RRI Live!

Hören Sie Radio Rumänien International Live

COVID-19-Infektionszahlen steigen

Vor dem Hintergrund der Lockerungsmaßnahmen sieht sich Rumänien mit einer Zunahme der Fälle von Infektionen mit dem neuen Coronavirus konfrontiert, und die Behörden rufen zu Verantwortung auf.

COVID-19-Infektionszahlen steigen
COVID-19-Infektionszahlen steigen

, 23.06.2020, 13:13

Als die Pandemie ausbrach, dauerte es drei Monate, um eine Million Fälle zu erreichen, jetzt wurde diese Zahl in acht Tagen registriert – die Weltgesundheitsorganisation weist auf die Erhöhung der Ausbreitungsgeschwindigkeit hin. Die Zahl der Infektionsfälle von COVID 19 hat weltweit neun Millionen überschritten, es gibt Hunderttausende von Todesfällen, und die Zahl der Infektionsfälle erreicht in mehreren bevölkerungsreichen Ländern gleichzeitig ihren Höhepunkt. Ebenso besorgniserregend ist die Tatsache, dass Ausbrüche weiterhin in Regionen auftreten, in denen die Beschränkungen gelockert wurden. Auch in Rumänien stellt man einen Anstieg der Zahl der Coronavirus-Fälle, mit einer stärkeren innergemeinschaftlichen Übertragung fest, so Gesundheitsminister Nelu Tătaru.



Vier Monate nach der Bestätigung des ersten Falls einer COVID-19-Infektion auf dem rumänischen Staatsgebiet weist die Bilanz in Rumänien über 24.000 Krankheiten und mehr als 1.500 Todesfälle aus. Seit etwa zwei Wochen werden täglich zwei- bis dreihundert neue Fälle gemeldet. Fast 6% der am vergangenen Wochenende durchgeführten Tests ergaben beispielsweise weitere Ansteckungsfälle – ein seit Anfang Mai beispielloser Rekord. Und immer mehr Krankenhäuser geben bekannt, dass sie Patienten nicht mehr aufnehmen können. Um sie zu entlasten, beschlossen die zuständigen Behörden, dass diejenigen, die mit dem Coronavirus infiziert sind, aber keine oder nur leichte Symptome haben, nur 10 Tage im Krankenhaus bleiben und dann zu Hause unter Aufsicht eines Hausarztes 14 Tage lang isoliert werden.



Die Ankündigung wurde von Minister Nelu Tătaru in einem Interview bei einem privaten Fernsehsender gemacht: Am siebten Tag wird ein Test durchgeführt. Wenn dieser negativ ausfällt, geht der Patient am 10. Tag nach Hause. Wenn er jedoch positiv ausfällt, doch der Patient weist mindestens drei Tage lang keine Symptome auf — wir sprechen von Patienten mit leichten Symptomen — dann geht der Patient am 10. Tag nach Hause, wobei er bis zu 14 Tagen unter Aufsicht eines Hausarztes zu Hause isoliert wird. Wir können einen symptomlosen Patienten nicht gleich am ersten Tag nach Hause schicken, weil wir nicht wissen, wie seine Entwicklung sein wird.“



Der Gesundheitsminister erklärte auch, dass die Behörden, falls die Entwicklung im Land ungünstig verlaufen sollte, darüber nachdenken, in bestimmten Bereichen gewisse Einschränkungen einzuführen. Unterdessen wurden am Montag fünf weitere Länder in die Liste der so genannten grünen Staaten“ aufgenommen, aus denen symptomlose Menschen, die nach Rumänien kommen, nicht mehr zu Hause isoliert oder unter Quarantäne gestellt werden müssen. Es handelt sich um Finnland, Italien, Estland, Irland und Frankreich. Die Flüge nach und aus diesen Ländern können wieder aufgenommen werden, hat das Nationale Komitee für Notsituationen entschieden.



Wir erinnern daran, dass seit dem 15. Juni die Quarantäne für Personen, die aus 17 Staaten nach Rumänien kommen, aufgehoben wurde: Österreich, Bulgarien, Tschechische Republik, Zypern, Kroatien, Schweiz, Deutschland, Griechenland, Island, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Malta, Norwegen, Slowakei, Slowenien und Ungarn, und die Flüge aus und nach diesen Staaten wurden wieder aufgenommen.

Staatspräsident Klaus Iohannis mit António Costa, Präsident des Europäischen Rates (Foto: presidency.ro)
RRI Aktuell Donnerstag, 19 Dezember 2024

Präsident Iohannis in Brüssel: Europa muss gegen hybride Angriffe gewappnet sein

Auf dem Gipfeltreffen EU – Westliche Balkanstaaten und beim Europäischer Rat in Brüssel erklärte der rumänische Staatschef Klaus Iohannis,...

