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Rumänien, Ehrengastland der 33. Pariser Buchmesse

Rumänien ist Ehrengastland der 33. Pariser Buchmesse. Das große Kulturereignis in der französischen Hauptstadt findet dieses Jahr zwischen dem 21. und dem 25. März statt und gilt als eine der wichtigsten Buchmessen für Fachleute und Leser europaweit.

Rumänien, Ehrengastland der 33. Pariser Buchmesse
Rumänien, Ehrengastland der 33. Pariser Buchmesse

, 22.03.2013, 17:13


Rumänien ist Ehrengastland der 33. Pariser Buchmesse. Das gro‎ße Kulturereignis in der französischen Hauptstadt findet dieses Jahr zwischen dem 21. und dem 25. März statt und gilt als eine der wichtigsten Buchmessen für Fachleute und Leser europaweit.


Mehr als 50 rumänische Autoren, Vertreter aller Literaturgenres, sind dieses Jahr zu Gast auf der Pariser Buchmesse. Zu diesem Anlass, den das Rumänische Kulturinstitut in Paris als einzigartig in der Förderung Rumäniens auf internationaler Ebene bezeichnet, werden über 1000 Titel rumänischsprachiger Literatur und über 600 Übersetzungen aus rumänischer Literatur ins Französische präsentiert.


Das Kulturereignis stellt zudem einen guten Anlass für die rumänischen Fachleute dar, mit den französichen Branchenkollegen in Kontakt zu kommen. Horia Gârbea , Vize-Vorsitzender des Rumänischen Kulturinstitus, sprach über die rumänische Präsenz auf der Pariser Buchmesse:


Rumänien ist 2013 zum ersten Mal Ehrengastland auf der Pariser Buchmesse und ich wünche mir, dass die Schriftsteller, die unser Land dabei vertreten, einen positiven Eindruck nach dem Kontakt mit dem französischen Publikum bekommen. In Frankreich gibt es viele Liebhaber rumänischer Literatur, zahlreiche rumänische Autoren wurden bereits ins Französische übersetzt und ihre Werke wurden von prestigereichen französischen Verlagen veröffentlicht. Der Verlag »Gallimard« hat beispielsweise neulich einen Roman von Gabriela Adameșteanu auf den französischen Markt gebracht. Ich bin der Meinung, dass die Einladung Rumäniens als Ehrengastland auf der Pariser Buchmesse einen anhaltenden Nachklang auf dem europäischen Literaturmarkt mit sich bringen wird.“


Die rumänische Präsenz auf der Pariser Buchmesse wird von einigen Autoren boykottiert, die von den französischen Veranstaltern oder vom Rumänischen Kulturinstitut nach Paris eingeladen wurden. Einige von ihnen: Mircea Cărtărescu, der rumänsiche Schriftsteller, dessen Romane weltweit übersetzt wurden, und angesehene Intellektuelle wie Gabriel Liiceanu und Andrei Pleşu, die somit gegen die aktuelle Politik des Rumänischen Kulturinstituts protestieren.


Die Dichterin Ana Blandiana nahm hingegen die Einladung an und erkärte, sie sei nach Paris gereist, um ihre Gedichtbände zu präsentieren, und nicht als Eingeladene des Rumänischen Kulturinstituts. Ana Blandiana:


Als ich die Einladung bekam, hatten einige Branchenkollegen bereits angekündigt, dass sie sie nicht annehmen wollen, weil sie sich vom Rumänischen Kulturinstitut nicht vertreten fühlen und weil sie ihrerseits das Rumänische Kulturinstitut nicht vertreten wollen. Ich fühle mich vom aktuellen Rumänischen Kulturinstitut auch nicht vertreten und sehe mich auch nicht als Verteterin dieser Institution. Ich will aber meine künstlerische Tätigkeit auf dieser bedeutenden Buchmesse präsentieren und die rumänische Literatur dabei vetreten. Vor einigen Jahren begann das Rumänische Kulturinstitut unter der ehemaligen Führung, alle Bemühungen zur Förderung der rumänischen Literatur zu unternehmen. Meiner Ansicht nach soll das ein Zeichen dafür darstellen, dass die rumänischen Schriftsteller die Einladung nicht ablehnen sollten“. Über 60 Diskussionen und Rundtischgespräche zu aktuellen Themen der rumänischen Literatur begleiten das Pariser Event.

(foto: Septimiu / pixabay.com)
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