Schlechtwetterfront hat Rumänien erreicht
Der Winter hat Rumänien wieder erreicht, mit Schnee, Schneeregen und starkem Regen.
Leyla Cheamil, 05.04.2023, 14:29
Der Winter hat sich im zweiten Frühlingsmonat in einigen Regionen Rumäniens mit voller Wucht zurückgemeldet. Die Bäume, die gerade erst zu knospen begonnen hatten, biegen sich nun in einigen Gegenden unter der Last des Schnees ab. Meteorologen warnten vergangene Woche vor einem Wetterumschwung, da die Temperaturen aufgrund einer kalten Luftmasse unter das normale Niveau sanken. Die Kältewelle traf auch Ost-, West-, Mittel- und Südeuropa. Die Temperaturen lagen landesweit unter dem Gefrierpunkt. Für die Süd- und Ostkarpaten wurde aufgrund der Schneemassen die Alarmstufe Orange ausgerufen. Leider wurde das winterliche Bild durch Windböen von mehr als 55–65 km/h vervollständigt, die den Schnee zum Schneesturm machten. In kleinen Gebieten erreichten die Windgeschwindigkeiten sogar 70–75 km/h. Die Meteorologen gaben für den größten Teil des Landes, mit Ausnahme einiger Landkreise im Westen und Nordwesten, eine Vorwarnung für besonders kaltes Wetter, Schneefall und starken Wind aus. Nicht nur Wind und Schnee, sondern auch der Regen bereiteten Unbequemlichkeiten. Die Meteorologen erwarteten in begrenzten Gebieten, insbesondere im Südwesten, 40–50 l/m². Auch für Bukarest wurden starke Regenfälle von 15 bis 25 l/m² erwartet, die sich jedoch in der Nacht zum Dienstag auf den Nordosten beschränkten.
Es gibt aber auch eine erfreuliche Nachricht: Auch wenn die Temperaturen in diesen Tagen für den zweiten Frühlingsmonat niedrig sind, wird sich das Wetter in den kommenden Tagen und Wochen verbessern. In der kommenden Woche wird es in einigen Regionen des Landes kühler als normal werden. In den meisten Regionen des Landes werden jedoch bereits die für diese Jahreszeit typischen Temperaturen herrschen. Die Temperaturen werden in den kommenden Wochen kontinuierlich ansteigen.
Die Hydrologen gaben für mehrere Flüsse in ganz Rumänien orangefarbene und gelbe Hochwasserwarnungen heraus. Sie warnten davor, dass nach den bisherigen Regenfällen und der Schneeschmelze erhebliche Abflüsse an Hängen, Sturzbächen und Sturzfluten entstehen können, die möglicherweise schwere lokale Überschwemmungen zur Folge haben.
Durch das schlechte Wetter wurde auch der Straßenverkehr beeinträchtigt. Auf mehreren Straßen im ganzen Land wurden winterliche Zustände gemeldet. Auf zwei der Nationalstraßen wurde der Verkehr aufgrund des Schneesturms und der schlechten Sicht vorübergehend eingestellt, während auf vier weiteren Strecken Einschränkungen für Lastwagen verhängt wurden. In der südlichen Region, im Alt-Tal, wurden mehrere Autos durch herabfallende Felsbrocken beschädigt.