Bildungsminister strebt weitere Reform des Bildungswesens an
Das rumänische Bildungswesen ist noch weit von dem gewünschten Stand entfernt. Das, trotz konstanter Anstrengungen aller bisherigen Bildungsminister. Der amtierende Minister Mircea Dumitru bildet keine Ausnahme.
Corina Cristea, 28.11.2016, 16:57
Nach jahrzehntelangen Reformen bleibt das rumänische Bildungswesen weiter auf der Suche nach dem optimalen Algorithmus. Ressortminister Mircea Dumitru stellt mit Besorgnis fest, dass die weitverbreitete Meinung in der rumänischen Gesellschaft von heute jene ist, dass die Entfernung zu der Schule, die wir uns wünschen, besorgniserregend ist und dass wir weit entfernt von dem sind, was wir uns wünschen und was wir vollbringen können“.
Das rumänische Bildungswesen erfüllt die Anforderungen des Arbeitsmarktes nicht. Folglich kann es seine Schüler nicht für einen Beruf ausbilden, glaubt der Bildungsminister. Seiner Meinung nach stellt die rumänische Schule die Schüler in eine Art Muster und zieht ihr individuelles Profil und den Beruf, den sie wählen möchten, bei der Erarbeitung des Lehrplans nicht in Betracht.
Man müsste mehr auf die Entwicklung der individuellen Kreativität eingehen, sagt Mircea Dumitru noch: Es ist sehr schwierig eine maßgeschneiderte Schule zu gestalten. Ich denke aber, dass das eine wichtige Mission für diejenigen ist, die in der Wissenschaft, besonders im Schulwesen tätig sind. Wir haben Hoffnungen und einen vernünftigen Optimismus, dass man kurzfristig in Rumänien fähig sein wird, eine solche Schule zu entwickeln, die sie ausbilden wird, die die künftigen Ausbilder ausbilden wird, sodass diese den Bedürfnissen der einzelnen Schüler und Studenten viel näher kommen.“
Befinden wir uns dieses Jahr näher als in den vorigen Jahren an das Schulmuster, das wir verwirklicht sehen möchten? Welche Art Erziehung und welche Art Schule möchten wir in Rumänien haben? Welches ist das Ziel der voruniversitären Schule und welche sind die Profile der Absolventen? Wir deutlich ist dieses Modell für uns alle? Sollte es sich um mehrere Modelle Handel und nicht nur um eines? Es sind Fragen, die Bildungsminister Mircea Dumitru gestellt hat und die die allgemeine Wahrnehmung ausdrücken.
Mircea Dumitru setzt sich für eine natürliche Pädagogie ein, die wir natürlich leben und atmen müssten“. Deshalb beschloss er einige Änderungen. Darunter, die Regelung durch eine Ministerverordnung, der Stundenzahl, die Kinder ihren Hausaufgaben widmen müssen, im Sinne einer Reduzierung. Der Beschluss kommt vor dem Hintergrund der Beschwerden mehrerer Eltern, die auf die unendlichen Stunden verwiesen haben, die die Kinder ihrer Vorbereitung widmen müssen. Jeder Lehrer muss in Betracht ziehen, dass es eine Schwelle gibt, eine gewisse Erträglichkeitsgrenze für einen sehr jungen Schüler gibt. Dieser ist weder geistig, noch körperlich fähig, sich intellektuell auf eine derartige Aufgabe zu konzentrieren, nachdem er stundenlang in der Schule gesessen ist, begründete der Minister.