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Prognosen der Europäischen Kommission

Die Wirtschaft der Europäischen Union wird in der kommenden Zeitspanne leicht steigen. Trotzdem wird die Arbeitslosigkeit nicht sinken, so die jungsten Voraussagen der Europäischen Kommission.

, 06.11.2013, 14:39

Die Arbeitslosigkeit bleibt auf EU Ebene bei einem inakzeptablen hohen Niveau, deshalb müssen wir die Wirtschaft modernisieren, erklärte der EU-Kommissar für Wirtschaft und Währung Olli Rehn nach der Veröffentlichung der Herbstprognosen der Europäischen Kommission. Der EU-Bericht warnt, dass wegen dem kleinen Wirtschaftsanstieg die Arbeitslosigkeitsquote bis 2015 auf Rekordwert treiben werde. Die Sparpolitiken der Regierungen werden weiterhin den Konsum und die Investitionen der Unternehmen negativ beeinflussen.




Die Voraussagen der Kommission geben kein Ende der Wirtschaftskrise an. Die EU-Wirtschaft wird in diesem Jahr auf demselben Niveau bleiben und im nächsten Jahr nur um 1,4% steigen. Noch wenigere Gründe optimistisch zu sein kommen aus der Eurozone. Die Wirtschaft wird im Euroraum im Jahre 2013 um 0,4% sinken. Für 2014 wurde ein Anstieg von nur 1,1% gemeldet. Der Bericht der EU-Kommission unterstreicht die Tatsache, dass die Wirtschaften Deutschlands und Frankreichs, die Nummer 1 und Nummer 2 der Eurozone, die Wirtschaften der Staaten, die sich an der Peripherie der Währungsunion befinden, nicht genug anspornen können. Deutschlands Wirtschaft wird in diesem Jahr um 0,5% und im nächsten um 1,7% steigen. Für Frankreich sind die Prognosen nicht so gut, nur ein Anstieg um 0,2% im Jahre 2013, beziehungeweise von 0,9% im kommenden Jahr.




Auch wenn die britische Wirtschaft, die au‎ßerhalb des Euroraumes ist, sich schneller entwickelt, werden leider die Wirtschaften Italiens und Spaniens nicht die gleiche Chance haben, so die Europäische Kommission. Spanien wird es nächstes Jahr aus der Rezession schaffen, kommt aber nicht aus der Krise heraus. Die Arbeitslosigkeit wird erst 2015 unter 11 % liegen. Alle Politiken auf nationaler und gemeinschaftlicher Ebene konzentrieren sich auf die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. 2014 wird die Arbeitslosigkeit im Euroraum bei 12% liegen. Die Prognosen sagen, dass erst in zwei Jahren positive Zeichen bemerkt werden können.




Die Europäische Kommission hat die Prognosen für Polen und Ungarn verbessert und jene für Bulgarien abgestuft. Was Rumänien betrifft, spricht man über einen Wirtschaftsanstieg der 2015 bei 2,4% liegen wird. Der Bericht der Europäischen Kommission wird die Basis für die Haushaltsverhandlungen zwischen den Behörden in Brüssel und Rumänien darstellen. Beginnend mit 2013 wird die Exekutive der Europäischen Union die Haushaltsentwürfe der Mitgliedsstaaten kontrollieren, bevor diese den Parlamenten zugeschickt werden- so eine Regelung, die die Erscheinung einer neuen Krise der souveränen Schulden verhindern soll.

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