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Jahrestreffen der rumänischen Diplomatie von der Ukraine-Krise geprägt

Das Treffen der Diplomaten in Bukarest ehrt sich mit dem Besuch von internationalen Persönlichkeiten und Freunden. In diesem Jahr ist jedoch das Treffen der Diplomaten in Bukarest von der Ukraine-Krise und den daraus gezogenen Lehren geprägt.

, 28.08.2014, 15:07

Die traditionelle Veranstaltung in Bukarest — das Treffen der Diplomaten — findet dieses Jahr Ende August und unter ungewöhnlichen Bedingungen statt. Die unerwartete Virulenz der politischen und militärischen Krise in der Ukraine, die entschiedenen Schritte zur Integration des Landes in die EU, die zwei Nachbarländer eingeleitet haben, nämlich die Republik Moldau und Serbien, und die erneute Eskalation im Nahost-Konflikt — im Gaza-Streifen, Syrien und Irak — sind nur einige der aktuellen Themen auf der Agenda der Au‎ßenpolitik-Vertreter in Rumänien.



Als sich diese mit den rumänischen Botschaftern und Konsulen aus der ganzen Welt getroffen haben, haben sich sowohl der Vorsitzende der Sozialdemokraten, Victor Ponta, als auch der Au‎ßenminister Titus Corlăţean für diplomatische Strategien ausgesprochen, die der internationalen Dynamik angepasst sind. Als Ministerpräsident, Kandidat der PSD und Favorit bei den Präsidentschaftswahlen im November äu‎ßert sich Victor Ponta immer entschiedener zu au‎ßenpolitischen Themen.



Ich denke, Rumänien hat wieder einmal bewiesen, dass das Land ein solider Beteiligter an Entscheidungen der EU, der NATO und unserer strategischen Partner der USA ist. In einer Krisensituation hat Rumänien die Chance, diese Stellung zu konsolidieren und sich mit mehr Selbstvertrauen und Mut zu behaupten.“



Wegen der Lage in der Ukraine sieht die NATO die Notwendigkeit, ihre Präsenz im Osten Europas, einschlie‎ßlich in Rumänien, zu stärken. Dazu äu‎ßerte sich auch Au‎ßenminister Titus Corlăţean:



In den Bemühungen, die Region zu stabilisieren, kann sich Rumänien vor dem Hintergrund der östlichen Nähe als Hauptakteur profilieren. So kann man eine potenzielle Verletzlichkeit in einen strategischen Vorteil umwandeln.“ Die Bezieung zwischen Rumänien und der Ukraine sei in der Vergangenheit nicht immer sehr herzlich gewesen, gab Corlăţean zu. Die Gründe dafür waren der Streit um die Festlengung des Festlandsockels am Schwarzen Meer, der in Den Haag vor dem internationalen Gerichtshof zugunsten Rumäniens gelöst wurde, die Idee aus Kiew, einen Kanal zu bauen, welcher einen negativen Einfluss auf das ökologische Gleichgewicht im Donaudelta hatte, oder der teilweise diskriminierende Umgang der Ukraine mit den rund eine halbe Million Rumänen im Nachbarland.



Die letzten Monate, in welchen Rumänien für die Souveränität und die territoriale Integrität der Ukraine plädiert hat und in welchen sie die pro-europäischen Parteien in Kiew unterstützt hat, bieten eine Gelegenheit, um diese Beziehung wieder aufzubauen. Tatsächlich setzt sich der rumänische Au‎ßenminister für eine Partnerschaft zwischen den beiden Ländern ein.

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