Investitionen im Gesundheitswesen
Die rumänische Gesundheitsministerin kündigte Investitionen in Not- und städtische Krankenhäuser an.
Leyla Cheamil, 19.04.2019, 15:58
In diesem Jahr sollen in Rumänien, große Investitionen im Gesundheitswesen getätigt werden. Dadurch sollen Bedingungen geschaffen werden, damit Ärzte den Patienten hochwertige medizinischen Diestleistungen anbieten können. Dies verkündete Gesundheitsministerin Sorina Pintea, die erklärte, es werden Bau-, Erweiterungs- und Sanierungsarbeiten getätigt, Krankenhäuser im ganzen Land mit Ausrüstung und High-Tech-Geräten ausgestattet werden. Investiert werden soll sowohl in Notfallkliniken als auch in kleinen Krankenhäusern, die von Gemeinden bzw Städten verwaltet werden und die den großen Krankenhäusern, die notwendige Unterstützung bieten und Fälle im Rahmen ihrer Zuständigkeit zu betreuen haben. Der Investitionshaushalt übersteigt umgerechnet 210 Millionen Euro. Die Ministerin sagte, von dem aus der Vereinbarung mit der Weltbank vorgesehenem Geld, hat Rumänien mehr als die Hälfte im Jahr 2018 investiert und in diesem Jahr sind bereits Investitionen in Höhe von 63 de Milionen Euro engagiert. Sorina Pintea: 2019 werden zwei Notfalleinheiten gebaut, eine in Oradea, für 2,8 Millionen Euro, und eine Notaufnahme in Brasov für 2,2 Millionen Euro; In diesem Jahr wird auch der Strahlentherapiebunker des KrebsInstituts in Cluj im Werte von 1,1 Mio. EUR fertiggestellt. In Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden werden technische Projekte und Bauarbeiten für den weiteren Ausbau des Strahlentherapienetzes in Târgu Mureş, Temeswar, Iaşi und Bukarest, im Wert von 8 Millionen Euro finanziert.“
Die Ministerin sagte auch, dass moderne Radiotherapiegeräte im Wert von zwanzig Millionen Euro für mehrere Onkologieinstitute im Land gekauft würden. Gleichzeitig sollen nach 2020 vier Zentren für Patienten mit schweren Verbrennungen in Betrieb genommen werden, die mit hochwertigen Geräten ausgestattet sein würden.
Sorina Pintea sagte, zwei dieser Krankenhäuser würden in Bukarest funktionieren, eines in Timisoara und eines in Târgu-Mureş. Für diese Projekte seien die Machbarkeitsverträge bereits abgeschlossen. Andererseits sprach die Ministerin über die mangelnde Beteiligung der Behörden an der Einrichtung von Krankenhäusern oder Abteilungen für die schweren Verbrennungen nach der Tragödie im Colective Club in Bukarest. Während eines Rockkonzerts am 30. Oktober 2015 führte eine pyrotechnische Show zu einem Brand, bei dem 64 Menschen getötet und fast 200 verletzt wurden. Sorina Pintea: „Seit dem Unfall im Colectiv-Club hätten die Behörden stärker eingebunden werden sollen. Ich kann Ihnen nur sagen, dass diese Zentren, nach den Gesprächen mit den Architekten, wirklich modern und mit hochwertigen Geräten ausgestattet sind. Es müssen aber auch Leute dort arbeiten können. „
Sorina Pintea sagte auch, dass sich in diesen Tagen, ein Team von Ärzten und Krankenschwestern in Frankreich befindet, die durch ein gleichfalls von der Weltbank finanziertes Programm, ausgebildet werden um Patienten mit schweren Verbrennungen zu versorgen.