Rumänische Regierung hilft den Bürgern in den überfluteten Landesgegenden
Die rumänischen Behörden konfrontieren sich im Süden des Landes wegen den heftigen Regenfällen mit Überschwemmungen.
Roxana Vasile, 24.04.2014, 15:10
Es regnet und regnet und regnet in Rumänien. Nach einem Winter mit wenigen Niederschlägen sorgen nun die Regenfälle für Probleme besonders im Süden des Landes. Schon vor Ostern sprach man in Rumänien über Überflutungen. Laut Meteorologen könnte die Warnung für die elf Landeskreisen im Süden und Südwesten Rumäniens bis Freitag Abend oder Samstag Morgen verlängert werden.
Schwere Regenfälle, Blitze, Hagel, Wind mit einer Geschwindigkeit von 50-60 km/h, so sieht das Bild der betroffenen Landesgegenden aus. In Bukarest kommt der Krisenstab für Notsituationen täglich zusammen. Liviu Dragnea, Vizepremierminister, hat die Präfekten der betroffenen Kreisen aufgefordert, rapid die Aktions- und Interventionspläne für die kritischen Punkte bekanntzugeben so, dass effizient eingegriffen wird. Seiner Meinung nach, müssen die Bürgermeister ständig mit den Bewohnern, deren Häuser und Wirtschaften in Gefahr sind, in Verbindung stehen. Liviu Dragnea dazu:
Die Bürgermeister haben auch Verantwortungen. Man muss sie in diese Rettungsaktionen implizieren. Für jeden Bürger ist das Sicherheitsgefühl wichtig. Er muss wissen, dass er von den Lokalbehörden und den rumänischen Behörden im allgemeinen nicht verlassen wurde. Handeln sie weiter so wie bis jetzt, arbeiten sie eng mit allen Institutionen des Krisenstabes für Notsituationen zusammen. In Bukarest sind alle bereit, sie zu unterstützen.
Alle spezialisierten Strukturen des Innenministeriums sind bereit einzugreifen, die Menschen zu evakuieren und sie zu beherbergen. Um weitere dramatische Folgen zu vermeiden, appellierten die Vertreter der Behörden an die Bewohner der Risikogebiete, sich den Flüssen nicht zu nähern. Die rumänische Regierung hat am Mittwoch die Gewährung von 53 Millionen Lei (circa 12 Millionen Euro) für die Vorbeugung und Beseitigung der Folgen der Naturkatastrophen im Kreis Teleorman genehmigt.