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Massenkarambolage auf der A2 zwischen Bukarest und Constanţa fordert Opfer

Aufgrund von dichtem Nebel ist es am Samstagvormittag zu einer Massenkarambolage auf der A2 zwischen Bukarest und Constanţa gekommen. Etwa 30 Fahrzeuge, darunter zwei Kleinbusse, waren verwickelt worden.

Massenkarambolage auf der A2 zwischen Bukarest und Constanţa fordert Opfer
Massenkarambolage auf der A2 zwischen Bukarest und Constanţa fordert Opfer

, 07.11.2016, 17:04

Am Samstag Morgen fand auf der Autobahn Bukarest-Constanţa im dichten Nebel eine Massenkarambolage statt, in der vier Menschen ihr Leben verloren haben und einige Dutzend Personen verletzt wurden. Nach Polizeiangaben zählen zu den Hauptursachen die unangepasste Geschwindigkeit, die schlechten Sichtverhältnisse sowie die Nichteinhaltung des Sicherheitsabstandes. Infolge der Abfrage der Zeugen haben die Polizisten erfahren, dass der Autofahrer des ersten Wagens die Geschwindigkeit bis auf 30 Km pro Stunde vermindert hatte, weil er wegen des dichten Nebels nichts sehen konnte. Die Warnungsschilder hätten die Verminderung der Fahrgeschwindigkeit empfohlen.




Die staatliche Stelle für die Verwaltung der Autobahnen und Nationalstra‎ßen erklärte in einer Mittteilung, dass die Warnungsschilder in der Richtung Bukarest-Constanţa im Moment des Kettenunfalls funktioniert hätten, es sei der Hnweis „Warnung! Auf der Strecke 96 Km — 117 Km Höchstgeschwindigkeit 60 km/h!“ angezeigt worden. Quellen aus dem Untersuchungsteam eröffneten, dass das letzte am Unfall beteiligte Auto laut Messungen mit einer Geschwindigkeit von 118 Km pro Stunde gefahren sei. Mehrere Autofahrer, die in der Massenkarambolage ivolviert waren, blieben ohne Führerschein, weil sie nicht umsichtig fuhren und den Sicherheitsabstand nicht eingehalten haben. Es geht um den schlimmsten Unfall auf der Sonnen-Autobahn seit 1987, als die erste Strecke eingeweiht wurde. Die A2 verbindet die rumänische Hauptstadt Bukarest mit der bedeutendsten Hafenstadt Rumäniens, Constanţa.



Die Polizei erstattet Strafanzeige wegen Körperverletzung und fahrlässiger Tötung. In einer ersten Etappe werden die im Kettenunfall ivolvierten Wagen technisch untersucht. Der Unfall auf der A2 stellt das Verhalten der Autofahrer und die Lage der Vekehrsinfrastruktur Rumäniens in Frage. Die Fälle in den Landkreisen Argeş und Teleorman, wo korrupte Polizisten zahlreichen Personen illegal zu einem Führerschein verholfen haben, sind bekannt.



Eine vor kurzem durchgeführte Studie zur Verkehrslage platziert Rumänien am Ende der Liste, die 40 Staaten enthält. Die Studie beschäftigte sich mit der Dauer und Länge der Staue, der Geschwindigkeit in der Spitzenzeit, der Anzahl der Verkehrsunfälle, der Qualität der Stra‎ßen, den Dienstleistungen für die Autofahrer und dem Treibstoffpreis. Rumänien wurde mit vier plus bewertet. Die Gesamtpunktenanzahl war 10. Rumänien verfügt derzeit über 732 Km Autobahn, sehr wenig im Verhälnis zu den 6,5 Millionen Wagen, die im Land registriert sind. Ein Verkehrsmasterplan, der im September von der Regierung gebilligt wurde, sieht vor, dass Rumänien bis 2030 11 Autobahnen, das hei‎ßt 1.500 Km, und 19 Schnellstra‎ßen, das bedeutet über 1.300 Km, haben soll.

Foto: Emil Kalibradov / unsplash.com
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