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Die Vorhaben des größten rumänischen Automobilherstellers

Renault hat eine neue Strategie für den Bau der Dacia MCV Wagen im südrumänischen Mioveni angekündigt.

Die Vorhaben des größten rumänischen Automobilherstellers
Die Vorhaben des größten rumänischen Automobilherstellers

, 22.09.2016, 17:00

Der Dacia-Automobilhersteller hat am Mittwoch bestätigt, dass ein Teil der Produktion des Logan MCV Modells, das im südrumänischen Mioveni hergestellt wird, in das Renault-Werk im marokanischen Tanger verlagert werden soll. Die Entscheidung wurde von den Franzosen von Renault getroffen, die 99,43% der Aktien der rumänischen Fabrik besitzen. Dadurch soll im Werk von Mioveni die Steigerung der Produktion von Duster Autos ermöglicht werden, erklärte der Vorstand von Dacia in einer Mitteilung. Die Informationen sind ursprünglich in der französischen Presse erschienen. Diese schrieb damals, dass dieser Produktionstransfer eine zusätzliche Investition von 20 Millionen Euro in das Werk in Tanger voraussetzt.



Bisher wurde der Logan MCV ausschlie‎ßlich in Rumänien produziert. Die offizielle Mitteilung hat die Gerüchte unter den Werkern der Fabrik in Mioveni eingedämmt, die die letzten Tage über eine mögliche Produktionsherabsetzung oder sogar über Personalabbau geredet haben. Die Ankündigung des französischen Autobauers kann aber als eine mögliche diplomatische Botschaft an die rumänischen Behörden hinsichtlich der Beschleunigung des Baus der Autobahn Piteşti — Sibiu entschlüsselt werden. Letzte Woche hatte Verkehrsminister Sorin Buşe im Rahmen eines Treffens mit den Automobilherstellern von den rumänischen Werken Dacia und Ford angekündigt, dass die Autobahn Craiova-Piteşti bis 2020 und die Autobahn Piteşti-Sibiu bis 2021 aus Strukturfonds gebaut werden sollen.



Laut dem strategischen Verkehrs-Materplan Rumäniens, der neulich von der Regierung genehmigt wurde, sollen die Rumänen bis 2036 auf 11 neuen Autobahnen fahren. Gebaut werden sollen 6.800 Stra‎ßenkilometer, davon über 1.500 km Autobahn und über 1.300 km Express-Stra‎ßen. Au‎ßerdem sollen über 5.000 km Eisenbahnschienen, 15 Flughäfen und 32 Häfen modernisiert werden. Diese werden zur Erleichterung des Transports, einschlie‎ßlich in puncto Automobilexporte beitragen. Unterdessen berichtet die französische Presse über die mögliche Montage, in naher Zukunft, eines neuen Dacia oder Renault-Modells, höchstwahrscheinlich den kleinklässer KWID.



Da die Strategien der gro‎ßen Automobilbauer, immer von Geheimnissen umhüllt sind, bleibt die einzige Gewissheit vorerst die Anwesenheit der neun Dacia-Logan und Sandero Modelle, mit Facelift, an der Pariser Messe, Ende des Monats. Gleichzeitig kündigte Ford die Fortsetzung der Produktion im südrumänischen Craiova mit einem neuen Modell Ford EcoSport, ab 2017. Der erste Dacia wurde in Rumänien 1966 hergestellt. Die Marke gehört seit 1999 zur Renault-Gruppe und deckt rund 30% der Verkäufe des französischen Unternehmens. Ford stellt Autos in Rumänien seit 2009 her. Es wurde eine Spitzenproduktion von 300 Tausend Einheiten im Jahr erreicht. Ford ist das drittgrö‎ßte Unternehmen in Rumänien, gemessen an den Exportzahlen.

(foto: jorono / pixabay.com)
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