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Nach Autobomben-Angriff: Rumänischer Unteroffizier stirbt in Kabul

In Afghanistan ist ein weiterer Angehöriger der rumänischen Armee bei der Ausübung seiner Pflicht gefallen. Der Todesfall wurde am Donnerstag gemeldet, bereits Anfang der Woche war ein Rumäne einem Übergriff in Kabul zum Opfer gefallen.

Nach Autobomben-Angriff: Rumänischer Unteroffizier stirbt in Kabul
Nach Autobomben-Angriff: Rumänischer Unteroffizier stirbt in Kabul

, 06.09.2019, 14:14

Präsident Klaus Iohannis wird den am Donnerstag in Kabul gestorbenen Rumänen mit dem Nationalorden Stern von Rumänien auszeichnen. Der Todesfall ereignete sich infolge der Explosion einer Autobombe. Der Unteroffizier Ciprian-Ştefan Polschi war 38 Jahre alt, verheiratet und hatte zwei Kinder. Er war seit 2004 Angestellter des Verteidigungsministeriums und nahm an seiner dritten Mission in Afghanistan teil. In allen Garnisonen Rumäniens haben Zeremonien zu seinen Ehren stattgefunden.



Anfang der Woche hatte ein Angriff der Taliban-Rebellen die rumänische Botschaft in Kabul anvisiert. Dabei starb ein rumänischer Angestellter der Botschaft, hatte Außenministerin Ramona Mănescu erklärt. Das Opfer war 1976 geboren und war Sicherheitsmitarbeiter der diplomatischen Mission.



Durch einen seltsamen Zufall wurde am Freitag durch eine Zeremonie im süd-östlichen Galatz die Rückkehr einer rumänischen NATO-Mission aus Afghanistan gefeiert. Die 480 Soldaten waren nach dem Einsatz zur Unterstützung der NATO im Februar heil in die Heimat zurückgekehrt. Missionsziel war die Absicherung des Flughafens von Kandahar (im Süden) sowie der Schutz der Streitkräfte der anti-terroristischen Koalition in Afghanistan.



Die meisten der zurückgekehrten Soldaten waren Teil eines mechanisierten Infanterie-Bataillons, sie waren allerdings auch von Artillerie-, Panzer- und Marineinfanterie-Einheiten begleitet. Die Marineinfanterie war somit zum ersten Mal in der jüngsten Geschichte der rumänischen Seestreitkräfte an einer derartigen Mission beteiligt.



Wir sind unseren Soldaten in Afghanistan und anderen Kriegsschauplätzen dankbar, die bei der Erfüllung ihrer Pflicht neben unseren Alliierten und Partnern ihr Leben riskieren. Durch die Teilnahme der rumänischen Militärs in diesen Konfliktgebieten beteiligt sich unser Land aktiv an der Erhaltung des Friedens und der internationalen Sicherheit. Das ist ein wichtiger Bestandteil unserer Mitgliedschaft in der euroatlantischen Gemeinschaft – erklärte Rumäniens Präsident Klaus Iohannis.



Fast ein halbes Jahrhundert war Rumänien im sowjetischen Lager gefangen. Seine westliche Berufung konnte das Land erst Anfang der 2000er Jahre leben, am Ende der postkommunistischen Übergangsphase. Rumänien trat 2007 der Europäischen Union bei, drei Jahre nach dem NATO-Betritt im März 2004, dem Datum der größten Osterweiterung des nordatlantischen Bündnisses.



Die rumänischen Streitkräfte waren jedoch bereits vor der NATO-Mitgliedschaft in Afghanistan präsent, seit 2003 sind knapp 30 rumänische Soldaten bei Einsätzen dort gestorben. Weitere rumänische Streitkräfte verloren bei internationalen Missionen ihr Leben. Derzeit beteiligten sich fast ein Tausend Soldaten an Auslandseisätzen, hatte Verteidigungsminister Gabriel Leş unlängst erklärt. In den vergangenen Jahren waren mit über 2500 Streitkräften weitaus mehr Rumänen bei Auslandsmissionen dabei. Die meisten von ihnen, rund 700, sind nach wie vor in Afghanistan stationiert, einige Dutzend sind Teil der UN-Mission im Kosovo, eine Luftabwehr-Division mit 120 Teilnehmern befindet sich im alliierten Polen und 21 Militärs erfüllen die Rolle eines General- und Verbindungsstabs bei den NATO-Strukturen.

Şedinta CSAT (sursă foto: presidency.ro)
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