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Rumänien trifft Präventions-Maßnahmen gegen Coronavirus

Die rumänischen Behörden bestätigen, dass es keine Fälle von Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus aus China gibt und dass sie alle erforderlichen Maßnahmen zur Diagnose und Behandlung getroffen haben.

Rumänien trifft Präventions-Maßnahmen gegen Coronavirus
Rumänien trifft Präventions-Maßnahmen gegen Coronavirus

, 03.02.2020, 17:20

Mehrere hundert Menschen sind in China an einer Infektion mit dem neuen Coronavirus gestorben, und auf den Philippinen wurde der erste Todesfall außerhalb Chinas verzeichnet. Mehr als 17.000 Menschen sind mit dem Virus infiziert, das im Dezember letzten Jahres in der Stadt Wuhan auftauchte und sich weltweit mit alarmierender Geschwindigkeit ausbreitet. Auf dem chinesischen Festland (mit Ausnahme von Hongkong und Macao) gibt es inzwischen mehr Todesfälle aufgrund dieses Coronavirus als aufgrund der SARS-Epidemie, die in den Jahren 2002-2003 349 Opfer in diesem Land forderte.




In Rumänien werden zusätzliche Maßnahmen getroffen, um die Infektion mit dem neuen Coronavirus, das für eine schwere Lungenentzündung verantwortlich ist, zu überwachen und zu verhindern. Das erfuhr man am Ende der Sitzung des Notfallkommandos, die von Innenminister Marcel Vela einberufen wurde und an der auch Gesundheitsminister Victor Costache teilnahm.




Die Regierung hat den Text eines Notfallerlasses ausgearbeitet, der die Reaktionsfähigkeit im Falle einer Ausbreitung der Infektion durch das neue chinesische Virus im europäischen Raum erhöhen soll. Die Bukarester Exekutive wird spezielle Schutz- und Isolierungsausrüstung kaufen und auf internationalen Flughäfen medizinische Notfallverstärkung einsetzen. Auf dem Flughafen Otopeni, dem größten in Rumänien, wurde ein spezieller Weg für Reisende aus China eingerichtet. Ausserdem sollen auch Ärzte auf dem Flughafen tätig werden.




Der Innenminister Marcel Vela gab weitere Einzelheiten zur Anschaffung von Spezialausrüstung bekannt: Dazu gehören persönliche Schutzausrüstung, Unterdruck-Isolationsräume, unterdruckisolierte Krankentragen, kardio-respiratorische Unterstützungssets, bestehend aus einem Beatmungsgerät, einem Monitor und vier Spritzenpumpen, Desinfektionsmittel und Filter für die Isolationsausrüstung.




Die gute Nachricht ist, dass bisher keine Fälle von Infektionen mit dem neuen Virus in Rumänien oder in den Nachbarländern gemeldet wurden. Die Behörden wollen jedoch im Bedarfsfall gut vorbereitet sein. Gesundheitsminister Victor Costache betonte, dass alle Maßnahmen präventiver Natur sind und auf eine bessere Reaktionsfähigkeit im Falle einer Ausbreitung der chinesischen Virusinfektion auf Europa abzielen. Für die Rumänen bestehe kein Grund zur Sorge, fügte er hinzu und sagte, dass alle Diagnose- und Behandlungsmassnahmen in drei auf die Bekämpfung von Infektionskrankheiten spezialisierten Krankenhauszentren ergriffen worden seien:




Auf nationaler Ebene hat das Institut Matei Balş die Kapazität, jeden Verdachtsfall von Coronaviren zu diagnostizieren. Die beiden anderen Institute in Iasi und Cluj werden ebenfalls mit 100 medizinischen Kits ausgestattet.




Die Weltgesundheitsorganisation erklärte letzte Woche, dass der Ausbruch des neuen Coronavirus in China, der sich auf mehrere Teile der Welt ausgebreitet hat, ein öffentlicher Gesundheitsnotstand von internationaler Bedeutung sei.

Foto: facebook.com/igsu.situatiideurgenta
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