RRI Live!

Hören Sie Radio Rumänien International Live

Eurobarometer: Rumänen bewerten Wirtschaftslage pessimistisch

Das Vertrauen in die Europäische Union nimmt wieder zu. Zudem schätzt die Mehrheit der Menschen in der EU die Wirtschaftslage ihrer Länder als gut ein und blickt optimistisch in die Zukunft. Die Situation trifft nicht auf Rumänien zu.

Eurobarometer: Rumänen bewerten Wirtschaftslage pessimistisch
Eurobarometer: Rumänen bewerten Wirtschaftslage pessimistisch

, 15.06.2018, 16:01

Die Europäische Kommission hat am Donnerstag das halbjährige Eurobarometer veröffentlicht, das die Entwicklung des Bürgerverstrauens in die EU-Institutionen beobachtet. Im Einzelfall Rumäniens sollte die Umfrage die Entscheidungsträger zum Nachdenken anregegen. Der Anteil der Rumänen, die ihr Vertrauen in die europäische Wirtschaft ausdrückten und der Ansicht sind, dass diese in den kommenden 12 Monaten eine Wiederbelebung verzeichnen wird, liegt bei 31%. Der Anteil anderer EU-Bürger, die diese Meinung teilen, liegt bei 21%. Die rumänischen Bürger zeigten sich hingegen pessimistisch was die Entwicklung der nationalen Wirtschaft angeht, nur 27% der Bürger stuften die Lage der rumänischen Wirtschaft als gut ein, während im europäischen Durchnitt, 49% der Befragten die Wirtschaftslage ihrer Länder als gut einschätzten.




Das Vertrauen rumänischer Bürger in die EU-Institutionen liegt laut der Umfrage über dem EU-Durchschnitt, 52% der Rumänen vertrauen der EU. Was die Rumänen nicht so gut schätzen ist die finanzielle Lage des eigenen Haushalts und die Situation am Arbeitsplatz. Aus dieser Hinsicht liegt das Vertrauen rumänischer Bürger mit 54% bzw 42% deutlich unter dem EU-Durchschnitt von 71%, bzw 61%. Auf nationaler Ebene betrachten die rumänischen Bürger die Preissteigerungen und der damit einhergehenden Lebenshaltungskosten als das grö‎ßte Problem. Im Vormonat stieg die Inflation in Rumänien auf 5% und erreichte somit ein Rekordhoch. EU-weit nimmt das Vertrauen in die europäischen Institutionen und in die gemeinsame Währung wieder zu. Ein Jahr vor den Europawahlen schätzt die Mehrheit der Menschen in der EU die Wirtschaftslage als gut ein und blickt optimistisch in die Zukunft. Erstmals seit 2007 bewerten EU-weit mehrere Menschen (49% der Befragten) die nationale Wirtschaftslage optimistisch. 47% der Befragten bewerten hingegen pessimitisch die Wirtschaftslage ihrer Länder.



Die Währungsunion und die Einheitwährung finden laut der jüngsten Umfrage der Europäischen Kommission so viel Unterstützung wie nie zuvor. Drei Viertel der Befragten in der Eurozone (74 %) unterstützen die einheitliche Währung der EU. Das Vertrauen in die EU ist auf 42 % gestiegen und somit auf dem höchsten Stand seit Herbst 2010. 58% der Befragten blicken optimistisch in die Zukunft der Union. Nicht zuletzt nehmen immer mehr Bürger der EU die Vorteile von Schlüsselma‎ßnahmen der Union wahr, so zum Beispiel keine oder weniger Grenzkontrollen bei Auslandsreisen, preiswertere Handytelefonate in einem anderen EU-Land, stärkere Verbraucherrechte beim Kauf von Waren oder Dienstleistungen in einem anderen EU-Land oder verbesserte Fluggastrechte.



Als grö‎ßte Sorgen in Europa bezeichneten die Befragten die Migration und der Terrorismus. Es gibt zudem starke Unterstützung für die von der Kommission festgelegten Prioritäten, zeigt das Eurobarometer. Die Freizügigkeit wird von 82 % der Befragten und eine gemeinsame Verteidigungs- und Sicherheitspolitik von 75 % befürwortet. Insgesamt wurden knapp 33.000 Menschen in allen EU-Mitgliedstaaten sowie den Kandidatenländern befragt.




Staatspräsident Klaus Iohannis mit António Costa, Präsident des Europäischen Rates (Foto: presidency.ro)
RRI Aktuell Donnerstag, 19 Dezember 2024

Präsident Iohannis in Brüssel: Europa muss gegen hybride Angriffe gewappnet sein

Auf dem Gipfeltreffen EU – Westliche Balkanstaaten und beim Europäischer Rat in Brüssel erklärte der rumänische Staatschef Klaus Iohannis,...

