RRI Live!

Hören Sie Radio Rumänien International Live

Frankreich ist ein wichtiger Wirtschaftspartner Rumäniens

Bei seinem Frankreichbesuch konzentrierte sich Ministerpräsident Dacian Ciolos auf die bilateralen wirtschaftlichen Beziehungen.

Frankreich ist ein wichtiger Wirtschaftspartner Rumäniens
Frankreich ist ein wichtiger Wirtschaftspartner Rumäniens

, 22.01.2016, 16:58

Die im Jahr 2008 in Bukarest unterzeichnete rumänisch-französische strategische Partnerschaft, die erste strategische Partnerschaft Frankreichs mit einem osteuropäischen Staat, blieb eine Zeit lang ohne bemerkbare Folgen. Man benötigte viel politischen Willen auf beiden Seiten, um eine Zusammenarbeit wieder anzukurbeln, die durch das negative Image Rumäniens in der französischen Presse beeinträchtigt wurde. Rumänien und Frankreich sind aber durch eine historische Freundschaft verbunden, haben viele gemeinsame Ziele, und die sehr dynamische rumänische Diaspora ist im überwiegenden Teil gut integriert und trägt zum Wohlstand des Adoptionslandes bei.



In diesem Kontext beabsichtigte der frankophone und frankophile rumänische Ministerpräsident Dacian Cioloş, wie er selbst erklärte, mit seinem offiziellen Besuch in Paris neue Steine auf eine bereits solide Grundlage der rumänisch-französischen Beziehungen zu legen, eine Grundlage, die unter anderen durch eine besonders enge politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit unterstützt wird. Beweis dafür ist die Präsenz mehrerer französischen Großunternehmen in Rumänien, in wichtigen wirtschaftlichen Bereichen, wie Maschinenbau, Luftfahrtindustrie oder öffentliche Dienstleistungen.



Nach schwierigen Reformen gleich nach dem Ausbruch der Wirtschaftskrise, in der Zeit 2009-2011, verzeichnete Rumänien jedes Jahr ein positives Wirtschaftwachstum – 2015 waren es 3,4% und für 2016 werden 4% vorausgesehen. Folglich, da Rumänien eines der europäischen Länder mit dem höchsten Wirtschaftswachstum ist, betonte Ministerpräsident Dacian Cioloş das gute Investitionspotential für französische kleine und mittlere Unternehmen in den Bereichen Lebensmittelproduktion und Energie.



Hervorgehoben wurde auch das Interesse Rumäniens für die Beibehaltung und Intensivierung der sektoriellen Kooperation mit Frankreich in den Bereichen Landwirtschaft, Infrastruktur, und bei der Errichtung eines Hochleistungslasers in der Nähe von Bukarest. Es handelt sich um den ersten Hochleistungslaser in Europa und den zweiten weltweit.



Rumänien ist höchstwahrscheinlich das einzige Land in Mittel- und Osteuropa, wo keine extremistische oder nationalistische Parteien existieren, die bei politischen Entscheidungen und wirtschaftlichen Beziehungen für Unsicherheit sorgen könnten, erklärten noch in Paris Ministerpräsident Dacian Cioloş und die ihn begleitenden Minister. Ferner bietet Rumänien einen der größten Absatzmärkten in Europa und machte in den letzten Jahren auch wichtige Fortschritte in den Bereichen Verwaltung, Gesetzgebung, Finanzen und Steuern. 2015 wurde in Rumänien ein neues Steuergesetzbuch angenommen, und ab 2016 wurde die Mehrwertsteuer von 24% auf 20% reduziert.



Damit Rumänien von seinen historischen Beziehungen mit Frankreich den besten Gebrauch machen und mehr ausländisches Kapital anziehen kann, beabsichtigt die Bukarester Regierung, eine proaktive Strategie im Handelsbereich umzusetzen. Parallell dazu sollte die rumänische Präsenz in Frankreich besser werden, da in letzter Zeit Rumänien in vielen Bereichen immer mehr Exportpotential erwiesen hat.

Staatspräsident Klaus Iohannis mit António Costa, Präsident des Europäischen Rates (Foto: presidency.ro)
RRI Aktuell Donnerstag, 19 Dezember 2024

Präsident Iohannis in Brüssel: Europa muss gegen hybride Angriffe gewappnet sein

Auf dem Gipfeltreffen EU – Westliche Balkanstaaten und beim Europäischer Rat in Brüssel erklärte der rumänische Staatschef Klaus Iohannis,...

