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Finanzministerium veröffentlicht Rangliste profitabler Staatsunternehmen

Das Gasunternehmen Romgaz belegt den ersten Platz in einer Rangliste der profitablen Staatsunternehmen, während das Energieunternehmen Oltenia hingegen als die Gesellschaft gilt, die die größten Verluste verzeichnet.

Finanzministerium veröffentlicht Rangliste profitabler Staatsunternehmen
Finanzministerium veröffentlicht Rangliste profitabler Staatsunternehmen

, 16.10.2015, 17:09

Das Finanzministerium hat neulich den 2014 Jahresbericht der Unternehmen veröffentlicht, die voll oder mehrheitlich Staatseigentum sind. Laut dem besagten Bericht, sei der Anteil der Dividenden der ersten zehn staatlichen Unternehmen, die an den Staatshaushalt ausgeschüttet werden 2014 gegenüber dem Vorjahr um 2,6% gewachsen. Das Energieunternehmen mit Privatmanagement Oltenia und das Energieunternehmen Hunedoara sind zwei Gesellschaften in Staatseigentum, die im Vorjahr hingegen die grö‎ßten Verluste verzeichneten. Die beiden wurden vor Jahren durch die Verschmelzung einiger Wärmekraftwerke im Oltenia-Becken bzw Jiu-Tal mit einigen Braunkohle-und Steinkohlebergwerken gegründet.



Der Energie-Komplex Oltenia, dem die drei grö‎ßten Wärmekraftwerke des Landes: Turceni, Rovinari und Craiova sowie die Bergwerke der ehelamigen Braunkohle-Gesellschaft Oltenia angehören, habe laut dem Bericht Verluste von rund 700 Millionen Lei (umgerechnet rund 158 Millionen Euro) verzeichnet. Zu den Gesellschaften, die erhebliche Verluste verzeichnen, zählen auch die Fluggesellschaft Tarom, das Nationale Uran-Unternehmen und das Luftfahrt-Unternehmen Romaero. Laut dem Jahresbericht des Finanzministeriums, sei das staatliche Energieunternehmen Hidorelectrica im Jahr 2014 in die Rangliste der profitablen Gesellschaften eingetreten, selbst wenn der grö‎ßte Stromerzeuger Rumäniens sich erneut in der Insolvenz befindet.



In der besagten Rangliste sind unter anderem auch das Gasunternehmen Transgaz, die rumänische Lotterie, das Energieunternehmen Transelectrica, die staatliche Fortverwaltung Romsilva, der Bukarester Flughafen und die Rumänische Kfz-Aufsicht RAR zu finden. Auf dem ersten Platz in der Rangliste liegt auch 2014, das dritte Jahr hintereinander das Gasunternehmen Romgaz. Das Unternehmen erzielte 2014 einen Gewinn von 1,4 Milliarden Lei (umgerechnet rund 317 Millionen Euro), der künftig wieder wachsen soll, nachdem 30 Milliarden Kubikmeter Erdgasreserven im rumänischen Sektor des Schwarzen Meeres entdeckt wurden. Im Jahr 2011 hatte eine Gruppe von Unternehmen, gebildet aus dem russischem Unternehmen Lukoil Overseas, dem amerikanischen PanAtlantic und dem rumänischen Gasunternehmen Romgaz Explorationsarbeiten im rumänischen Sektor des Schwarzen Meeres aufgenommen.



Der Fund soll, laut Berechnungen, den Landeskonsum für drei Jahre decken. Derzeit liegt der Konsum Rumäniens bei 12 Milliarden Kubikmeter. Rumänien spielt also eine bedeutende Rolle auf dem Energiemarkt in der Region und soll auch weiter seine Rolle als ”energetischer Verteilungsknoten” Südosteuropas und des Westbalkans bekräftigen, sagte neulich der EU-Kommissar für Energieunion Maroš Šefčoviči. Sefčoviči betonte neulich in Bukarest die strategische Rolle Rumäniens innerhalb der EU und die Vorteile, die das Land aus der Verwertung seiner Energie und aus erneuerbaren Energien erzielen könne.


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