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Frühlingshafte Temperaturen im Januar

An mehreren Wetterstationen wurden am Mittwoch in Rumänien Rekordtemperaturen gemessen.

Frühlingshafte Temperaturen im Januar
Frühlingshafte Temperaturen im Januar

, 19.01.2023, 13:11


Obwohl wir uns mitten im kalendarischen Winter befinden, ist das Wetter in Rumänien eher frühlingshaft. Die Tage des Weihnachtsfests waren die wärmsten seit 50 Jahren, und die ersten Tage des Jahres 2023 brachten in vielen Regionen extrem hohe Temperaturen. Die Nationale Meteorologische Agentur meldete einen neuen Temperaturrekord. Mit 22,4 Grad Celsius in Turnu Măgurele (Süden) war der 18. Januar der wärmste Tag in der Geschichte der Messungen. Der bisherige Rekord von 22,2 Grad wurde am 7. Januar 2001 in Oravita (Südwesten) aufgestellt. Mehrere Wetterstationen im ganzen Land meldeten gestern ebenfalls Rekordwerte. Auch in Bukarest war es warm, mit einem Rekordwert von 20,6 Grad. Der bisherige Höchstwert für einen Januartag in der Hauptstadt lag bei 18 Grad Celsius.




Ab Freitag wird die Temperatur im Westen des Landes sinken. In den Bergen und den tiefer gelegenen Gebieten im Westen, Mitte und Nordosten des Landes werden Niederschläge erwartet, die sich teilweise in Schneeregen oder Schnee verwandeln. Trotz der Abkühlung bleibt das Wetter in diesem Zeitraum wärmer als normal. Meteorologen zufolge war 2022 mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 11,7 Grad das drittwärmste Jahr in Rumänien.




Die ungewöhnlich hohen Temperaturen in diesem Monat bereiten den Landwirten Probleme. In der südlichen Region wird ein trockenes Jahr vorausgesagt, wohingegen im Norden die Bäume durch Frost beschädigt werden könnten. Weizen, Raps und Gerste sind derzeit nicht von den hohen Temperaturen im Westen des Landes betroffen. Diese Witterung begünstigt die Blüte der Obstbäume, da hohe Tages- und Nachttemperaturen das Signal für die Blüte sind. Wenn das geschieht und dann der Frost kommt, besteht die Gefahr, dass die diesjährige Obstproduktion beeinträchtigt wird.




Die Klimaerwärmung ist ein Faktum. Nach Ansicht von US-Wissenschaftlern ist der Klimawandel für die steigenden Temperaturen verantwortlich und hat extreme Wetterlagen weiter verstärkt. Die globale Durchschnittstemperatur ist heute um 1,1 bis 1,2 Grad Celsius höher als in der vorindustriellen Zeit und wird weiter ansteigen, wenn die Länder nicht aufhören, CO₂-emittierende fossile Energieträger zu verbrennen. Die globale Erwärmung hat im Jahr 2022 überall auf der Erde zu extremen Wetterbedingungen geführt. Im Sommer lagen die Temperaturen in Europa deutlich über dem Durchschnitt. In Pakistan starben 1.700 Menschen bei Überschwemmungen und die Infrastruktur wurde beschädigt. In Uganda wurden durch Dürre die Ernten vernichtet und im Mittelmeerraum brannten gro‎ße Waldgebiete ab.





(foto: jorono / pixabay.com)
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