Die Sommerhitze fordert Opfer in Rumänien
In Rumänien sind bei Hitzewelle in den vergangenen Tagen 13 Menschen gestorben. Der Wetterdienst warnt landesweit vor neuen Hitzewellen nicht nur im Hochsommer, sondern auch im Monat September.
Leyla Cheamil, 24.06.2016, 16:24
Rumänien konfrontiert sich mit einer thropischen Hitze. Bei Extremtemperaturen im Osten des Landes sind 13 Menschen, die ohne Schutz im Freien gearbeitet haben, ums Leben gekommen, Jede Hilfe der Rettungsärzte kam für die Hitze-Opfer zu spät. Die Bevölkerung wurde gewarnt, wichtige Grundregel zu beachten, um den Körper bei Hitze zu schützen, einige davon: richtig zu trinken und sich nicht lange im Freien aufzuhalten. Die Nationale Sanitäts-und Lebensmittelaufsichtsbehörde macht darauf aufmerksam, dass bei Sommerhitze Lebensmittel schneller verderben und die Lebensmittelvergiftungen infolgedessen rasat zunehmen.
In einigen rumänischen Städten legten die Behörden einen Handlungsplan fest, der sowohl Tätigkeiten im Freien als auch in Schulen regelt, wo Prüfungen gehalten werden. In Großstädten wurden Erste-Hilfe-Zelte eingerichtet. Die Temperaturen sind in der Hauptstadt Bukarest besonders schwer zu vertragen. Zahlreiche Bukarester rufen den Rettungsdienst wegen Bluthochdrucks, Herzkrisen und psychomotorischer Unruhe an. Der Wetterdienst meldet neue Rekordtemperaturen auch für die kommenden Monate und rechnet mit einer neuen Hitzewelle sogar im Monat September.
Nach Angaben des rumänischen Wetterdienstes wurde mit 44,5 Grad, gemessen an der Wetterstation Râmnicelu im südöstlichen Landkreis Brăila der Rekordwert aller Zeiten in Rumänien am 10. August 1951 verzeichnet. Seit drei Wochen konfrontiert sich allerdings das Land mit Extremwetter. Das Hochwasser, die massiven Regenfälle und die Überschwemmungen sorgten dafür, dass Hunderte Menschen evakuiert wurden, Hunderte Häuser standen unter Wasser, Tausende Hektar Ackerland wurden vom Hochwasser zerstört, in dutzenden Ortschaften gab es Stromausfälle. Im südwestrumänischen Jiu-Tal sowie in Piatra Neamţ (Nord-Osten) beschädigte der Riesen-Hagel Autos und Gebäude. Nach dem Hochwasser haben die Bukarester Behörden den Menschen vor Ort schnelle Hilfe versprochen.