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Keine Lösung für Chemiewerk Oltchim in Sicht

Die Europäische Kommission hat die Möglichkeit eines Darlehens für das Chemiewerk Oltchim abgelehnt. Die Behörden meinen, dass die einzige Lösung zur Rettung des besagten Werks die Umstrukturierung, gestüzt durch eine Finanzierung von der Bank, bleibt.


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Keine Lösung für Chemiewerk Oltchim in Sicht
Keine Lösung für Chemiewerk Oltchim in Sicht


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, 01.04.2013, 16:36

Die Europäische Kommission hat die Möglichkeit eines Darlehens für das Chemiewerk Oltchim abgelehnt. Die Behörden meinen, dass die einzige Lösung zur Rettung des besagten Werks die Umstrukturierung, gestüzt durch eine Finanzierung von der Bank, bleibt.



Die Lage des Chemiewerkes Oltchim im südrumänischen Râmnicu Vâlcea, eines der grö‎ßten Werke dieser Art in Südosteuropa, bleibt ungewiss und kompliziert. Die voriges Jahr veranstaltete Ausschreibung zur Übernahme des mehrheitlichen Aktienpakets wurde von Dan Diaconescu, dem Vorsitzenden einer populistischen Partei und Fernsehmagnat, gewonnen. Er nahm die Titel jedoch nicht in Besitz, weil er dem Staat den Betrag von 45 Millionen Euro, zu dem er sich verpflichtet hatte, nicht mehr überwies.



Seitdem verschärfte sich die Lage des Werkes ständig. In der letzten Zeit gab es zahlreiche Proteste der Arbeitnehmer. Diese sind unzufrieden über die Nichtzahlung der für die letzten drei Monaten ausstehenden Löhne aber auch darüber, dass es keine Strategie zur Wiederinbetriebnahme des Werkes gibt. Oltchim kann sich auf keine Staatshilfen stützen, denn dieser Antrag wurde von der EU-Kommission abgelehnt. Grund dafür ist, dass das Chemiewerk auch in der Vergangenheit staatliche Hilfsgelder bezogen hat. Diese Klarstellung machte Ministerpräsident Victor Ponta, der auch sagte, dass der Staat Finanzierung von den Banken und den Werkkunden für die funktionsfähigen Aktiva anzulocken versucht.



In der Zwischenzeit sollen über 1000 Mitarbeiter entlassen werden. Weitere 300 werden wegen Auftragsmangel zwangsweise beurlaubt. Die Ma‎ßnahme der Entlassung sei nach Aufforderung der Finaziers von Oltchim getroffen, Einsparungen zu erzielen, sagte Insolvenzverwalter Gheorghe Piperea. Er erinnerte daran, dass man monatlich mindestens zwei Millionen Euro einsparen muss. Gheorghe Piperea:



Jeder kann die verzweifelte Situation nachvollziehen, in der sich die meisten dieser Menschen befinden. Dennoch können nur diese Ma‎ßnahmen dem Unternehmen eine Überlebenschance gewähren.“



Die Gewerkschaften stufen dieses Vorhaben als illegal ein. Der Gewerkschaftsführer von Oltchim, Mihai Diculoiu, sagte, dass er über diese Entlassungsma‎ßnahme nicht unterrichtet worden sei und droht Protestaktionen, einschlie‎ßlich in Bukarest an:



Man kann diese Entscheidung der kollektiven Entlassung nicht treffen, solange kein Umstrukturierungsplan in der Generalversammlung der Gläubiger verabschiedet wird. Diese einseitige Ma‎ßnahme widerspricht der Aussage des Wirtschaftministers Varujan Vosganian, laut der man Oltchim bis Juni in Betrieb erhalten und danach im Insolvenzverfahren privatisieren werde.“



Insolvenzverwalter Gheorghe Piperea widerspricht aber dem Gewerkschaftführer und sagt, dass Diskussionen zum Thema Entlassungen bereits seit drei Wochen stattfänden. Nach dem gescheiterten Privatisierungsversuch vom letzten Jahr gab der Staat keinen konkreten Termin für die Privatisierung des Chemiewerkes mehr an und auch kein weiterer Investor zeigte sein Interesse daran.

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