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Rumänien verhandelt ein neues Darlehensabkommen mit dem IWF

Rumänien möchte ein neues zweijähriges Abkommen vorbeugender Art mit dem IWF unterzeichnen. Im Juni ging ein ähnliches Abkommen zu Ende.

Rumänien verhandelt ein neues Darlehensabkommen mit dem IWF
Rumänien verhandelt ein neues Darlehensabkommen mit dem IWF

, 17.07.2013, 14:35

Die rumänische Regierung verhandelt ab Mittwoch mit einer gemeinsamen Delegation des IWF, der EU-Kommission und der Weltbank die Unterzeichnung eines neuen Abkommens vorbeugender Art. Die Experten der internationalen Finanzinstitute werden, wie üblich, in Bukarest mit Vertretern der politischen Parteien, der Gewerkschaften, der Geschäftswelt, der Banken und Organisationen der Zivilgesellschaft zusammen kommen. Hauptthemen der Gespräche werden die jüngsten wirtschaftlichen Entwicklungen und die prioritären Reformen sein.




Das letzte Darlehensabkommen mit den internationalen Geldgebern ist Ende Juni erfolgreich zu Ende gegangen, auch wenn Rumänien eine Reihe von Ausnahmebestimmungen genehmigt wurden, weil manche Kriterien nicht erfüllt wurden. Insbesondere bei der Umstrukturierung und Effizientisierung der staatlichen Unternehmen gibt es noch Nachholbedarf. Das werde auch zukünftig ein Schlüsselelement des nächsten Abkommens bleiben, betonte die IWF-Chefin Christine Lagarde. Auf ihrem ersten Rumänienbesuch am Montag und Dienstag ist Lagarde mit dem rumänischen Staatschef und dem Ministerpräsidenten zusammen gekommen und hat eine Rede beim Sitz der Nationalbank gehalten. Die IWF-Leiterin lobte die erheblichen Fortschritte Rumäniens im Bereich der Finanzen, des Gesundheitswesens und des Energiesektors. Die Strukturreformen müssten jedoch fortgesetzt werden, so Christine Lagarde:




Man hat eine erhebliche fiskale Konsolidierung erreicht, es wurde eine Überwachung und eine Solidität des Finanzsystems beibehalten. Manche wesentliche Strukturreformen wurden durchgeführt und ich denke insbesondere an den Energie-und Gassektor. In diesem Fall wurden tiefgreifende Reformen bestimmt, aber da gibt es noch viel zu tun. Wenn es um Unternehmen mit staatlichem Kapital geht, muss man viel arbeiten um dieses bestehende Kapital zu verwerten. Dieses bietet nicht die Produktivität, die es haben könnte, an.




Laut Christine Lagarde wird das nächste Darlehensabkommen mit Rumänien auf zwei Ebenen verlaufen — Haushaltskonsolidierung und Strukturreformen. Ihrer Meinung nach habe Rumänien den Vorteil eines extraordinären Humankapitals, wertvoller Energieressourcen, die noch nicht benutzt werden, sowie auch europäischer Fonds, die von der EU zur Verfügung gestellt werden. Diese müssten jedoch besser und effizienter benutzt werden. Christine Largarde zufolge müssten die Exporte, die interne Nachfrage und die Investionen das Wirtschaftswachstum Rumäniens fördern.




Rumänien hat in den letzten Jahren zwei Abkommen mit dem IWF unterzeichnet. Ein Standby-Abkommen in Höhe von etwa 13 Milliarden lief von 2009 bis 2011. Letzten Monat hat Rumänien das Abkommen vorbeugender Art in Höhe 3,5 Milliarden Euo beendet, ohne dieses Geld benutzt zu haben.

Foto: facebook.com/igsu.situatiideurgenta
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