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Französischer Präsident Hollande auf Staatsbesuch in Bukarest

Der französische Präsident François Hollande ist zu einem Staatsbesuch in Bukarest eingetroffen. Auf seiner Agenda stehen unter anderen Gespräche mit dem rumänischen Staatschef Klaus Iohannis und einen Besuch im Forschungszentrum Măgurele.

Französischer Präsident Hollande auf Staatsbesuch in Bukarest
Französischer Präsident Hollande auf Staatsbesuch in Bukarest

, 13.09.2016, 15:42

2008 haben der ex-Präsident Frankreichs Nicolas Sarkozy und der ehemalige Staatschef Rumäniens Traian Băsescu m Rahmen
eines Arbeitsbesuches in Bukaresteine bilaterale strategische Partnerschaft
unterzeichnet. Es handelte sich um die erste Partnerschaft dieser Art, die
Paris mit einem südosteuropäischen Land abschloss. Ein stärker politischer
Wille war dennoch erforerlich, um eine historische Zusammenarbeit wiederzubeleben. Mittlerweile wurden sowohl der Präsident Iohannis als auch
der Premier Dacian Cioloş in Paris empfangen. Bei Gesprächen mit ihren französischen Amtskollegen wurde die Notwendigkeit der Umsetzung besagter Partnerschaft auf neuer Basis betont. 8 Jahre später unternimmt auch Präsident Hollande einen Staatsbesuch in Rumänien. Auf der Agensa seines Besuches stehen Gespräche mit dem rumänischen Staatschef Klaus Iohannis sowie mit dem Premier Dacian Cioloş und einen Besuch im Forschungszentrum Măgurele.
Anschließend soll sich der französische Staatschef an einer Konferenz zu aktuellen Wirtschaftsthemen und im mittelrumänischen Braşov (Kornstadt) an der Eröffnungsfeier eines Airbus-Hubschrauber-Werkes beteiligen.

Frankreich gilt als der viertgrößte Handelspartner und einer der wichtigsten Investoren in Rumänien, daher rechne Bukarest mit
einer Stärkung der Wirtschaftskooperation, sagte
Präsident Iohannis bei Gesprächen mit seinem französischen Amtkollegen. Auf
eine bereits solide Basis möchten die beiden Länder neue Initiativen stellen.
Der erste Schritt in diese Richtung wurde bereits
gemacht, indem Bukarest und Paris enge Beziehungen im politischen und
kulturellen Bereich pflegen. Rumänien gilt als eines der europäischen Länder
mit dem stärksten Wirtschaftsaufschwung. Für mittlere und große französische
Unternehmen schafft das rasante Wirtschaftswachstum Rumäniens eine gute Basis
für neue Investitionen, vor allem in der Lebensmittelwirtschaft und im
Energiebereich. Auch eine stärkere rumänische Präsenz sei in Frankreich
erforderlich, vor allem in den Bereichen, in denen Rumänien ein erhebliches
Exportpotenzial aufweist. Die strategische bilaterale Partnerschaft, die einen
deutlichen Beweis der ausgezeichneten bilateralen Beziehungen darstellt, bleibe
eine erstrangige Priorität Rumäniens, sagte
anschließend der rumänische Präsident.


Rumänien möchte weiter
wachsen und hat sich mehrmals bereit gezeigt, sich Richtung EU auch weiter zu öffnen, sagte seinerseits der französische Präsident in Bukarest. Vor dem Besuch von Hollande in Rumänien, bezeichnete die
französische Finanz-Zeitung Les Echos Rumänien als der sicherste Verbündete Frankreichs im Osten Europas. In diesem Kontext war zu erwarten, dass der französische Staatschef nach dem Brexit-Entscheid und vor dem anstehenden EU-Gipfel in Bratislava auch in der rumänischen Hauptstadt für die Wiederbelebung der europäischen Vision
plädieren wird. Rumänien bleibe dem europäischen Geist und seinen EU-Verpflichtungen treu, schrieb anschließend die
französische Finanz-Zeitung.



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