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Schlagabtausch zwischen Regierung und Opposition an der feierlichen Sitzung im Parlament

In Bukarest hat am Mittwoch eine feierliche Sitzung des Parlaments anläßlich der Jahrhundertfeier der Großen Vereinigung Rumäniens stattgefunden.

Schlagabtausch zwischen Regierung und Opposition an der feierlichen Sitzung im Parlament
Schlagabtausch zwischen Regierung und Opposition an der feierlichen Sitzung im Parlament

, 29.11.2018, 16:57

Eine feierliche Sitzung zum 100. Jahrestag der Gro‎ßen Vereinigung fand am Mittwoch im Parlament statt. Der Staatschef Klaus Iohannis appellierte an alle Senatoren und Abgeordneten, die Interessen des Volkes zu berücksichtigen und zu schützen. Die rumänischen Politiker blickten auf wichtige Momente in der Geschichte des Landes zurück, die Koalitionsregierung und die Opposition zusammen mit dem Staatschef Klaus Iohannis haben sich aber auch einen heftigen Schlagabtausch geliefert. Der Respekt vor dem Gesetz und das Gefühl der Freiheit waren in den letzten 100 Jahren einige der Werte, an die das rumänische Volk geglaubt hat, sagte der Präsident Klaus Iohannis, heute sei Rumänien eine freie Gesellschaft mit starken und stabilen Institutionen, Mitglied der Europäischen Union, ein Land, das eine strategische Partnerschaft mit dem stärksten Land der Welt, den USA, hat.





Der Präsident Iohannis appellierte im Anschlu‎ß an die Mitglieder der Regierungskoalition, die Stimme des Volkes zu hören und entsprechend dem feierlichen Moment des 100. Jahrestages der Gro‎ßen Vereinigung zu agieren. Präsident Iohannis: “Genau wie vor hundert Jahren, haben auch heute die Rumänen gro‎ße Hoffnungen für ihr Land und seine Zukunft und gro‎ße Erwartungen von der politischen Klasse. Besonders jetzt, 100 Jahre nach der Gründung des einheitlichen rumänischen Staates, erwarten die Rumänen viel von ihrer Regierung und wollen ihr Land wieder haben, so wie es uns von verantwortsvollen und aufrichtigen Politikern anvertraut wurde. Damals war Rumänien von Politikern geführt, die sich ambitionierte Ziele für ihr Land, und nicht für ihre eigenen Interessen setzten.”




Die sozial-demokratische Premierin Viorica Dăncilă und der Chef der Sozial-Demokraten und Vorsitzende der Abgeordnetenkammer Liviu Dragnea appellierten ihrerseits an Einigkeit zwischen der Regierung und der Opposition. Die Premierin Dăncilă sagte, Rumänien brauche jetzt, in diesen trüben Zeiten Konsens und Ruhe und soll seine Interessen in Europa schützen: “Ich richte eine Botschaft des politischen Friedens auch an den Staatschef Klaus Iohannis, ich bin fest davon überzeugt, dass wir als Staatschef und Ministerpräsident die Aufgabe haben, jenseits aller Konflikte zusammenzuarbeiten. Das ist unsere Verpflichtung gegenüber dem rumänischen Volk.”





Der liberale Abgeordnete Gigel Ştirbu aus der Oppsoition sagte seinerseits, dass der 100. Jahrestag der Gro‎ßen Vereinigung zum Nachdenken über die Fortschritte Rumäniens in den letzten 100 Jahren anregen soll: “Ist das Rumänien von heute das Land, das unsere Vorfahren vor 100 Jahren gegründet haben? Was für ein Land werden unsere Kinder und Enkelkinder von uns erben?” Der Vorsitzende der Union Rettet Rumänien aus der Opposition, Dan Barna, hat in seiner Rede vor dem Parlament die Situation Rumäniens vor 100 Jahren mit der von heute verglichen: “Anghel Saligny gehörte der Generation vor der Gro‎ßen Vereinigung, der berühmte rumänische Ingenieur hat ein ganz komplexes Brückensystem in Cernavodă gebaut. Das spektakuläre Projekt galt als das grö‎ßte europaweit und es war ein rumänisches Projekt. Die Politiker, die dieses Land nach der Revolution geführt haben, waren nicht imstande, eine Autobahn zu bauen, die alle historischen Provinzen des Landes verbinden soll, eine einzige Autobahn, die 30 Jahre nach der Wende das ganze Land verbindet.” An der feierlichen Sitzung zum 100. Jahrestag im rumänischen Parlament haben sich auch die ehemaligen Staatschefs Emil Constantinescu und Traian Băsescu, die Prizessin Margareta, Bewahrerin der rumänischen Krone, der Patriarch der Orthodoxen Kirche, Daniel sowie Vertreter der römisch-katholischen Kirche und ausländische Botschafter in Bukarest beteiligt.


foto: Radio Chișinău
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