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Angriffe auf zivile Schiffe werden international verurteilt

Bukarest verurteilt aufs Schärfste den Drohnenangriff vom vergangenen Donnerstag vor der Küste Omans, bei dem ein Rumäne getötet wurde.

Angriffe auf zivile Schiffe werden international verurteilt
Angriffe auf zivile Schiffe werden international verurteilt

, 04.08.2021, 15:57

Der Iran, dem in den letzten Jahren regelmä‎ßig vorgeworfen wurde, die freie Schifffahrt zu bedrohen, steht im Mittelpunkt einer neuen spannungsgeladenen Episode. Diesmal handelt es sich um einen Angriff auf den von Israel betriebenen Öltanker Mercer Street am 29. Juli im Arabischen Meer, bei dem zwei Besatzungsmitglieder, der rumänische Kapitän und ein Brite, ums Leben kamen. Der Tanker war vor der Küste Omans unterwegs, und der Angriff wurde mittels einer Drohne in der Stra‎ße von Hormus durchgeführt. Der Vorfall markiert ein neues Kapitel der Spannungen zwischen Israel und dem Iran, nachdem in letzter Zeit Sabotageanschläge auf andere Schiffe verübt wurden“, stellten Nachrichtenagenturen fest. Die USA, Israel und das Vereinigte Königreich machten den Iran für den Angriff verantwortlich. Der Iran bestreitet diese Anschuldigung und behauptet, dass einige Länder mit solchen Behauptungen international Unsicherheit und Chaos schaffen wollen“.




Die EU und die NATO verurteilten den Angriff aufs Schärfste. Diese Aktion verstö‎ßt gegen die freie Schifffahrt und ist inakzeptabel“, sagte Nabila Massrali, Sprecherin des europäischen Chefdiplomaten Josep Borrell und forderte die Klärung der genauen Umstände dieses Angriffs. Ein NATO-Sprecher erinnerte seinerseits daran, dass die freie Schifffahrt für alle Verbündeten lebenswichtig ist und nach internationalem Recht geschützt werden müsse“. Er erklärte, die NATO sei nach, wie vor besorgt, über die destabilisierenden Handlungen Irans in der Region und fordere Teheran auf, seine internationalen Verpflichtungen einzuhalten. Nach dem Vorfall wolle Washington gemeinsam mit seinen Verbündeten eine kollektive Reaktion“ gegen den Iran herbeiführen. In London erklärte Premierminister Boris Johnson: Der Iran muss die Konsequenzen für seine Taten tragen“.




Das rumänische Au‎ßenministerium stand in Kontakt mit hochrangigen Vertretern Israels, der Vereinigten Staaten und Gro‎ßbritanniens. Nachdem sich erste Hinweise erhärtet hatten, dass der Anschlag aus dem Iran verübt wurde, kündigten die vier Länder an, eine koordinierte Reaktion vorzubereiten. In einem Telefongespräch mit dem Leiter der europäischen Diplomatie verurteilte Minister Bogdan Aurescu erneut nachdrücklich den Angriff auf ein ziviles Ziel. Er wies desgleichen auf die Auswirkungen dieses Vorfalls auf die freie Schifffahrt in der Region, im Einklang mit dem internationalen Recht in diesem Bereich hin. Am Dienstag informierten Vertreter des Vereinigten Königreichs, Rumäniens und Liberias den UN-Sicherheitsrat, dass es sehr wahrscheinlich“ sei, dass iranische Streitkräfte eine oder mehrere Drohnen bei dem Angriff vor der Küste Omans eingesetzt hätten. Dieser Angriff hat die Sicherheit des internationalen Schiffsverkehrs gestört und gefährdet und stellt einen klaren Versto‎ß gegen das Völkerrecht dar“, hei‎ßt es in dem Schreiben an den Rat, dass die Verurteilung der Tat von der internationalen Gemeinschaft gefordert. Der Golf-Kooperationsrat — eine regionale Organisation, deren Mitglieder Verbündete der USA sind und deren Beziehungen zu Teheran angespannt sind — verurteilte am Dienstag den Angriff. Gleichzeitig forderte dieser die internationale Gemeinschaft zum Handeln auf, um die Aggression gegen die Handelsschifffahrt“ in diesem Gebiet zu stoppen.

(foto: jorono / pixabay.com)
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