Verteidigung bekommt 2017 mehr Geld
Die Regierung in Bukarest hat beschlossen, der Verteidigung 2% des BIPs im Jahre 2017 zu gewähren.
România Internațional, 03.03.2017, 17:05
Der rumänische Verteidigungsminister Gabriel Leş erklärte bei der Billanz des zuständigen Ministeriums, Bukarest sei den komplexen Entwicklungen im Bereich Sicherheit in der Region gewachsen. Leş hob hervor, dass nach jahrelanger Unterfinanzierung ab 2017 der Verteidigung 2% des BIPs zugeteilt werden, was die Umgestaltung und die Modernisierung des militärischen Systems erlaube.
Rumäniens Premierminister Sorin Grindeanu, behauptete, die Gewährung von 2% sichere eine feste Basis für eine rapide Modernisierung der rumänischen Armee. Er forderte, dass die Ausstattungsprogramme die nationale Verteidigungsindustrie implizieren sollen, weil die Exekutive fest entschlossen sei, der Armee die gleiche Summe auch im Zeitraum 2018 — 2020 zu gewähren. Der Staatssekretär für Verteidigungspolitik und Planifizierung Mircea Duşa, ehemaliger Verteidigungsminister, meint, 2017 werde ein sehr gutes Jahr für die rumänische Armee sein, weil der Verteidigung zum ersten Mal nach so vielen Jahren 2% aus dem BIP zugeteilt wurden. Mircea Duşa beteiligte sich an der Sendung „Euroatlantica“ bei Radio România Actualităţi, wo er bekanntgab, dass am Donnerstag eine Sitzung des Planifizierungsausschusses stattgefunden habe. Festgelegt wurden die Ziele des Modernisierungs- und Ausrüstungsprogramms bis 2026. Es gehe um acht bedeutende Programme, die sich unter anderen auf die Ausstattung der Streitkräfte beziehen.
Das Rumänische Verteidigungsministerium will für die Bodentruppen 8×8 Kampfwagen, LKWs, multifunktionale Plattformen, sowie Anti-Panazer-Raketen. Hinsichtlich der Luftwaffe sagte Duşa, die F-16 Eskadrille müsse in diesem Jahar einsatzbereit sein. In der Zwischenzeit sollen auch Radargeräte für die Überwachung des Luftraumes und Luft-Boden Raketen gekauft werden. Er fügte hinzu, 2017 solle sich die rumänsiche Armee ebenfalls Korvetten anschaffen, doch der Regierungserlass, der im vergangegenen Jahr gebilligt wurde und den Kauf von niederländischen Schiffen betraf, werde aufgehoben. Man wird ein Memoradum vorbereiten, um die Genehmigung des Parlaments zu verlangen. Der Staatssekretär hat erkllärt, alle Investitionen und Ausstattungen, die 100 Millionen Euro überrschreiten, brauchen die Genemigung der Legislative. Mircea Duşa sagte, die rumänische Armee werde vier Korvetten kaufen, man weiß aber nicht, wer die Kriegsschiffe herstellen wird.