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Rumänien erholt sich aus der Rezession

Die Europäische Kommission hat angekündigt, dass Rumänien sich im 3. Quartal aus der Rezession erholt hat. Dennoch überarbeitete sie die Wirtschaftswachstumsprognosen für das Jahr 2014 und 2015 nach unten.

Rumänien erholt sich aus der Rezession
Rumänien erholt sich aus der Rezession

, 05.11.2014, 17:00

Rumänien hat sich aus der Rezession erholt und verzeichnet ein Wirtschaftswachstum von 1% im dritten Quartal, verglichen mit dem vorigen Quartal, nach zwei aufeinander folgenden Schrumpfungen. Dies verlautet aus den Herbstprognosen der Europäischen Kommission, die am Dienstag veröffentlicht wurden. Laut Schätzungen wird Rumänien 2014 ein Wirtschaftswachstum von 2% verzeichnen, weniger aber als die zuvor vorausgesagten 2,5%. Der Einzelverbrauch und die Exporte waren die Hauptantriebe der Steigerung im 3.Quartal.



Die Investitionen gingen aber weiterhin zurück. Brüssel verweist au‎ßerdem darauf, dass Rumänien in der ersten Hälfte des Jahres 2014 eine Steigerung der Warenexporte verzeichnet und somit die Erwartungen um 12,8% übertroffen hat. Unterdessen sind die Importe um 10,6% gestiegen. Für die zweite Jahreshälfte erwartet die Kommission, dass sich die Steigerung der Exporte verflüchtigt und diese 2015-2016 eher eine sinkende Tendenz aufweisen werden. Gleichzeitig wird die Steigerung der Importe jene der Exporte, vor dem Hintergrund der internen Nachfrage, überschreiten, warnte die EU-Kommission. Diese überarbeitete auch die Wirtschaftswachstumsprognose für 2015 von 2,6% herunter auf 2,4%.



Die Europäische Kommission schätzt au‎ßerdem, dass das Haushaltsdefizit Rumäniens dieses Jahr bis auf 2,1% des BIP sinken wird. 2015 wird der Prozess zur Haushaltskonsolidierung umgekehrt und somit soll das Haushaltsdefizit bis auf 2,8% steigen, wird die Regierung keine Fiskalma‎ßnahme treffen. Die Kommission behauptet, dass die Exekutive die Steuern erhöhen oder die Ausgaben herabsetzen muss, um die für 2015 vorausgesehene Einnahmensenkung auszugleichen. Diese ist auf die Senkung der Sozialbeiträge, der Maststeuer und der Verbrauchssteuern zurückzuführen.



Die Gemeinschaftsexekutive verweist darauf, dass die bukarester Behörden, bis zum Zeitpunkt der Erarbeitung der Herbstprognose, keinen Haushaltsentwurf für 2015 vorgelegt haben. Au‎ßerdem erinnert diese daran, dass das von der Regierung mit dem IWF und der EU-Kommission für das nächste Jahr ausgehandelte Haushaltsdefizit 1,4% des BIP beträgt.



Als Antwort behauptet der Gouverneur der Rumänischen Landesbank Mugur Isărescu, dass der Haushaltsüberschuss, den Rumänien in den ersten Monaten des Jahres verzeichnet hat, keine Steueranhebung oder Ausgabensenkung erfordern könnte. Er sagte au‎ßerdem, dass die Senkung der öffentlichen Investitionen, langfristig einen Vorteil darstellen könnte, falls diese aufgrund der Festigung der Finanzdisziplin erfolgt ist, das hei‎ßt durch die Eliminierung unrealistischer Vorhaben und der Korruption, auch wenn diese das kurzfristige Wirtschaftswachsum beeinträchtigt.



Unterdessen hat die Landesbank erneut die Währungspolitik um 0,25%, bis auf 2,75% jährlich herabgesetzt. Au‎ßerdem beschloss diese die Senkung der pflichtigen Mindestreserven in ausländischer Währung von 16% auf 14%. Allerdings hielt die Zentralbank an der Entscheidung fest, die pflichtigen Mindestreserven für Passiva in Lei bei 10% zu behalten.

Foto: Agerpres / EPA
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