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Zahlreiche Covid-19-Ausbrüche in Rumänien

Die meisten Covid-19-Ausbrüche in Rumänien werden von Kinder- und Altenzentren, sowie Gesundheitseinrichtungen und öffentlichen Institutionen gemeldet.

Zahlreiche Covid-19-Ausbrüche in Rumänien
Zahlreiche Covid-19-Ausbrüche in Rumänien

, 27.10.2020, 10:04

In Rumänien werden neue Coronavirus-Herde gemeldet, zusammen mit einem Anstieg der Zahl der täglichen Infektionen. Nach Angaben der Behörden läuft das Gesundheitssystem Gefahr, der Situation nicht mehr gewachsen zu sein. Es gibt Hunderte von Covid-19-Ausbrüchen in Rumänien, die meisten davon in Pflegezentren für ältere Menschen oder Kinder. Es gibt auch viele in Krankenhäusern, öffentlichen Einrichtungen, Schulen und Sportvereinen. Aufgrund der jüngsten Entwicklungen haben die Behörden Ma‎ßnahmen ergriffen in der Hoffnung, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen und so die Zahl der Infektionen zu verringern, was wiederum weniger Ausbrüche bedeuten würde.



Die Schulen, Gymnasien und Kindergärten in den Landkreisen, in denen die Schwelle von 3 Infektionen pro tausend Einwohner überschritten wurde, sind geschlossen worden, und sie halten nur noch Kurse über das Internet ab. Die meisten Gro‎ßstädte des Landes, darunter auch die Hauptstadt, befinden sich nun im roten Bereich. Zusätzlich zu den ausschlie‎ßlich Online-Kursen für mindestens 14 Tage beinhaltet das rote Szenario das obligatorische Tragen einer Maske auf der Stra‎ße, wie in jedem anderen öffentlichen Raum im Freien oder innerhalb eines Gebäudes, aber auch die Schlie‎ßung von Restaurants und Cafés im Inneren. Auch Spielhallen, Kinos oder Theater sollen geschlossen bleiben. Erwähnenswert ist auch, dass in Rumänien Hunderte von Patienten mit der Diagnose COVID-19 in einem ernsten Zustand auf der Intensivstation liegen, täglich Dutzende von Menschen an Infektionen sterben und täglich Tausende neuer Fälle registriert werden.



Seit der Bestätigung des ersten Falls von COVID-19 in Rumänien sind acht Monate vergangen. In den letzten Wochen ist die Infektionsrate landesweit angestiegen, während fast alle Betten für COVID-Patienten bereits belegt sind. Bukarest führt weiterhin die Rangliste an, mit den höchsten täglich gemeldeten Zahlen. Nach Angaben der Behörden werden in Bezug auf die Infektion gro‎ße Zahlen auch in Timiş (Westen), Cluj (Nordwesten) und Iaşi (Nordosten) gemeldet, wo es auch die zahlreichsten Ausbrüche gibt. Der Koeffizient der innerhalb von 14 Tagen pro tausend Einwohner angesammelten Infektionen liegt in der Hauptstadt sowie in den Kreisen Alba (Zentrum), Cluj und Harghita (Zentrum-Nord) bei über 3. Gro‎ße Städte wie Sibiu (Zentrum), Timisoara (Westen) und Arad (Westen) haben ebenfalls zahlreiche Ausbrüche von Covid-19 registriert.



Im europäischen Kontext ist Rumänien eines der 23 europäischen Länder, in denen die Entwicklung der Pandemie auf EU-Ebene Besorgnis erregt, sowohl aufgrund der täglichen Zahl der Infektionen unter der älteren Bevölkerung in den letzten 14 Tagen als auch im Hinblick auf die Sterblichkeitsrate. Tatsächlich liegt Rumänien bei der durch das neue Coronavirus verursachten Sterblichkeit an zweiter Stelle in Europa. Gemäss der Weltgesundheitsorganisation muss Europa die Umsetzung der notwendigen Massnahmen beschleunigen, da es im Kampf gegen das Coronavirus weit hinterherhinkt. Die WHO warnt auch davor, dass grö‎ßere Anstrengungen zum Schutz des medizinischen Personals unternommen werden müssen. Die Organisation drängt die nationalen Gesundheitsbehörden, die Ausbreitung von Covid-19 einzudämmen, selbst an Orten, wo viele Ausbrüche gemeldet werden, und betont, dass die Staaten den Kampf nicht aufgeben können und dürfen.

Foto: andreas160578 / pixabay.com
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