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Maßnahmen in der Wirtschaftskrise

Der Höhepunkt der Spannungen, die die COVID-Krise im Geld -, Banken-und Finanzsektor verusacht hat, sei überwunden - das findet der Chef der rumänischen Notenbank BNR, Mugur Isarescu.

Maßnahmen in der Wirtschaftskrise
Maßnahmen in der Wirtschaftskrise

, 01.04.2020, 15:03

In Rumänien können Arbeitgeber ab Mittwoch staatliche Mittel beantragen, um ihr Personal in Kurzarbeit zu bezahlen. Die Anträge können online bei den Landkreis-Arbeitsämtern eingereicht werden. Um auf diese von der Regierung bereitgestellten Mittel zugreifen zu können, müssen die Arbeitgeber den Arbeitsämtern einen Antrag, eine eidesstattliche Erklärung und die Liste der Arbeitnehmer vorlegen, für die Kurzarbeit geltend gemacht wird. Nicht nur Unternehmen mit Arbeitnehmern können Kurzarbeit beantragen – auch Selbstständige und Personen mit Einkommen aus anderen Arten von Verträgen dürfen das.


Arbeitsministerin Violeta Alexandru versicherte, dass alle Anträge so schnell wie möglich bearbeitet werden. Der Höchstbetrag für Kurzarbeit beträgt etwas mehr als viertausend Lei pro Monat (etwa 800 Euro), von denen die Beiträge zu Gesundheits- und Rentenversicherungen abgezogen werden und die Lohnsteuer abgeführt wird. Die neuesten Daten zeigen, dass mehr als 500.000 Beschäftigte in Rumänien aufgrund der Krise des neuen Coronavirus bereits in Kurzarbeit sind.


Auf der anderen Seite ist der Höhepunkt der Spannungen durch die Krise des neuen Coronavirus im Währungs-, Banken- und Finanzbereich überwunden worden, versichert der Chef der Rumänischen Notenbank, Mugur Isarescu. In einer Erklärung stellte er fest, dass nach mehreren Tagen, in denen es zu signifikanten Barabhebungen kam, die Lage sich stabilisiert hat. Isărescu erklärte, dass es unmittelbar nach der Ausrufung des Notstands zeitweilige und punktuelle Zahlungsengpässe gegeben habe. Zwischen dem 11. und dem 20. März hoben die Banken 4,4 Milliarden lei (rund 900 Millionen Euro) in Bar von der Zentralbank ab, um die Nachfrage der Bevölkerung und der Unternehmen zu decken. Das Niveau war doppelt so hoch gegenüber der Spitzenzeit im Dezember 2019 während der Winterferien. In den letzten Tagen jedoch nahmen die Abhebungen deutlich ab; derzeit können Kreditinstitute ihren Bargeldbedarf für Zahlungen und die Versorgung der Geldautomaten intern bereitstellen. Gleichzeitig blieb der Barreservefonds der Notenbank innerhalb der aufsichtsrechtlichen Grenzwerte und stieg in den letzten Tagen dann auch leicht an. Laut der Zentralbank gäbe es keine Engpässe bei der Sicherstellung der Nachfrage nach Bargeld in Landeswährung. Die Natioalbank empfiehlt jedoch, dass Unternehmen und Bevölkerung in diesem Zeitraum so viel wie möglich bargeldlose Zahlungsmittel verwenden. Nach der Ankündigung der geldpolitischen Entscheidungen der BNR gingen die Zinssätze deutlich zurück und der Wechselkurs des Leu pendelte sich in einem einprozentigen Schwankungssbereich ein, mit einem leichten Aufwärtstrend in den letzten Tagen — so das Kommuniqué der Nationalbank abschlie‎ßend.

(foto: jorono / pixabay.com)
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