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Nato-Beitritt Schwedens: Rumänien unterstützt die Politik der offenen Türen 

Am Montag ist Schweden offiziell der Nato beigetreten. In Bukarest wurden zu diesem Anlass die Flaggen Schwedens, Rumäniens und der NATO in Anwesenheit von Verteidigungsminister Angel Tîlvăr und der schwedischen Botschafterin in Rumänien, Therese Hyden, am Fahnenmast des Verteidigungsministeriums gehisst.

Ceremonia militară de arborare a drapelelor Suediei, României şi NATO la sediul MApN (sursă foto:facebook.com/angel.tilvar.oficial@Laurențiu Turoi)
Ceremonia militară de arborare a drapelelor Suediei, României şi NATO la sediul MApN (sursă foto:facebook.com/angel.tilvar.oficial@Laurențiu Turoi)

und , 12.03.2024, 14:44

 

In einer feierlichen Zeremonie bei kaltem und regnerischem Wetter wurde am Montagmittag im Brüsseler Hauptquartier des Nordatlantikbündnisses die Flagge Schwedens gehisst. Schweden ist nun offiziell das 32. Mitglied des militärischen Bündnisses. Für Stockholm ist dies der Epilog einer fast zweijährigen Entwicklung, in der das skandinavische Land nach fast 200 Jahren fortwährender Neutralität und militärischer Blockfreiheit im Mai 2022 zusammen mit Finnland seine Absicht bekundet hatte, der euroatlantischen Organisation beizutreten. Ausgelöst worden war dieser Schritt von der russischen Invasion in der Ukraine

Finnland hat als erstes Kandidatenland sein Ziel erreicht, nachdem sich die Türkei und danach auch Ungarn gegen den Beitritt Schwedens quergestellt hatten. Um seine Zustimmung zu geben, verlangte und erhielt Ankara schließlich von Stockholm feste Zusagen zur Terrorismusbekämpfung. Letztendlich ratifizierte auch Budapest, das nie einen offiziellen Grund für sein Zögern genannt hatte, das Beitrittsprotokoll des skandinavischen Landes.

Der Beitritt Schwedens zur NATO sei ein „historisches Ereignis“ und zeige, dass der russische Präsident Wladimir Putin mit seinem Versuch, das Bündnis zu schwächen, „gescheitert“ sei, sagte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg: „Als Präsident Putin vor zwei Jahren seine Invasion (in der Ukraine) startete, wollte er das Bündnis schwächen und mehr Kontrolle über seine Nachbarn erreichen. Er wollte die Ukraine als souveränen Staat zerstören, aber das ist ihm nicht gelungen. Das Bündnis ist nun größer und stärker, die Mitgliedschaft Schwedens stärkt die NATO und macht das Bündnis insgesamt sicherer“, sagte Stoltenberg auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem schwedischen Ministerpräsidenten Ulf Kristersson am Sitz der Organisation in Brüssel.

„Dies ist ein Sieg für die Freiheit“, sagte seinerseits der schwedische Ministerpräsident in Washington, nachdem er US-Außenminister Antony Blinken die offiziellen Beitrittsdokumente überreicht hatte. Die Vereinigten Staaten sind der Verwahrer des Nordatlantikvertrags, der 1949 in der amerikanischen Hauptstadt unterzeichnet worden war.

In Bukarest begrüßte das Außenministerium den Beitritt Schwedens zur NATO durch die Hinterlegung der Ratifizierungsurkunde beim US-Außenministerium am 7. März. Durch den Beitritt zur NATO werde Schweden stärker und sicherer und das Bündnis konsolidiert, hieß es in der Verlautbarung des Auswärtigen Amtes. Bukarest bekräftige nachdrücklich seine Unterstützung für die Politik der offenen Tür des Bündnisses. Am Montag wurden die Flaggen Schwedens, Rumäniens und der NATO in Anwesenheit von Verteidigungsminister Angel Tîlvăr und der schwedischen Botschafterin in Rumänien, Therese Hyden, am Fahnenmast des Verteidigungsministeriums gehisst.

„Gemeinsam sind wir stärker. Als Nato-Mitglied wird Schweden sowohl zur Entwicklung der Politik und der Beschlüsse des Bündnisses als auch zur Stärkung der alliierten Streitkräfte gleichermaßen beitragen. Der neue Verbündete bringt eine starke und gut vorbereitete Armee sowie eine robuste Verteidigungsindustrie in die NATO ein“, sagte der rumänische Verteidigungsminister Angel Tîlvăr. Die Stärkung der Sicherheitslage erfordere auch Maßnahmen zur Abschreckung Russlands, und der Beitritt Schwedens und Finnlands zum Nordatlantischen Bündnis werde einen wesentlichen Beitrag zur Verteidigung der Ostflanke leisten sowie Kohärenz und Geschlossenheit von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer gewährleisten, so der rumänische Minister.

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