Regierung kauft moderne Medizin-Technik
Mehr als 30 rumänische Krankenhäuser werden dieses Jahr mit modernen medizinischen Geräten ausgerüstetDie Bukarester Regierung hat in diesem Sinne Verträge in Wert von etwa 20 Milliionen Euro unterzeichnet.
Mihai Pelin, 10.01.2018, 17:30
Das öffentliche Gesundheitssystem in Rumänien braucht eine Schock-Behandlung. Das erklärte Rumäniens Ministerpräsident Mihai Tudose. Man müsse in moderne Geräte investieren und das Fachpersonal motivieren, fügte dieser hinzu. Das System braucht erhebliche Investitionen in die medizinische Infrastruktur um nachzuholen, weil diese nicht rechtzeitig gemacht wurden. Die Regierung plane den Bau der acht Regional-Krakenhäuser und des National-Krakenhauses, die im Regierungsprogramm erwähnt sind. Zugleich sagte Mihai Tudose, dass das medizinische Personal motiviert sein muss. Um gute Leistung zu erbringe, müsse das Personal gut bezahlt werden. In den ersten acht Monaten des Jahres 2017 sei das Durchschnitts-Einkommen im Gesundheitswesen um mehr als 35 % gestiegen.
Die Löhne in diesem Sektor sollen weiter steigen. Weiter kündigte der rumänische Premier an, dass die Verträge für den Kauf moderner CT- und MRT-Geräte für 34 Krakenhäuser unterzeichnet wurden. Der Wert dieser Verträge liegt bei etwa 20 Millionen Euro. Das stelle einen wichtigen Schritt dar, um qualitative medizinische Leistungen anzubieten. Mihai Tudose dazu:
“Es ist ein Schritt Richtung Normalität, so dass jeder Rumäne der das nächstgelegene Krakenhaus besucht oder ein Problem hat, das bekommt zu dem er berechtigt ist. ”
Seinerseits sagte der Gesundheitsminister Florian Bodog, dass durch die Unterzeichnung dieser Verträge ein Ziel, das er von seiner Amtseinführung verfolgt, erreicht wird. Nämlich, das jedes Krankenhaus in Rumänien über CT-Geräte verfügen soll. Florian Bodog:
“Die Maßnahme im Regierungsprogramm klingt wie folgt: in CT und ein MRT-Gerät für alle Landkreis-Krakenhäuser in Rumänien, die darüber nicht verfügen. Diese Krakenhäuser werden diese Geräte haben und werden nicht mehr von Privatunternehmen abhängig sein.”
Die Beschaffung der Geräte wird durch das Kredit-Abkommen zwischen Rumänien und der Weltbank in Höhe von 250 Millionen Euro finanziert. Das Abkommen sieht noch den Bau von Notstationen, Intensivstationen, Zentren für Brandverletzte, die Modernisierung unterschiedlicher Fachzentren, sowie den Kauf von medizischer Technik, die benötigt wird.