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Regierung gründet Staatsfonds für Entwicklung und Investitionen

Die Bukarester Exekutive will einen neuen Staatsfonds für Entwicklung und Investitionen gründen. Somit sollen alle profitbringenden Staatsunternehmen unter ein einziges Dach gebracht werden.

Regierung gründet Staatsfonds für Entwicklung und Investitionen
Regierung gründet Staatsfonds für Entwicklung und Investitionen

, 10.02.2017, 15:06

Die Bukarester Regierung stellt die Gründung neuer öffentlichen Investitionsfonds in Aussicht. Das hat sich das Kabinett Grindeanu laut dem Regierungsplan für den Zeitraum 2017-2020 zum Ziel gesetzt. Am Donnerstag verabschiedeten Regierungsmitglieder ein Memorandum zur Gründung des Staatsfonds für Entwicklung und Investitionen. Somit will das Kabinett Grindeanu die rumänische Wirtschaft wiederankurbeln und nachhaltige Investitionen in wettbewerbsfähigen Bereichen finanzieren, die eine große Tragweite für die wirtschaftliche Zukunft des Landes haben sollen. Wirtschaftsminister Alexandru Petrescu rechnet damit, das Rumänien dadurch ausländisches Kapital anziehen wird. Der besagte Fonds, der die Aktiva von Staatsbetrieben verwalten soll, werde Einkünfte aus Kapitalvermögen, besonders aus Dividenden profitbringender Unternehmen benutzen oder notleidende Aktiva unprofitabler Unternehmen verwerten, damit die letzteren an der Börse notiert werden, so das Wirtschaftsministerium.



Minister Alexandru Petrescu erläutert: Viele Staatsunternehmen werden verschiedenen Ministerien zugeordnet. Bei jedem davon gibt es Vertreter der Generalversammlung der Aktionäre. Somit wollen wir alle Staatsunternehmen, die sich in dieser Situation befinden, einem einzigen Manager zuordnen und alles was dazu gehört, Fachkentnisse und Entscheidungen unter ein einziges Dach bringen. Die wichtigen Beschlüsse sollen somit von einem einzigen Vorstand getroffen werden, dem Experten angehören, die transparent ernannt werden. Der Staatsfonds für Entwicklung und Investitionen FSDI soll Rumänien sowohl dazu verhelfen, für seinen einhemischen Kapitalmarkt durch die Verbesserung der Liquidität den Status eines aufstrebenden Marktes zu erreichen als auch zur Erhöhung der Abrufquote von nicht rückzahlbaren EU-Fonds. Das soll durch Kofinanzierungen der Investitionsprojekte ermöglicht werden, erläutert die Regierung. Laut dem Wirtschaftsminister Petrescu, soll der Staatsfonds für Entwicklung und Investitionen einen vertrauensvollen Partner für institutionelle Investoren wie die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, für die Europäische Investitionsbank, verschiedene Investitionsfonds und weitere Privatinvestoren darstellen.



Vorab hätten Entscheidungsträger im Wirtschaftsministerium Beratungen mit den wichtigsten Akteuren im Investitionsbereich geführt, damit der neue Stattsfond ihre Erwartungen erfüllt, fügte Wirtschaftsminister Alexandru Petrescu hinzu. Ein entsprechendes Gesetz, das das Funktionieren und die Strukturierung des Fonds regelt, soll demnächst verabschiedet werden, so Alexandru Petrescu. Der rumänische Staat werde durch das Wirtschaftsministerium als Vertreter, zum einzigen Aktionär gelten, solange der Staatsfond für Entwicklung und Investionen funktionsfähig bleibt. Ähnliche Fonds gibt es in Belgien, Norwegen, Frankreich und Polen.


Foto: facebook.com/igsu.situatiideurgenta
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