Die Behörden bereiten die zweite Phase der Impfung gegen Covid 19 vor
Laut der nationalen Strategie sollte sie nach dem 15. Januar beginnen und sich ans Hochrisikopublikum richten – Senioren über 65 und chronisch Kranke.
Eugen Coroianu, 11.01.2021, 14:44
Diese zweite Phase zielt aber auch auf Mitarbeiter in Schlüsselbereichen ab. Mittlerweile läuft noch die erste Etappe für das Personal in Gesundheits- und Sozialwesen.
Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger könnten mehr Geld bekommen, wenn sie sich an der Impfkampagne beteiligen, kündigte Gesundheitsminister Vlad Voiculescu an. Die Regierung arbeite an einer entsprechende Notverordnung. Voiculescu erklärte, dass dies die größte Herausforderung für Rumänien sei und dass die Menschen motiviert werden müssten, sich zu engagieren. „Wir verlassen uns darauf, dass die Hausärzte ihre Patienten über die Liste informieren, sie auf der Registrierplattform einschreiben und dann nachverfolgen. Es werden Mittel für den Erfolg bereitgestellt, das Ziel ist die Immuniierung“, so der Minister. Vlad Voiculescu versprach, dass die Registrierplattform für die zweite Stufe wesentlich verbessert und viel einfacher zu bedienen sein werde. Außerdem werde es ein Callcenter mit einer einheitlichen Rufnummer geben und das Gesundheitsministerium sei dabei, ein Team zur Bekämpfung von Fake News einzurichten.
Voiculescu meinte, dass die Impfung gegen COVID-19 „sicher“, „wirksam“ und „die einzige Chance“ sei, zur Normalität zurückzukehren. Die Rumänische Akademie der Wissenschaften kündigte ihre Unterstützung für die nationale Impfkampagne an und will eine Reihe von Online-Veranstaltungen über die Pandemie und Maßnahmen zu ihrer Bekämpfung organisieren, wobei der Schwerpunkt auf der Notwendigkeit einer groß angelegten Impfung der Bevölkerung liegt. Auch die rumänische Orthodoxe Kirche kündigte an, in den Diözesen medizinische Informationen über Impfstoffe gegen das Coronavirus bereitzustellen. Der Patriarch der ROK, Daniel, hat ein Schreiben mit einer Aufklärungsbroschüre aufgesetzt, mit dem Titel „Impfung gegen Covid-19 in Rumänien“. Kostenfrei. Freiwillig. Sicher ». Demnach werden Priester und Angehehörige des kirchlichen Personals, die riskante Arbeiten wahnehmen, in die zweite Stufe der Impfung einbezogen, wie der Sprecher des Patriarchats dem öffentlich-rechtlichen Fernsehsender sagte.
Andererseits hat der Verband der rumänischen Gemeinden das Gesundheitsministerium aufgefordert, die notwendigen finanziellen Mittel zu gewährleisten, um die Impfzentren einzurichten, auszustatten und betriebsbereit zu machen sowie das dort tätige medizinische und Hilfspersonal zu bezahlen. Die Bürgermeister der Gemeinden sind unzufrieden, dass der vom Ministerium auf den Weg gebrachte Entwurf einer Notverordnung vorsieht, dass diese Mittel aus dem Haushalt der Kommunen kommen sollen.
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