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Remarkable wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Rumänien und Frankreich

Außer schöne Worte scheint es jetzt auch etwas konkretes zu geben – erklärte Ministerpräsident Victor Ponta anläßlich des Bukarestbesuchs seines französischen Amtskollegen Jean-Marc Ayrault, mit Bezug auf die bilaterale strategische Partnerschaft.

Remarkable wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Rumänien und Frankreich
Remarkable wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Rumänien und Frankreich

, 12.07.2013, 16:47

Im Februar lud der rumänische Premierminister Victor Ponta, während seines Parisbesuchs seinen französischen Gegenüber Jean-Marc Ayrault auf einen Bukarestbesuch ein. Dadurch hätte man noch einmal die Wiederankurbelung der bilateralen strategischen Partnerschaft bestätigt. Besagte Partenerschaft wurde bereits 2008 unterzeichnet, blieb jedoch fünf Jahre lang eingefroren, vor dem Hintergrund des Streites zum Thema der rumänischstämmigen Roma.



Diese überwiegend wirtschaftliche, aber auch politische und kulturelle Partnerschaft gibt es und muss auch in vollem Umfang funktionieren, ungeachtet der Probleme jeglicher Art, auf die man Lösungen durch Gespräche finden kann und muss — sagten, im Grunde, sowohl Jean-Marc Ayrault, als auch Victor Ponta, anlä‎ßlich des pariser Besuchs des Letzteren. Fast nur ein Halbes Jahr danach, beantwortete der französische Regierungschef die Einladung nach Rumänien zu kommen. Hauptdiskussionsthemen waren Europafragen sowie Wirtschaftsangelegenheiten.



Im Präsidentschaftspalast Cotroceni diskutierten Jean-Marc Ayrault und Präsident Traian Băsescu über die Unterstützung, die Paris Rumänien hinsichtlich der Unterzeichnung eines neuen Assistenzabkommens mit der Europäischen Union und dem IWF gewährt hat. Darüber hinaus punktierte der Staatschef einige Fragen, die Bukarest unmittelbar lösen muss. Traian Băsescu: Eine steht mit dem Integrationsverfahren Rumäniens in die Strukturen der Europäischen Union im Zusammenhang. Ich spreche hier über unseren Beitritt zum Schengenraum und zur Euro-Zone. Die zweite wichtige Frage wäre die Wettbewerbsfähigkeit Rumäniens auf externen Märkten und die dritte wäre ein Imageproblem, zu dem wir aber stehen. Es ist die Frage der Romaminderheit. Wir müssen Lösungen finden, die die Frage dieser Minderheit europäisch behandeln sollen.“



Frankreich zeigte sich immer offen hinsichtlich des Schengen-Beitrittes Rumäniens — so Ministerpräsident Jean-Marc Ayrault, der diesen in zwei Etappen sieht, durch die Aufhebung, in erster Linie, der Kontrollen an den Luftgrenzen. Was die Romafrage anbelangt, sagte Premierminister Victor Ponta Folgendes: Wir haben eine ausgezeichente Kooperation im Bereich der Polizeizusammenarbeit zur Bekämpfung der Straftaten. Wir haben eine Beziehung zwischen den Vertretern der Lokalbehörden aufgebaut, die eine bessere Integration der Romaminderheit hier, in die rumänischen Lokalgemeinden bezweckt. Wir sind überzeugt, dass wir durch Investitionen in Bildung, in die Schaffung von Arbeitsplätzen, in bessere Lebensbedingungen für die Roma hier in Rumänien, langanhaltende Ergebnisse erzielen können.“



Ministerpräsident Jean-Marc Ayrault lobte die bilaterale wirtschaftliche Zusammenarbeit und stufte diese als remarkabel” ein. Dennoch müssen die guten Beziehungen einschlie‎ßlich durch den Handelsaustausch voranschreiten. Es wurde ein Vertrag unterzeichnet, wodurch das französische Unternehmen Thales 60 Millionen Euro in den Bau des grö‎ßten Lasers der Welt, im südrumänischen Măgurele investieren soll. Au‎ßerdem wurden ein Zusammenarbeitsabkommen zur Verwaltung des radioaktiven Mülls und ein Memorandum in den Bereichen Bildung und Forschung abgeschlossen.



Rumänien ist das erste Land im französischsprachigen Europa, so Jean-Marc Ayrault, das zur Einweihung eines neuen Gebäudes des französischen Gymansiums in Bukarest, als Belohnung für diejenigen, die an das Erlenren der französischen Sprache und Kultur glauben, beigetragen hat. Über 40% der Schüler des besagten Gymansiums sind Rumänen.

(foto: jorono / pixabay.com)
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