Die friedlichen Demonstranten in Bukarest und anderen Städten Rumäniens haben sich mit dem Rücktritt der Regierung von Victor Ponta nicht zufrieden gegeben. Jeden Abend protestieren Tausende Menschen gegen die Missstände in der Politik.
Notenbankchef Mugur Isărescu meint, die makrowirtschaftliche Lage Rumäniens sei stabil.
In Rumänien haben sich die Protestbewegungen gegen Politik und Verwaltung nach der Brandkatastrophe im Klub Colectiv ausgedehnt. Die Demonstranten fordern die Reform der gesamten politischen Klasse
Nach dem Rücktritt des Ministerpräsidenten Victor Ponta am Mittwoch führen die Parlamentsparteien in Bukarest Beratungen mit Staatspräsident Klaus Iohannis, um einen neuen Regierungschef zu nominieren.
Der rumänische Ministerpräsident Victor Ponta und sein Kabinett sind geschlossen zurückgetreten.
Nach dem Brandunglück im Bukarester Club Colectiv“ hat das rumänische Inspektorat für Notsituationen (ISU) das Recht bekommen, die Clubs und Lokale, die gegen Brandschutzvorschriften verstoßen, zu schließen.
Das schwere Brandunglück und die hohe Anzahl der zu behandelnden Verletzten stellen Ärzte vor eine makabre Fallstudie. Für wohl keinen der rumänischen und angereisten Mediziner ist der Fall Routine.
Zahlreiche offizielle Vertreter aus dem Ausland äußern an diesen Tagen ihre Solidarität mit den Rumänen, die infolge des tragischen Unfalls von Freitag in einem Bukarester Nachtclub betroffen wurden.
Die Katastrophe im Bukarester Klub Colectiv, bei dem am Freitagabend 30 Menschen ums Leben gekommen sind, offenbart gravierende Gesetzeslücken und wirft Fragen über die Verfahren zur Erteilung der Betriebsgenehmigung in der Gastronomie auf.
Der Colectiv Klub, der Ort der größten Tragödie, die Bukarest in den letzten Jahrzehnten erlebt hat, ist nun ein Ort der Andacht.
Die moldauische Regierung ist über einen Korruptionsskandal gestürzt. Innerhalb der nächsten drei Monate muss das Parlament in Chişinău eine neue Regierung wählen.
In einer von der Weltbank erstellten Rangliste der wirtschaftsfreundlichen Länder belegt Rumänien den 37. Platz von 189 Staaten. Die Analyse bewertet nicht Kriterien wie Sicherheit, makroökonomische Stabilität und Korruption.
Die im Ausland lebenden Rumänen werden von nun an für die inländischen Wahlen die Briefwahl in Anspruch nehmen.
Eine neue Flüchtlingswelle könnte demnächst Europa erreichen. Die EU-Behörden in Brüssel erwarten eine engere Zusammenarbeit der EU-Staaten um Lösungen für die Migrantenkrise zu finden.
Erneut plant die Exekutive Neuerungen im Steuerwesen. Die Maßnahmen sollen Kleinstunternehmen Unterstützung bieten und Arbeitsplätze schaffen.