Präsident Iohannis in Brüssel: Europa muss gegen hybride Angriffe gewappnet sein
(foto: Mediamodifier / pixabay.com)
RRI Aktuell Donnerstag, 19 Dezember 2024

Fitch reagiert: Kreditausblick für Rumänien jetzt „negativ”

Die Ratingagentur Fitch hat im Falle Rumäniens den  langfristigen Kreditausblick für Fremdwährung auf „negativ“ gesenkt. Das Länderrating...

Fitch reagiert: Kreditausblick für Rumänien jetzt „negativ”
(foto: Pexels / pixabay.com)
RRI Aktuell Mittwoch, 18 Dezember 2024

Etappenziel des Aufbauplans: Abgeordnetenkammer verabschiedet Forstgesetzbuch

Das neue Forstgesetzbuch gehört zu den Etappenzielen des Nationalen Aufbau- und Resilienzplans. Jetzt wurde es von der Abgeordnetenkammer, bei...

Etappenziel des Aufbauplans: Abgeordnetenkammer verabschiedet Forstgesetzbuch
Symbolbild (Fotoquelle): pixabay.com@geralt
RRI Aktuell Dienstag, 17 Dezember 2024

Reaktionen auf Russlands Versuch, rumänische Präsidentschaftswahlen zu beeinflussen

Vier US-Senatoren, Republikaner und Demokraten gleichermaßen, haben die Einmischung Russlands in die rumänischen Präsidentschaftswahlen verurteilt...

Reaktionen auf Russlands Versuch, rumänische Präsidentschaftswahlen zu beeinflussen
RRI Aktuell Freitag, 13 Dezember 2024

Schengen-Vollmitgliedschaft in trockenen Tüchern

Premierminister Marcel Ciolacu bewertete die Entscheidung als historisch: ein Sieg der Gerechtigkeit und der nationalen Würde sowie ein klares...

Schengen-Vollmitgliedschaft in trockenen Tüchern
RRI Aktuell Donnerstag, 12 Dezember 2024

Inflation in Rumänien steigt erneut an

Demnach sei die jährliche Inflationsrate im Vergleich zum Vormonat erneut gestiegen, und zwar auf 5,11% des Bruttoinlandsprodukts gegenüber 4,67%...

Inflation in Rumänien steigt erneut an
RRI Aktuell Donnerstag, 12 Dezember 2024

Maia Sandu: Moldau will als zuverlässiger Partner der NATO auftreten

Die Beziehungen zwischen der NATO und der Republik Moldau haben im Laufe der Jahre mehrere Entwicklungsphasen durchlaufen, die durch politische...

Maia Sandu: Moldau will als zuverlässiger Partner der NATO auftreten
RRI Aktuell Mittwoch, 11 Dezember 2024

Politikestablishment beteuert euroatlantischen Kurs Rumäniens

Eine im Juni 2021 durchgeführte Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSCOP ergab, dass 42 % der Befragten sich für Länder der Europäischen...

Politikestablishment beteuert euroatlantischen Kurs Rumäniens

Partner

Muzeul Național al Țăranului Român Muzeul Național al Țăranului Român
Liga Studentilor Romani din Strainatate - LSRS Liga Studentilor Romani din Strainatate - LSRS
Modernism | The Leading Romanian Art Magazine Online Modernism | The Leading Romanian Art Magazine Online
Institului European din România Institului European din România
Institutul Francez din România – Bucureşti Institutul Francez din România – Bucureşti
Muzeul Național de Artă al României Muzeul Național de Artă al României
Le petit Journal Le petit Journal
Radio Prague International Radio Prague International
Muzeul Național de Istorie a României Muzeul Național de Istorie a României
ARCUB ARCUB
Radio Canada International Radio Canada International
Muzeul Național al Satului „Dimitrie Gusti” Muzeul Național al Satului „Dimitrie Gusti”
SWI swissinfo.ch SWI swissinfo.ch
UBB Radio ONLINE UBB Radio ONLINE
Strona główna - English Section - polskieradio.pl Strona główna - English Section - polskieradio.pl
creart - Centrul de Creație Artă și Tradiție al Municipiului Bucuresti creart - Centrul de Creație Artă și Tradiție al Municipiului Bucuresti
italradio italradio
Institutul Confucius Institutul Confucius
BUCPRESS - știri din Cernăuți BUCPRESS - știri din Cernăuți

Mitgliedschaften

Euranet Plus Euranet Plus
AIB | the trade association for international broadcasters AIB | the trade association for international broadcasters
Digital Radio Mondiale Digital Radio Mondiale
News and current affairs from Germany and around the world News and current affairs from Germany and around the world
Comunità radiotelevisiva italofona Comunità radiotelevisiva italofona

Provider

RADIOCOM RADIOCOM
Zeno Media - The Everything Audio Company Zeno Media - The Everything Audio Company