Vorsitzender der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung auf Rumänienbesuch
Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung bleibt ein wichtiger Partner Rumäniens. Das erklärte die rumänische Regierung nach Gesprächen in Bukarest mit dem Vorsitzenden dieses Finanzinstituts.
Corina Cristea, 18.06.2013, 14:40
Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung ist ein starker und vertrauensvoller Partner Rumäniens. Das Land zeigt,nach extrem Schwierigen Jahren, klare Anzeichen der wirtschaftlichen Wiederankurbelung. Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung hält zu ihrem Engagement die Bemühungen Rumäniens, zukünftig wieder ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu verzeichnen, zu unterstützen. Das hat der Vorsitzende des Finanzinstituts Suma Chakrabarti in Bukarest erklärt. Zusammen mit der Weltbank und der Europäischen Investitionsbank, wickelt die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung ein zweijähriges 30-Milliarden schweres Investitionsprogramm ab. Ziel des Programms ist die Unterstützung der wirtschaftlichen Erholung in Zentral-und Südosteuropa.
Der Beitrag der Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung in Höhe von 4 Milliarden Euro soll grossteils in Südosteneuropa, inklusive Rumänien, investiert werden. Die Bank hat schon 2012 in diesem Teil Europas 600 Millionen Euro investiert. Insgesamt 6 Milliarden Euro hat das Finanzinstitut bis jetzt Rumänien gewährt. Im Moment betrifft das wichtigste Projekt der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung in Rumänien die Umstrukturierung der rumänischen Bahngesellschaft CFR. Ministerpräsident Victor Ponta:
Ich glaube die einzige wahre Umstrukturierungs-und Modernisierungs-Chance der Bahngesellschaft ist eng mit der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung zu arbeiten. Wir müssen den Kredit, den wir bekommen haben und insbesondere die Fachkenntnisse zur Umstrukturierung eines solchen grossen Unternehmens benutzen. Es ist ein Engagement der Regierung, die ich leite, dieses für Rumänien wesetliche Projekt in Zusammenarbeit mit der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung zu Ende zu bringen.“
Suma Chakrabarti erklärte, das von ihm geleitete Finanzinstitut werde dieses jahr 500 Millionen Euro in Rumänien investieren und erläuterte:
Es gibt Gründe für unser Vertrauen. Die Regierung hat sehr gute Massnahmen getroffen um ihr Budget unter Kontrolle zu halten. Ferner hat die Regierung ernsthafte Reformprogramme, die sie einleiten möchte. Als Teil dieses Reformprogramms ist es sehr wichtig, dass Rumäniens mehrere direkte Investitionen anzieht. Wir werden an einer solchen Möglichkeit, Investitionen anzuziehen beitragen. Im Durchschnitt wird es sich um 2,5 Euro für jeden Euro, den wir investieren, handeln.“
Die Regierung in Bukarest verlässt sich weiterhin auf die Unterstützung der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung für die Mitfinanzierung der Projekte, die durch den Kohäsions-und Strukturfond abgewickelt werden. Zudem spiel die Bank eine wichtige Rolle bei der Umstrukturierung und Privatisierung der staatlichen Unternehmen, bei der Unterstützung der lokalen Behörden für die Abwicklung von lokalen Projekten und bei der Stimulierung der Kreditvergabe an Klein-und Mittelunternehmen. Anteilseigner der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung sind 64 Länder, die Europäische Union und die Europäische Investitionsbank. Sie unterstützt die Entwicklung von Marktwirtschaften und Demokratie.