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Neues Bergbauunglück in Schiltal

Ein neues Grubenunglück bringt die schlechten Arbeitsbedingungen in rumänischen Bergwerken zur Sprache. 3 Bergarbeiter blieben nach dem Bergbauunfall vom Donnerstag in der Grube Lupeni, in der Zeche eingeschlossen.

Neues Bergbauunglück in Schiltal
Neues Bergbauunglück in Schiltal

, 06.10.2017, 15:29

Jedes Mal, wenn sich ein Bergbauunfall ereignet, hält das ganze Land den Atem an und jeder wünscht sich, dass die Rettungsaktionen erfolgreich abgeschlossen werden. Diese Woche hat sich das Szenario wiederholt. Am Donnerstag ist eine Kohlebergwerk-Galerie im westlichen Lupeni, Schiltal eingestützt. Drei Bergleute aus einem Elfer-Team blieben in der Zeche, bei rund 500 Meter eingeschlossen. Die Rettungsaktion dauerte 15 Stunden und erfolgte wegen der instabilen Gesteine unter besonders schweierigen Bedingungen. Zahlreiche Rettungswagen und Hubschrauber des Rettungsdienstes SMURD und des Verteidigungsministeriums beteiligten sich an der großangelegten Rettungsaktion.



Wie der Energieminister Toma Petcu vorort erklärte, habe die Staatsanwaltschaft Ermittlungen und strafrechtliche Untersuchungen nach Arbeitsunfall eingeleitet. Die letzteren sollen ergeben, ob jemand die Schuld am Unfall trägt. Toma Petcu: “Wir erwarten demnächst die Ergebnisse der Arbeitsinspektion und der Staatsanwaltschaft. Wir werden eigene Untersuchungen einleiten, die Ergebnisse werden wir aber erst dann bekanntmachen, nachdem es die ersten Erkenntnisse der zuständigen Behörden gibt. Die Bergleute haben mehrmals über miese Arbeitsbedingungen und niedrige Gehälter geklagt und daran erinnert, dass ihr Beruf zu den gefährlichsten zählt. Auch die Gewerkschaften fordern bessere Arbeitsbedingungen für Bergarbeiter: die Bergwerk-Galerien würden sich in schlechtem Zustand befinden, die Ausrüstung und die technische Ausstattung seien extrem schlecht.



Die Situation sei darauf zurückzuführen, dass das Bergwerk Lupeni zu den zwei unrentablen Gruben zählt, die bis Ende 2018 geschlossen werden sollen. In den letzten 10 Jahren nahmen die rumänischen Behörden allerdings mehrmals die Abschaffung von Bergwerken in Aussicht, wo sich die meisten Unglücke ereigneten, deren Ursache bei Explosion oder Einsturz liegt. Seit 1859, als das erste Bergwerk in Petrila eröffnet wurde, wurden im Schiltal Milliarden Tonnen Kohle im Tagebau gewonnen.




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