Fußballteam FCSB qualifiziert sich in den Europäischen Frühling
Der rumänische Fußballvizemeister FCSB (ehemalige Steaua Bukarest) hat sich in den Europäischen Frühling qualifiziert, nach dem Gleichstand von 1-1 gegen die israelische Mannschaft Hapoel Beer Sheva, in der Gruppe G der Europa Liga.
Mihai Pelin, 03.11.2017, 17:10
Das zweite Jahr hintereinander kommt ein rumänisches Fußballteam in den Europäischen Frühling der Europa Liga. Wenn 2016, Astra es mit einer für den Klub historischen Qualifikation geschafft hatte, war dieses Jahr Vizemeister FCSB (ehemalige Steaua Bukarest) an der Reihe. Der Erfolg kam nachdem die Bukarester am Donnestagabend, auf der Nationalarena, einen Gleichstand von 1-1 gegen die israelische Mannschaft Hapoel Beer Sheva, in der Gruppe G der Europa Liga erzielten.
Vor rund 25.000 Zuschauern lieferten die beiden Mannschaften ein schönes Spiel, mit vielen Torgelegenheiten, aber auch mit genauso vielen schweren Foulspielen. Obwohl der Trainer der Israelis nach dem Spiel gesagt hat, dass das Tor, das Florinel Coman in der 31. Minute erzielte, wie aus dem nichts kam“, wusste er jedoch zu schätzen, dass seine Schüler sich nach sechs Minuten erholt und schließlich einen Gleichstand erzielt haben. Dieses Ergebnis hat letztendlich die Realität auf dem Spielfeld widerspiegelt, so der Trainer.
Nach der Pause brachte Trainer Nicolae Dică den Veteranen Teixeira, als Ersatz für den jungen Man ins Spiel und FCSB hätte in der 52. Minunte ein Tor erzielen müssen. Der Portugiese hatte eine wunderbare Aktion auf der rechten Seite, dann kam von ihm eine Flanke für Budescu und dessen Schuss wurde von der Torlinie von einem istraelischen Verteidiger mit der Hand abgewiesen. Allerdings hat der türkische Schiedsrichter etwas anderes gesehen und ließ das Spiel weiter laufen. Dieser nicht vergebene Elfmeter hat Budescu den Abend versaut, der danach gesagt hat, ein Sieg hätte ihn viel glücklicher gemacht.
Die Qualifikation der rot-blauen Mannschaft in den Europäischen Frühling ist etwas normales, so der Trainer Nicolae Dică, der sich am Anfang seiner Trainerkarriere befindet. Auch wenn sie nicht gesiegt haben, freute er sich gemeinsam mit seinem ganzen Team auf diesen bedeutenden Sieg.
Das Bild des Abends wurde aber von Denis Alibec geboten, der als taleniertester rumänischer Angreifer gilt. Nachdem er in der 69 Minute ausgewechselt wurde, brach er in Tränen aus und wurde von den Zuschauern nach seinem schwachen Spiel gebuht. Der Spielstand lag bei 1-1 und FCSB war theoretisch bereits qualifiziert, aber der Nervenzusammenbruch des auf die Reservebank gestürzten Angreifers könnte eine Erklärung haben. Der Eigentümer des Teams bestand darauf, dass er unter die ersten Elf kommt, denn auf der Tribüne hätten sich mehrere Talentsucher befunden. Somit ging Alibec bereits in der ersten Minute ins Spiel anstelle des Franzosen Gnohere, der bereits sieben Tore in den letzen vier Spielen erzielt hatte. Der Druck war sehr hoch und der Abend der Qualifikation war düster für Alibec.
Nach vier Spielen in der Europa Liga sammelte FCSB 10 Punkte und belegt den ersten Platz der Gruppe. Auf dem zweiten Platz befindet sich mit 6 Punkten Viktoria Plzeň (Tschechien), während Hapoel Beer Sheva und FC Lugano (Schweiz) die Positionen 3 und 4 belegen. FCSB hat noch zwei Spiele, eines auswärts gegen Viktoria Plzeň (23. November) und eines daheim gegen Lugano (7. Dezember). Um seine Position zu verteidigen darf FCSB im nächsten Spiel nicht verlieren um somit theoretisch zumindest im Europäischen Frühling gegen schwächere Teams anzutreten.