Präsident Iohannis in Brüssel: Europa muss gegen hybride Angriffe gewappnet sein
(foto: Mediamodifier / pixabay.com)
RRI Aktuell Donnerstag, 19 Dezember 2024

Fitch reagiert: Kreditausblick für Rumänien jetzt „negativ”

Die Ratingagentur Fitch hat im Falle Rumäniens den  langfristigen Kreditausblick für Fremdwährung auf „negativ“ gesenkt. Das Länderrating...

Fitch reagiert: Kreditausblick für Rumänien jetzt „negativ”
(foto: Pexels / pixabay.com)
RRI Aktuell Mittwoch, 18 Dezember 2024

Etappenziel des Aufbauplans: Abgeordnetenkammer verabschiedet Forstgesetzbuch

Das neue Forstgesetzbuch gehört zu den Etappenzielen des Nationalen Aufbau- und Resilienzplans. Jetzt wurde es von der Abgeordnetenkammer, bei...

Etappenziel des Aufbauplans: Abgeordnetenkammer verabschiedet Forstgesetzbuch
Symbolbild (Fotoquelle): pixabay.com@geralt
RRI Aktuell Dienstag, 17 Dezember 2024

Reaktionen auf Russlands Versuch, rumänische Präsidentschaftswahlen zu beeinflussen

Vier US-Senatoren, Republikaner und Demokraten gleichermaßen, haben die Einmischung Russlands in die rumänischen Präsidentschaftswahlen verurteilt...

Reaktionen auf Russlands Versuch, rumänische Präsidentschaftswahlen zu beeinflussen
RRI Aktuell Freitag, 13 Dezember 2024

Schengen-Vollmitgliedschaft in trockenen Tüchern

Premierminister Marcel Ciolacu bewertete die Entscheidung als historisch: ein Sieg der Gerechtigkeit und der nationalen Würde sowie ein klares...

Schengen-Vollmitgliedschaft in trockenen Tüchern
RRI Aktuell Donnerstag, 12 Dezember 2024

Inflation in Rumänien steigt erneut an

Demnach sei die jährliche Inflationsrate im Vergleich zum Vormonat erneut gestiegen, und zwar auf 5,11% des Bruttoinlandsprodukts gegenüber 4,67%...

Inflation in Rumänien steigt erneut an
RRI Aktuell Donnerstag, 12 Dezember 2024

Maia Sandu: Moldau will als zuverlässiger Partner der NATO auftreten

Die Beziehungen zwischen der NATO und der Republik Moldau haben im Laufe der Jahre mehrere Entwicklungsphasen durchlaufen, die durch politische...

Maia Sandu: Moldau will als zuverlässiger Partner der NATO auftreten
RRI Aktuell Mittwoch, 11 Dezember 2024

Politikestablishment beteuert euroatlantischen Kurs Rumäniens

Eine im Juni 2021 durchgeführte Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSCOP ergab, dass 42 % der Befragten sich für Länder der Europäischen...

Politikestablishment beteuert euroatlantischen Kurs Rumäniens

Partner

Muzeul Național al Țăranului Român Muzeul Național al Țăranului Român
Liga Studentilor Romani din Strainatate - LSRS Liga Studentilor Romani din Strainatate - LSRS
Modernism | The Leading Romanian Art Magazine Online Modernism | The Leading Romanian Art Magazine Online
Institului European din România Institului European din România
Institutul Francez din România – Bucureşti Institutul Francez din România – Bucureşti
Muzeul Național de Artă al României Muzeul Național de Artă al României
Le petit Journal Le petit Journal
Radio Prague International Radio Prague International
Muzeul Național de Istorie a României Muzeul Național de Istorie a României
ARCUB ARCUB
Radio Canada International Radio Canada International
Muzeul Național al Satului „Dimitrie Gusti” Muzeul Național al Satului „Dimitrie Gusti”
SWI swissinfo.ch SWI swissinfo.ch
UBB Radio ONLINE UBB Radio ONLINE
Strona główna - English Section - polskieradio.pl Strona główna - English Section - polskieradio.pl
creart - Centrul de Creație Artă și Tradiție al Municipiului Bucuresti creart - Centrul de Creație Artă și Tradiție al Municipiului Bucuresti
italradio italradio
Institutul Confucius Institutul Confucius
BUCPRESS - știri din Cernăuți BUCPRESS - știri din Cernăuți

Mitgliedschaften

Euranet Plus Euranet Plus
AIB | the trade association for international broadcasters AIB | the trade association for international broadcasters
Digital Radio Mondiale Digital Radio Mondiale
News and current affairs from Germany and around the world News and current affairs from Germany and around the world
Comunità radiotelevisiva italofona Comunità radiotelevisiva italofona

Provider

RADIOCOM RADIOCOM
Zeno Media - The Everything Audio Company Zeno Media - The Everything Audio Company