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Rumäniens Außenminister besucht Kiew

Volle Unterstützung für die Souveranität, Integrität und europäischen Bestrebungen der Ukraine – das war die Botschaft des rumänischen Außenministers Titus Corlăţean am Montag in Kiew.

, 11.03.2014, 15:00

Die Ukraine ist das grö‎ßte Nachbarland Rumäniens und hat auch die zahlreichste Bevölkerung. Aus strategischer Sicht ist die Ukraine der wichtigste Nachbarstaat. Die lange gemeinsame Grenze trennt nicht nur zwei Staaten, sondern den NATO-Raum und die EU, deren Mitglied Rumänien ist, vom ex-sowjetischen Raum. Aus diesem Raum versucht jetzt die prowestliche Regierung in Kiew zu flüchten. Aus diesem Grund hat Rumänien die Lage in Kiew in den letzten Monaten die Proteste, die zum Sturz des ehemaligen prorussischen Präsidenten Wiktor Janukowitsch geführt haben, und die Krim-Invasion der russischen Truppen sehr aufmerksam verfolgt. Rumäniens Au‎ßenminister Titus Corlăţean ist am Montag in Kiew mit seinem ukrainischen Amtskollegen Andrij Deschtschyzja zusammen gekommen. Dieser bedankte sich für die Unterstützung Bukarests in puncto Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine.



Die beiden haben auch ein Sicherheitsabkommen zwischen den beiden Ländern unterzeichnet. Corlăţean ist auch mit dem ukrainischen Interimspräsidenten Alexander Turtschinow und mit dem Ministerpräsidenten des Landes Arsenij Jazenjuk zusammen gekommen. Der rumänische Chefdiplomat erklärte für unseren Korrespondenten in Kiew:



Die Ukraine braucht die entschlossene, koordinierte Unterstützung der internationalen demokratischen Gemeinschaft, der europäischen und euroatlantischen Familie, also auch die Unterstützung Rumäniens in puncto territoriale Integrität, Souveränität, Unabhängigkeit, aber auch das legitime souveräne Recht, über seine europäische Zukunft zu entscheiden. Wir hoffen, dass durch einen internen, normalen, demokratischen politischen Prozess sich die Lage normalisieren wird und wir schnell für die Vertiefung der bilateralen Kooperation, einschlie‎ßlich wichtiger Wirtschaftselemente im Bereich der Energiesicherheit und Investitions-Infrastruktur, handeln werden können.“



Corlăţean kündigte zudem die Rückkehr in die Ukraine einiger ukrainischer Staatsbürger, die bei den blutigen Massenprotesten in Kiew schwer verletzt und infolgedessen in Bukarest medizinisch behandelt wurden. Auch die Lage der rumänischen Minderheit in der Ukraine wurde diskutiert. Im Nachbarland leben derzeit etwa 400.000 Rumänen. Die Meinung Bukarests in diesem Punkt ist klar:



Wir erwarten, dass infolge der europäischen Analyse, des Europarates, aber in erster Reihe nach Beratung mit den nationalen Minderheiten in der Ukraine, auch mit den Vertretern der rumänischen Minderheit, in der nächsten Periode eine europäische Gesetzgebung angenommen wird.“



Von der Einhaltung dieser hänge auch die Stabilität und territoriale Integrität des Landes ab, so Au‎ßenminister Corlăţean.

(foto: jorono / pixabay.com)
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