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Die Errichtung des Raketenabwehrschirmes schreitet voran

Die amerikanische Armee hat das Kommando des Militärstützpunktes in Deveselu im Süden Rumäniens offiziell übernommen. Dieser soll nächstes Jahr vollständig funktionsfähig werden.

Die Errichtung des Raketenabwehrschirmes schreitet voran
Die Errichtung des Raketenabwehrschirmes schreitet voran

, 13.10.2014, 15:00

Die amerikanische Armee hat am Freitag das Kommando des Militärstützpunktes in Deveselu im Süden Rumäniens offiziell übernommen. Der besagte Stützpunkt soll Bestandteile des Nato-Raketenabwehrschirmes in Europa beherbergen. Captain William Garren von der US-Navy, der für das amerikanische Personal des Stützpunktes zuständig ist, ist der neue Kommandeur der Einheit, die der Rumänischen Armee untergeordnet werden soll. Dieser ist ein Referenzaufenblick — so wurde die Zeremonie in Deveselu von dem Konteramiral der US-Navy John Scorby, Kommaneur der Amerikanischen Marine für Afrika uns Süd-West-Asien, bewertet. In einer Verlautbarung der Amerikanischen Botschaft in Bukarest unterstreicht John Scorby die guten Beziehungen und die Zusammenarbeit mit den rumänischen Partnern. Diese beweisen, seiner Meinung nach, wie wichtig die europäischen Alliierten beim Aufbau des globalen Raketenabwehrsystems sind.



Die Zahlen sprechen für sich über die Bedeutung, die die Amerikaner diesem verleihen. Für den Bau des Stützpunktes in Deveselu haben die Vereinigten Staaten 80 Millionen Dollar des diesjährigen Haushalts zugewiesen. Dazu kommen weitere 21 Millionen, die letztes Jahr investiert wurden. Der besagte Schirm wurde errichtet um ballistische Raketen zu entdecken, zu verfolgen, aufzufangen und zu vernichten und spielt eine defensive Rolle.



Die wiederholten Erklärungen sowohl aus Washington, als auch aus Bukarest schafften es aber nicht, die Befürchtungen Moskaus zu beruhigen. Dieses betrachtet die Aufstellung einiger Bestandteile des Raketenabwehrschirmes in Rumänien als gro‎ße Gefahr. Letztes Jahr hatte die rumänische Presse ein Interview des Leiters des russischen Instituts für Strategische Planung und Prognose, Aleksandr Gusev, für den Radiosender Die Stimme Russlands“. Gusev erklärte damals, dass ein NATO-Stützpunkt in Rumänien eine gro‎ße Bedrohung für den russischen Marinestützpunkt im ukrainischen Sevastopol, in nur 1.500 Km Entfernung von Deveselu, darstellen könnte. Russland wird den Amerikanern nicht gestatten, das Schwarze Meer in eine Gegend der Spannungseskalation zu verwandeln. Dort haben wir genug Kräfte, um die USA zu bekämpfen“ — sagte Aleksandr Gusev damals. Er sprach damals wie vorwarnend über einen Konflikt in der Region. Nur haben nicht die Amerikaner diesen ausgelöst, sondern die Russen selbst.



Diesen wirft der Westen zurzeit die Verwicklung in den Kämpfen im Osten der Ukraine vor. Um zurück zum Stützpunkt von Deveselu zu kommen, soll dieser nächstes Jahr vollkommen funktionsfähig werden. Es wird der erste Stützpunkt in Europa sein, wo das antiballistische System Aegis Ashore angebracht werden soll. Dieses ist eine Bodenversion des Radars, mit dem 2004 die amerikanische Militärschiffsflotte ausgestattet wurde. Der Stützpunkt wird auch weitere 24 Abfangsysteme SM-3, sowie ein mobiles Höhenbodensystem TAD, das auf Armee-LKWs angebracht ist, beinhalten. Auf den rund 175 Hektar der Anlage sollen 200 amerikanische Soldaten und Techniker stationiert werden.

Foto: Emil Kalibradov / unsplash.com
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