Präsident Iohannis in Brüssel: Europa muss gegen hybride Angriffe gewappnet sein
(foto: Mediamodifier / pixabay.com)
RRI Aktuell Donnerstag, 19 Dezember 2024

Fitch reagiert: Kreditausblick für Rumänien jetzt „negativ”

Die Ratingagentur Fitch hat im Falle Rumäniens den  langfristigen Kreditausblick für Fremdwährung auf „negativ“ gesenkt. Das Länderrating...

Fitch reagiert: Kreditausblick für Rumänien jetzt „negativ”
(foto: Pexels / pixabay.com)
RRI Aktuell Mittwoch, 18 Dezember 2024

Etappenziel des Aufbauplans: Abgeordnetenkammer verabschiedet Forstgesetzbuch

Das neue Forstgesetzbuch gehört zu den Etappenzielen des Nationalen Aufbau- und Resilienzplans. Jetzt wurde es von der Abgeordnetenkammer, bei...

Etappenziel des Aufbauplans: Abgeordnetenkammer verabschiedet Forstgesetzbuch
Symbolbild (Fotoquelle): pixabay.com@geralt
RRI Aktuell Dienstag, 17 Dezember 2024

Reaktionen auf Russlands Versuch, rumänische Präsidentschaftswahlen zu beeinflussen

Vier US-Senatoren, Republikaner und Demokraten gleichermaßen, haben die Einmischung Russlands in die rumänischen Präsidentschaftswahlen verurteilt...

Reaktionen auf Russlands Versuch, rumänische Präsidentschaftswahlen zu beeinflussen
RRI Aktuell Freitag, 13 Dezember 2024

Schengen-Vollmitgliedschaft in trockenen Tüchern

Premierminister Marcel Ciolacu bewertete die Entscheidung als historisch: ein Sieg der Gerechtigkeit und der nationalen Würde sowie ein klares...

Schengen-Vollmitgliedschaft in trockenen Tüchern
RRI Aktuell Donnerstag, 12 Dezember 2024

Inflation in Rumänien steigt erneut an

Demnach sei die jährliche Inflationsrate im Vergleich zum Vormonat erneut gestiegen, und zwar auf 5,11% des Bruttoinlandsprodukts gegenüber 4,67%...

Inflation in Rumänien steigt erneut an
RRI Aktuell Donnerstag, 12 Dezember 2024

Maia Sandu: Moldau will als zuverlässiger Partner der NATO auftreten

Die Beziehungen zwischen der NATO und der Republik Moldau haben im Laufe der Jahre mehrere Entwicklungsphasen durchlaufen, die durch politische...

Maia Sandu: Moldau will als zuverlässiger Partner der NATO auftreten
RRI Aktuell Mittwoch, 11 Dezember 2024

Politikestablishment beteuert euroatlantischen Kurs Rumäniens

Eine im Juni 2021 durchgeführte Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSCOP ergab, dass 42 % der Befragten sich für Länder der Europäischen...

Politikestablishment beteuert euroatlantischen Kurs Rumäniens

Partner

Muzeul Național al Țăranului Român Muzeul Național al Țăranului Român
Liga Studentilor Romani din Strainatate - LSRS Liga Studentilor Romani din Strainatate - LSRS
Modernism | The Leading Romanian Art Magazine Online Modernism | The Leading Romanian Art Magazine Online
Institului European din România Institului European din România
Institutul Francez din România – Bucureşti Institutul Francez din România – Bucureşti
Muzeul Național de Artă al României Muzeul Național de Artă al României
Le petit Journal Le petit Journal
Radio Prague International Radio Prague International
Muzeul Național de Istorie a României Muzeul Național de Istorie a României
ARCUB ARCUB
Radio Canada International Radio Canada International
Muzeul Național al Satului „Dimitrie Gusti” Muzeul Național al Satului „Dimitrie Gusti”
SWI swissinfo.ch SWI swissinfo.ch
UBB Radio ONLINE UBB Radio ONLINE
Strona główna - English Section - polskieradio.pl Strona główna - English Section - polskieradio.pl
creart - Centrul de Creație Artă și Tradiție al Municipiului Bucuresti creart - Centrul de Creație Artă și Tradiție al Municipiului Bucuresti
italradio italradio
Institutul Confucius Institutul Confucius
BUCPRESS - știri din Cernăuți BUCPRESS - știri din Cernăuți

Mitgliedschaften

Euranet Plus Euranet Plus
AIB | the trade association for international broadcasters AIB | the trade association for international broadcasters
Digital Radio Mondiale Digital Radio Mondiale
News and current affairs from Germany and around the world News and current affairs from Germany and around the world
Comunità radiotelevisiva italofona Comunità radiotelevisiva italofona

Provider

RADIOCOM RADIOCOM
Zeno Media - The Everything Audio Company Zeno Media - The Everything Audio Company