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24. Januar: Tag der Vereinigung rumänischer Fürstentümer

Die Vereinigung der rumänischen Fürstentümer vor 160 Jahren bildete die Grundlage für die 1918 erreichte Vereinigung aller rumänischen Provinzen und die Gründung des Nationalstaates Rumänien.

24. Januar: Tag der Vereinigung rumänischer Fürstentümer
24. Januar: Tag der Vereinigung rumänischer Fürstentümer

, 23.01.2019, 17:32

Rumänien, Republik Moldau und die Auslandsrumänen feiern am Donnerstag durch eine Reihe von Veranstaltungen das 160. Jubiläum der Vereinigung der rumänischen Fürstentümer. Zahlreiche Zeremonien sowie Freiluftshows prägen diesen Moment, der die Gründung des rumänischen Nationalstaates, die vor 100 Jahren stattfand, ebnete. Am 24. Januar 1859 wurde Alexandru Ioan Cuza, der in der Woche zuvor zum Herrscher der Republik Moldau ernannt wurde, von der Wahlversammlung in Bukarest einstimmig zum Souverän der südlichen Provinz Walachei und damit auch zum Herrscher der Vereinigten Fürstentümer gewählt. Damit war die De-facto-Vereinigung der beiden von Rumänen bewohnten Provinzen erreicht.



Drei Jahre später, am 24. Januar 1862, mit der entscheidenden Unterstützung des französischen Kaisers Napoleon III wurde die Vereinigung von der internationalen Gemeinschaft anerkannt und das neue Land wurde Rumänien genannt. Die siebenjährige Regierungszeit von Alexandru Ioan Cuza legte mit den von ihm geförderten radikalen Reformen die institutionellen Grundlagen für das moderne Rumänien. In dieser Zeit wurden ein Zivilgesetzbuch und ein Strafgesetzbuch verabschiedet, beide vom französischen Vorbild inspiriert, eine nationale Armee wurde geschaffen, die Grundschulbildung wurde verpflichtend eingeführt und die ersten rumänischen Universitäten wurden 1860 in Iasi und 4 Jahre später in Bukarest gegründet. Die Universität im nordostrumänischen Iasi trägt den Namen Alexandru Ioan Cuza. Eine Landreform wurde verabschiedet, infolge derer fast eine halbe Million Bauernfamilien zu Landbesitzern wurden, nachdem weite Grundstücke von Klöstern vom Staat übernommen wurden.



Alexandru Ioan Cuza war eine charismatische, von Bauern und armen Stadtgemeinden sehr beliebte Persönlichkeit. Wegen seines autoritären Führungsstils erfreute er sich unter den politischen Parteien seiner Zeit nicht dersselben Beliebtheit und wurde infolgedessen 1866 zur Abdankung gezwungen und ins Exil gedrängt. Sein Nachfolger auf dem Thron Rumäniens war König Karl I. aus der deutschen Fürstenfamilie von Hohenzollern-Sigmaringen. 1878 erreichte Rumänien die Unabhängigkeit vom Osmanischen Reich und gewann nach dem russisch-rumänisch-türkischen Krieg, auch als rumänischer Unanhängigkeitkrieg bekannt, die südöstliche Region Dobrogea zurück. Unter König Ferdinand wurde 1918 die Gründung des rumänischen Nationalstaates durch die Vereinigung der rumänischsprachigen Provinzen Siebenbürgen, Banat, Crisana, Maramures, Bucovina und Bessarabien abgeschlossen. Historiker sind sich einig, dass die Vereinigung der rumänischen Fürstentümer unter Alexandru Ioan Cuza die Grundlage für das spätere demokratische Gro‎ßrumänien bildete. In seiner Proklamation an das Volk sagte Alexandru Ioan Cuza: Die Vereinigung wurde vollbracht. Die rumänische Nation wurde gegründet. Der, den Sie als Herrscher gewählt haben, gibt Ihnen heute ein vereinigtes Rumänien.”


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