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Corona: Omikron-Variante auf dem Vormarsch

Rumänien bereitet sich auf eine neue Welle der Coronavirus-Pandemie vor.

Corona: Omikron-Variante auf dem Vormarsch
Corona: Omikron-Variante auf dem Vormarsch

, 04.01.2022, 14:08

Die fünfte Welle der Pandemie, die Europa und andere Teile der Welt zurzeit im Griff hat, scheint Rumänien erreicht zu haben, wo die Zahl der bestätigten täglichen Neuinfektionen wieder zu steigen beginnt. Grund dafür ist die Omikron-Variante des Coronavirus. Infolge dieser Entwicklung diskutieren die Behörden auf medizinischer und politischer Ebene über die Ma‎ßnahmen, die erforderlich sind, damit sich die ernste epidemiologische Situation der letzten Welle nicht wiederholt. Eine der Befürchtungen richtet sich an das rumänische Gesundheitssystem, das im vergangenen Herbst durch die übermä‎ßige Zahl von Corona-Neuinfektionen völlig überfordert war. Premierminister Nicolae Ciucă kam am Montag zu einem Arbeitstreffen mit den für die Bewältigung der Pandemie Zuständigen zusammen. Ziel war es, Ma‎ßnahmen zu besprechen, die die Bevölkerung schützen und den Betrieb der Schulen und der Wirtschaft aufrechterhalten. An dem Treffen nahmen Vertreter der Ministerien für Gesundheit, Finanzen, Justiz, Bildung, Arbeit und soziale Solidarität sowie der Leiter der Abteilung für Notfallsituationen teil. Die Impfung wurde als die sicherste Lösung hervorgehoben, um das Leben und die Gesundheit der Bürger vor schweren, durch SARS-CoV-2 verursachten Krankheiten zu schützen. Das Problem ist, dass die Impfwilligkeit erneut ein extrem niedriges Niveau erreicht hat und die Zahl der täglichen Erstimpfungen nur in die Tausende geht. Lediglich etwas mehr als 40 % der Rumäninnen und Rumänen sind geimpft, womit das Land an vorletzter Stelle in der Europäischen Union steht, obwohl es über ausreichende Impfdosen aller in der EU zugelassenen Impfstoffe verfügt. Verschwörungstheorien, Misstrauen gegenüber dem medizinischen System und den Behörden, das Zögern der Politiker und wütende Kampagnen gegen Impfung und Schutzma‎ßnahmen führten zu dieser Situation. Eine weitere Lösung wäre die Pflicht einzuführen, chirurgische oder andere Masken, die den FFP2-Standards entsprechen, zu tragen. Auf der Sitzung wurde auch über die Wirksamkeit von Testprogrammen für Schüler und die Möglichkeit der kostenlosen Verteilung von Masken an bedürftige Kinder diskutiert. Um die öffentlichen Dienste und die Wirtschaftstätigkeiten nicht einzuschränken, wurden alternierende Arbeitszeiten und die zeitweilige Arbeitseinstellung vorgeschlagen. Das Arbeits- und das Finanzministerium sollten breit sein, die dafür notwendigen finanziellen Mittel bereitzustellen. Um ein Höchstma‎ß an korrekten Informationen für die Bevölkerung zu gewährleisten, sollen Kommunikations- und Informationsma‎ßnahmen sowie Kampagnen zur Bekämpfung von Falschinformationen auf den Weg gebracht werden, so die Regierung in Bukarest in einer Presseerklärung. Das Dokument sagt jedoch nichts über die mögliche Einführung des grünen Zertifikats am Arbeitsplatz, weil die politische Entscheidung zu diesem Thema noch aussteht.



Die fünfte Welle der Pandemie, die Europa und andere Teile der Welt zurzeit im Griff hat, scheint Rumänien erreicht zu haben, wo die Zahl der bestätigten täglichen Neuinfektionen wieder zu steigen beginnt. Grund dafür ist die Omikron-Variante des Coronavirus. Infolge dieser Entwicklung diskutieren die Behörden auf medizinischer und politischer Ebene über die Ma‎ßnahmen, die erforderlich sind, damit sich die ernste epidemiologische Situation der letzten Welle nicht wiederholt. Eine der Befürchtungen richtet sich an das rumänische Gesundheitssystem, das im vergangenen Herbst durch die übermä‎ßige Zahl von Corona-Neuinfektionen völlig überfordert war. Premierminister Nicolae Ciucă kam am Montag zu einem Arbeitstreffen mit den für die Bewältigung der Pandemie Zuständigen zusammen. Ziel war es, Ma‎ßnahmen zu besprechen, die die Bevölkerung schützen und den Betrieb der Schulen und der Wirtschaft aufrechterhalten. An dem Treffen nahmen Vertreter der Ministerien für Gesundheit, Finanzen, Justiz, Bildung, Arbeit und soziale Solidarität sowie der Leiter der Abteilung für Notfallsituationen teil. Die Impfung wurde als die sicherste Lösung hervorgehoben, um das Leben und die Gesundheit der Bürger vor schweren, durch SARS-CoV-2 verursachten Krankheiten zu schützen. Das Problem ist, dass die Impfwilligkeit erneut ein extrem niedriges Niveau erreicht hat und die Zahl der täglichen Erstimpfungen nur in die Tausende geht. Lediglich etwas mehr als 40 % der Rumäninnen und Rumänen sind geimpft, womit das Land an vorletzter Stelle in der Europäischen Union steht, obwohl es über ausreichende Impfdosen aller in der EU zugelassenen Impfstoffe verfügt. Verschwörungstheorien, Misstrauen gegenüber dem medizinischen System und den Behörden, das Zögern der Politiker und wütende Kampagnen gegen Impfung und Schutzma‎ßnahmen führten zu dieser Situation. Eine weitere Lösung wäre die Pflicht einzuführen, chirurgische oder andere Masken, die den FFP2-Standards entsprechen, zu tragen. Auf der Sitzung wurde auch über die Wirksamkeit von Testprogrammen für Schüler und die Möglichkeit der kostenlosen Verteilung von Masken an bedürftige Kinder diskutiert. Um die öffentlichen Dienste und die Wirtschaftstätigkeiten nicht einzuschränken, wurden alternierende Arbeitszeiten und die zeitweilige Arbeitseinstellung vorgeschlagen. Das Arbeits- und das Finanzministerium sollten breit sein, die dafür notwendigen finanziellen Mittel bereitzustellen. Um ein Höchstma‎ß an korrekten Informationen für die Bevölkerung zu gewährleisten, sollen Kommunikations- und Informationsma‎ßnahmen sowie Kampagnen zur Bekämpfung von Falschinformationen auf den Weg gebracht werden, so die Regierung in Bukarest in einer Presseerklärung. Das Dokument sagt jedoch nichts über die mögliche Einführung des grünen Zertifikats am Arbeitsplatz, weil die politische Entscheidung zu diesem Thema noch aussteht.


Foto: mae.ro
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