgrund einer starken strategischen Partnerschaft, Rumänien und die Türkei, zusammenarbeiten müssen um besser die Sicherheitsrisiken in der Region zu verwalten. Klaus Iohannis hat die letzten Terror-Anschläge in der Türkei und Europa verurteilt. Er sagte man müsse gemeinsam und entschieden im Kampf gegen den Terror vorgehen. In der Türkei befinden sich derzeit sehr viele Flüchtlinge. Dazu sagte der rumänische Staatschef: Dieser Besuch findet in einem komplizierten geopolitischen und reagionalen Kontext statt. Wir stehen vor zahlreichen Herausforderungen und müssen Lösungen finden. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir aufgrund einer starken strategischen Partnerschaft die Sicherheitsrisiken in der Region besser verwalten können. Unsere Bürger wünschen sich Sicherheit und Wohlstand”.



Auch bei Gesprächen zwischen dem rumänischen Präsidenten Iohannis und dem türkischen Premier Ahmet Davutoglu bildeten die Flüchtlingskrise und der Kampf gegen den Terror Themenschwerpunkte. Iohannis und Davutoglu haben sich darauf geeinigt, die bilateralen Beziehungen auf allen Ebenen zu verstärken.



Der rumänische Präsident und der türkische Premier diskutierten zudem über die Konsolidierung der bilateralen Beziehungen sowie über die Kooperation im Schwarzmeerraum und in der NATO. Eine besondere Aufmerksamkeit widmeten die Würdenträger der wirtschaftlichen Kooperation. Die Türkei gilt als der wichtigste Handelspartner Rumäniens au‎ßerhalb der EU und der fünftgrö‎ßte weltweit. Die beiden Staaten wollen sich dafür einsetzen, dass in Zukunft den Handelsaustausch 10 Milliarden Dollar erreicht. In Istanbul kam Klaus Iohannis auch mit Vertretern der rumänischen Gemeinde zu Gesprächen zusammen.




Kontrollgruppe des rumänischen Ministerpräsidenten gibt Bericht über Feuerunglück von Colectiv bekannt



Die Kontrollgruppe des Premierministers hat fünf Monate nach der Brandkatastrophe einen Bericht veröffentlicht. Die Aktion, die nach dem Brand folgte, war zum grö‎ßten Teil unkoordiniert und improvisiert, so der Bericht. Der Mangel an Notfallübungen, die Gesetze, die miteinander nicht übereinstimmt, die mangelhafte Ausstattung sind, laut Bericht, einige der Ursachen der unglücklichen Situation. Der Rettungsplan wurde nicht gleich umgesetzt, sondern nur nach dem Durchführen der bürokratischen Etappen, obwohl die Anrufe bekanntmachten, dass es sich um einen Notfall handele. Die rumänische Gesetzgebung erlaubt in Notfällen rapide Rettungsaktionen. Der Bericht bestätigt, dass einige Institutionen ihre Aufgabe korrekt erfüllt haben, während andere wie zum Beispiel das Inspektorat für Notfallsituationen „Dealul Spirii“ Bukarest-Ilfov weniger richtig gehandelt haben.




Angestellte des Gesundheitssystems sind in Warnstreik getreten


Rund 12 Tausend Arzte haben diese Woche in Rumänien gestreickt ohne die Arbeit zu unterbrechen. Ihre Unzufriedenheiten gehen auf die Löhne, der Art und Weise in der die Zulagen gewährt werden, die Verletzung der Arbeitsnormen und der Ruhezeit und Ruhepausen. Am Donnerstag haben auch die Hausärzte ihre eigegnen Protestaktionen begonnen. Sie machen darauf aufmerksam, dass die zugeteilten Summen viel zu klein seien und dass das informatische System mit dem sie arbeiten wegen den zahlreichen Synkopen ihre Arbeit erschwere. Die Vizevorsitzende des Nationalen Verbandes für Hausarztmedizin Sandra Alexiu dazu:



Das bedeutendste Problem ist die Unterfinanzierung, die seit Jahren konstant bleibt. In diesem Jahr ist die Finanzierung viel unter dem europäischen Niveau In Europa liegt sie bei 9% während in Rumänien von 5, 8% gesprochen wird, was die normale Funktionierung der Medizin verhindert”.




Die Gewerkschaften aus dem Gesundheitssystem werden im April weitere Protestaktionen organisieren .

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