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Unwetter hat Rumänien erfasst

Die rumänische Hauptstadt und 11 Landkreise sind am Dienstag vom Starkregen und Windböhen heimgesucht worden.

Unwetter hat Rumänien erfasst
Unwetter hat Rumänien erfasst

, 25.10.2017, 17:03

Nach dem heftigen Unwetter vom 17. September, das 15 Landkreise im Westen, Nordwesten und in der Mitte Rumäniens gefegt und zahlreiche Opfer und Sachschäden gefordert hat, wurde Rumänien am Dienstag vom Gewitter heimgesucht. In der Hauptstadt Bukarest und in 11 Kreisen im Süden und Südosten des Landes hat es stark geregnet, während der starke Wind sich zu Windböhen entwickelte. In Bukarest sind zwei Personen verletzt worden. Eine Frau wurde ins Krankenhaus gebracht. Mörtel ist ihr auf den Kopf gefallen und hat sie verletzt. Ein Baum fiel auf einen Taxi, in dem sich der Fahrer befand. Die Einsatzkräfte hatten die Hände voll zu tun. 146 Bäume stürzten um und 80 Wagen sind beschädigt worden.




In Bukarest haben die Einsatzkräfte Teile von Plakatwänden und Reklametafeln beseitigt. Similare Situationen haben auch in anderen Städten stattgefunden. Die Feuerwehrleute haben das Wasser aus 25 Höfen und Kellern gepumpt und 167 Bäume von den Straß­en geräumt. Im Kreis Dâmboviţa fiel der Strom wegen dem Unwetter in mehr als 2000 Haushalten aus.




Die Häfen am Schwarzen Meer sind wegen dem starken Wind und den hohen Wellen geschlossen worden. Die Manöver im Hafen sind suspendiert worden, währen die Fahrt auf dem Donau-Schwarzmeer Kanal beschränkt wurde. Im Gebirge bei einer Höhe von über 2000 m ist die Schneedecke 15 cm hoch. Der Rettungsdienst hat die Touristen gewarnt, dass zahlreiche Routen geschlossen wurden. Die Gebirgsstraße Transalpina wurde ebenfalls geschlossen.



Die Warnstufe Gelb wegen Wind galt für den Westen Rumäniens. Das Unwetter hat in Temeswar neue Sachschäden hinterlassen. Der Luftverkehr wurde gestört. Zwei Flüge aus Craiova (im Süden) nach Rom und Bologna konnten nicht rechtzeitig abfliegen.




Die Bilanz des heftigen Unwetters im September im Westen Rumäniens hat die Regierung dazu geführt, Maßnahmen für die Vorbeugung derartiger Situationen zu treffen. Die Exekutive hat am 5. Oktober die Gründung von Ro-Alert genehmigt, ein Warnungssystem für die Bürger, die sich in einer gefährlichen Lage befinden. Die Rumänen sollen per Handy in Echtzeit gewarnt werden. Der Staatssekretär im Innenministerium Raed Arafat erklärte, die Teste des Systems RO-ALERT sollen gegen Jahresende beginnen.

Foto: Emil Kalibradov / unsplash.com
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