Der Aufstieg der Euroskeptiker im Europa-Parlament fordert Reaktionen
Der Aufstieg der euroskeptischen, der Anti-System-, Rechtsextreme- und Linksextreme-Parteien in dem Europa-Parlament nach den neulichen Wahlen verursachte eine Schockwelle und Besorgnis in den westlichen Kanzleien.
România Internațional, 27.05.2014, 15:09
Der Aufstieg der euroskeptischen, der Anti-System-, Rechtsextreme- und Linksextreme-Parteien in dem Europa-Parlament nach den neulichen Wahlen verursachte eine Schockwelle und Besorgnis in den westlichen Kanzleien. Der Sieg der rechtsextremen Nationalfront in Frankreich und der europafeindlichen Gruppierung UKIP in Großbritannien beweisen eine Ablehnung der EU in der gegenwärtigen Organisationsweise und der Landeseliten, die sich an der Macht befinden, hieß es in den Kommentaren der Presseagenturen.
Die Kritiker der EU haben ihre Sitzzahl in der Gemeinschaftslegislative infolge einer Stimme gegen Sparmaßnahmen und Arbeitslosigkeit verdoppelt. Das Ergebnis der Europawahlen hat auf die Notwendigkeit der Reformen in de EU hingedeutet, damit diese mehr tut, um die alltäglichen Probleme der Menschen zu lösen: Arbeitsplätze, Wirtschaftswachstum und eine bessere Zukunft. Die europäischen Spitzenpolitiker müssen unterdessen reagieren, um sich dem Aufstieg der extremistischen und europafeindlichen Gruppierungen zu widersetzen.
Der Politanalytiker Bogdan Chireac behauptet, dass das europäische Gebäude, trotz dem Vorsprung der Euroskeptiker weiter bestehen wird. Er erklärte für Radio Rumänien, die Wahlergebnisse seien eine Konsequenz der tiefen Witschaftskrise, mit der die EU konfrontiert wurde. Bogdan Chireac: Auch wenn die europäischen Bürger im Grunde über ihre Regierungen, Parlamente, über ihr System letztendlich unzufrieden sind, stellen sie nach tieferem Überlegen fest, dass sie nicht zu den Landeswährungen, zur Einschränkung der Freizügigkeit der Personen, des Kapitals, der Diensleistungen zurück kehren möchten. Diese sind Grundbauseteine der Europäischen Union. Sie sind aber gleizeitig ein bisschen böse auf uns, Armen aus dem Osten, das aber ohne Grund, denn nicht wir haben die Probleme dort, die großen Probleme verursacht, diese wurden bloss auf unsere Rechnung gestellt.“
Rumänien widerspricht dieser besorgniserregneden Tendenz auf europäischer Ebene. Beweis dafür ist, dass keine populistische oder xenophobe Partei aus Rumänien ins Europa-Parlament einzieht. Nichtsdestotrotz zog die Entscheidung der National-Liberalen Partei, der wichtigsten Oppositionspartei in Rumänien, von der Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa (ALDE) zu der Europäischen Volkspartei überzugehen, um die Übernahme der EU-Kommissionspräsidentschaft durch die Sozialisten zu vermeiden, die Kritik der ehmemaligen verbündeten an. Diese Entscheidung stuften sie als einen Verrat an die liberalen Werte ein.