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Gripeepidemie in Rumänien bestätigt

Am Mittwoch hat das Gesundheitsministerium die Grippeepidemie in Rumänien bestätigt und im kommenden Monat soll die Inzidenz der Krankheit nicht sinken. Die Impfung bleibe die wichtigste präventive Lösung, so Ressorministerin Sorina Pintea.

Gripeepidemie in Rumänien bestätigt
Gripeepidemie in Rumänien bestätigt

, 31.01.2019, 15:35

Rumänien ist offiziell mit einer Grippeepidemie konfrontiert. In den letzten drei Wochen seien hunderte Erkrankungen und dutzende Todesfälle gemeldet worden, sagte die Gesundheitsministerin Sorina Pintea. Erkrankungen wurden auch im Fall von Menschen gemeldet, die in Anbetracht des Alters oder der vorherigen Erkrankungen nicht als anfällig für das Grippevirus gelten. Minister Pintea forderte die Bevölkerung auf, nicht in Panik zu geraten, und sagte, die Inzidenz der Krankheit werde im kommenden Monat voraussichtlich nicht sinken. Im Anschlu‎ß wiederholte die Ministerin bestimmte Empfehlungen für Ärzte und die Bevölkerung: Wir werden den Zugang der Besucher in allen Gesundheitseinheiten eingeschränken. Bestände antiviraler Medikamente, die zur Behandlung akuter Atemwegserkrankungen erforderlich sind, müssen sofort wieder aufgefüllt werden.





Alle Patienten, die Grippesymptome zeigen, müssen sofort, nachdem sie ins Krankenhaus eingeliefert werden, eine antivirale Therapie erhalten. Eine prophylaktische antivirale Behandlung wird bei Personen angewendet, die Kontakt mit den erkrankten Patienten hatten, während das gesamte ungeimpfte medizinische Personal sofort geimpft werden muss. Schutzausrüstungen werden in allen Krankenhäusern aufgestockt und entsprechend verwendet. Darüber hinaus werden Antiseptika und Desinfektionsmittel sofort wieder aufgefüllt, um eine strikte Hygiene der Hände und Oberflächen sicherzustellen.” Experten sind der Ansicht, dass die Impfung die wichtigste präventive Lösung bleibt. Wie das Gesundheitsministerium mitteilte, seien weitere 30.000 Impfstoffe für die Bevölkerung bestellt worden, besonders weil es Menschen gibt, die für die Grippeviren besonders anfällig sind. Von den ursprünglich bestellten 1,3 Millionen Impfungen gegen Grippe sind noch rund 12.000 verfügbar. Die Menschen werden aufgefordert, die in dieser Situation festgelegten Bestimmungen zu beachten.





Sorina Pintea: Man muss in Bezug auf Symptome, die mit Grippe einhergehen, vom Hausartzt beraten werden, um zu entscheiden, ob eine Krankenhausbehandlung empfohlen wird, alle Menschen, die Grippe-Symptome zeigen, müssen sich freiwillig zu Hause isolieren, die empfohlene Hygiene beim Husten und Niesen sowie eine ordnungsgemä‎ße Händehygiene müssen beachtet werden, das entsprechende Tragen Schutzausrüstung und die Anti-Grippe-Impfung werden empfohlen.” Im Anschlu‎ß empfiehlt das Gesundheitsministerium der Bevölkerung, überfüllte Räume zu vermeiden und zeigte sich zuversichtlich, dass die einwöchige Pause zwischen den Semestern eine wichtige Rolle gegen die Verbreitung der Krankheit spielen wird. Den Schulaufsichtsbehörden steht es ohnehin frei, den Unterricht teilweise oder vollständig auszusetzen, wenn ein Anstieg der Inzidenz von Grippefällen um 20% gemeldet wird.


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