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Sinkende Infektionszahlen: Wann kommen die Lockerungen?

Ähnlich wie in anderen Ländern erwägen auch in Rumänien die Behörden, die Anti-Corona-Schutzmaßnahmen unter bestimmten Bedingungen stufenweise zu lockern.

Sinkende Infektionszahlen: Wann kommen die Lockerungen?
Sinkende Infektionszahlen: Wann kommen die Lockerungen?

, 11.02.2022, 17:12


RadioRomaniaInternational · Sinkende Infektionszahlen: Wann kommen die Lockerungen?


Mehrere europäische Staaten wie Gro‎ßbritannien, Dänemark, Schweden, Frankreich, Spanien und Italien haben die pandemiebedingten Einschränkungen im öffentlichen Leben schrittweise zurückgefahren; nun überlegen auch die rumänischen Behörden, ähnliche Ma‎ßnahmen zu treffen. Laut Gesundheitsexperten geht die Zahl der Neuinfektionen und der Hospitalisierungen aktuell zwar zurück, doch die Zahl der auf der Intensivstation behandelten Patienten bleibt konstant. Der Arzt Raed Arafat, Leiter des staatlichen Katastrophenschutzes, geht von einer Lockerung der Ma‎ßnahmen kurz vor Ostern aus, das hie‎ße also beginnend mit Mitte April.



Wir wollen uns deutlich am Beispiel anderer Länder orientieren, die den Höhepunkt dieser Pandemiewelle vor uns erreicht haben. Daher werden die in Rumänien zu treffenden Ma‎ßnahmen ähnlich wie jene sein, die andere Länder bereits getroffen haben. Der einzige Unterschied zu diesen Ländern bleibt die Durchimpfungsrate. Doch hinsichtlich neuer Ma‎ßnahmen bzw. Lockerungen beobachten wir, was andere Länder bereits gemacht haben und wie sich dieses Vorgehen ausgewirkt hat.“



Gesundheitsminister Alexandru Rafila glaubt seinerseits, dass Rumänien in wenigen Wochen eine Inzidenzrate von 1 pro 1000 Einwohner erreichen wird, was Anlass für eine graduelle Lockerung der Einschränkungen geben würde. Unter der günstigen Voraussetzung einer niedrigen Inzidenz könnten sogar die Maskenpflicht und das Vorweisen des grünen Covid-Passes entfallen, so der Minister:



Die Einschränkungen müssen stufenweise aufgehoben werden, und die Bürger müssen verstehen, dass sie auch danach immer noch Verantwortung für ihre Mitmenschen tragen. Man kann die Entstehung neuer Virusvarianten nicht ausschlie‎ßen, die bestimmte Gemeinschaften oder vulnerable Gesellschaftsgruppen nach wie vor gefährden. Ich hoffe dennoch, dass diese Welle die letzte mit gravierenden Problemen gewesen sein wird. In den nächsten 3–4 Wochen wird die Zahl der Infektionen voraussichtlich auf ein ähnliches Niveau wie jenes Mitte Dezember zurückfallen. Erst wenn das tatsächlich so eintritt, dann können wir über ein Revidieren der derzeit geltenden Einschränkungen sprechen, etwa die Aufhebung der Pflicht eines digitalen Covid-Zertifikats.“



Der Gesundheitsminister plädierte allerdings nach wie vor für die Impfung — insbesondere vulnerable Gruppen sollten sich immunisieren lassen. Der Militärarzt Valeriu Gheorghiţă, Koordinator der nationalen Impfkampagne, teilte indessen mit, dass in Rumänien über 8 Mio. Menschen mindestens eine Impfdosis verabreicht bekommen haben — das entspricht etwa 50 % der erwachsenen Bevölkerung und nur 42 % der Gesamtbevölkerung, und Rumänien gehört damit europaweit immer noch zu den Schlusslichtern hinsichtlich des Impffortschritts. Was die künftige Entwicklung der Pandemie anbelangt, ist Gheorghiţă allerdings optimistisch — das Virus würde künftig abgeschwächt und nur noch saisonal auftreten, was nur noch einen entsprechend angepassten Impfstoff erforderlich machen könnte.

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