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Kraftstoffpreise steigen weiter an

Die Kraftstoffpreise ziehen sowohl in Rumänien als auch im übrigen Europa weiter an.

Kraftstoffpreise steigen weiter an
Kraftstoffpreise steigen weiter an

, 14.06.2022, 13:12


Rumänien sucht weiterhin nach Alternativen zu russischem Öl, nachdem die Europäische Union ein Öl-Embargo aus Russland beschlossen hat. Das Ziel ist, Geschäfte mit russischem Öl auf dem Seeweg zu unterbinden. Das Embargo soll in sechs Monaten in Kraft treten. Inzwischen steigen die Kraftstoffpreise in Rumänien täglich, denn Bukarest importiert bis zu 70 % seines Ölbedarfs. 40 % kommen aus Kasachstan und die restlichen 30 % aus Russland. Obwohl Rumänien zu den Ländern mit den niedrigsten Preisen an der Zapfsäule in Europa gehört, fordert die Branche die Regierung auf, einzugreifen, um die Preisspirale in der gesamten Wirtschaft zu stoppen.




Die jüngsten europäischen Statistiken, die auch Nicht-EU-Länder einschlie‎ßen, zeigen, dass die Preise für Benzin und Diesel in neun Ländern über 2 € lagen. Der höchste Preis wurde in Norwegen erreicht, wo Benzin 2,60 € und Diesel 2,30 € kostete. Unter den 40 untersuchten Ländern waren die niedrigsten Preise zu Beginn des Monats in Ungarn zu finden, wo die Obergrenze für Kraftstoff bei 1,22 € lag. In Rumänien erreichten die Benzinpreise 1,68 € und für Diesel 1,80 € und sie steigen weiter an.




Letzten Monat hat die Regierung in Bukarest eine Subvention von 50 Bani pro Liter Kraftstoff für Spediteure und Händler in Rumänien beschlossen. Die Ma‎ßnahme wird aber wohl wenig Wirkung haben. Etwa 3.000 Güter- und Personentransportunternehmen erhalten einen Ausgleich für die Kraftstoffpreiserhöhung durch die staatliche Beihilferegelung, die mit 300 Millionen Lei (60 Millionen Euro) ausgestattet ist. Vor zwei Monaten diskutierte die Regierung auch über eine Senkung der Verbrauchssteuer oder der Mehrwertsteuer auf Kraftstoff, traf jedoch bisher keine Entscheidung. Finanzanalysten zufolge ist der Grund dafür, dass der rumänische Haushalt, der bereits durch die Inflation und eine ineffiziente Steuererhebung belastet ist, es sich nicht leisten kann, auf die verlässlichen Einnahmen aus der Verbrauchs- oder Mehrwertsteuer auf Kraftstoffe zu verzichten.




Unter diesen Umständen fordern die rumänischen Spediteure die Regierung auf, die Benzin- und Dieselpreise nach dem Vorbild der Nachbarländer dringend zu begrenzen und Höchstsätze einzuführen. Sie warnen davor, dass im nächsten Monat die Kraftstoffpreise weiter steigen könnten. Der Verband der rumänischen Transportunternehmer kündigte im ganzen Land Proteste an Tankstellen an. Landesweit begannen erste Protestaktionen gegen die anhaltend hohen Kraftstoffpreise. In Botosani, im Osten, zum Beispiel hielten laut lokalen Medien mehrere Fahrer absichtlich den Verkehr an einer Tankstelle auf. Es kam zu längeren Wartezeiten an den Zapfsäulen. Eine ähnliche Aktion fand in Târgu Jiu statt. Der Protest wurde in den sozialen Medien angekündigt.



(foto: jorono / pixabay.com)
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